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Hallo liebe Doms, Ich war hin und weg nach dieser Nacht, und habe…
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BDSM = Spass oder häussliche Gewalt

Ich hoffe, dass mir der Duck von meiner Dom am Samstag genommen wird....
Mal sehen, Versdient hätte ich es nicht....
Weil ich vieles falsch mache..
Aber vielleicht gerade deswegen, weil ich lange meinen Körper nicht sooo intensiv wahrnehmen konnte... In Form der BDSM


*schweig*Sex habe ich ausreichend *rotwerd*
@ Hummel_85
Dann drücken wir mal die Daumen, dass dein Dom Erbarmen hat. *g*
Ich denke schon....
Wir haben uns auch lange nicht gesehn...
Haben zwar tgl. Kontakt, aber durch meine Ausbildung ist es immer nicht so einfach...
*******latz Mann
33 Beiträge
@hummel
ja machs dir einfach gemütlich.......und wenn die entfernung nicht so gross wäre, dann wär ja ich auch noch da......:-)
Es gibt wohl einiges über das sich die beteiligten Personen Gedanken machen sollten. Inwieweit dies immer eine Rolle spielt ist wohl ein anderes Thema.

In meinem Leben habe ich erst einmal keinen Gedanken daran, meinen Partner/Dom wegen Körperverletzung anzuzeigen. Was ist aber wenn ich so sehr seelisch verletzt werde, dass ich Rache üben möchte? Kann ich dann so sehr Hassen, dass ich ihn vor das Gericht zerren würde?

Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen, viel zu anstrengend, so eine Gerichtsgeschichte. Aber andere haben da vielleicht mehr Durchhaltevermögen und dann hat der Dom schlechte Karten, bei der Rechtslage.

Sollte man vor einem Richter stehen, kann man wohl nur hoffen das er BDSM so einschätzt, wie die meisten es hier tun.
Es wird wohl auch den ein oder anderen Richter gibt, der dies selber praktiziert. Dummerweise ist er oder sie dann vielleicht in der Öffentlichkeit eine Person, die dies verabscheut, um ja nicht damit irgendwie in Verbindung gebracht zu werden.

Was wenn ein Dumdom über das Ziel hinaus schießt und körperlich mit Folgen verletzt? Safewort wird nicht beachtet, das Vertrauen missbraucht, die Seele verletzt... gruselig...

Allerdings kann dies wohl auch in einer guten Dom/Sub Beziehung passieren. Ist das die Gefahr, über die sich die Beteiligten nicht auch im Klaren sein müssen?

Wann ist Körperverletzung die zu weit ging entschuldbar? Wann werden die Taten zur Gewalt?

Wenn eine Sub ihren Dom oder wahrscheinlich dann Ex-Dom wegen Körperverletzung anzeigt, nur um ihn eins auszuwischen...da stimmt doch etwas nicht mit der Frustrationtoleranz dieser Person, oder irre ich mich?
****ln Mann
171 Beiträge
Themenersteller 
Zumal ein Gerichtsverfahren, bei dem vielleicht noch die öffentlichkeit zugelassen ist, eventuell auch peinlich werden könnte.
Aber ich vermute, das bei so einem Fall die Öffentlichkeit nicht zugelassen wird.
Zum Thema würde ich sagen, wenn man eine Dom Sub Beziehung ist das kein problem wenn man sich versteht.
Aber wenn es zur Trennung kommt kann alles was man getan hat gegen einen verwendet werden, und in solch einen Fall würde die Frau gewiss besser wegkommen, denn wenn der Mann schlägt ist das eher Gewalt, besonders wenn er Körperlich überlegen ist, und da scheint es egal zu sein ob sie es wollte oder nich.
Man kann allen nur wünschen das sie nicht in so eine Sache verwickeln und zum Spielball einer Frau werden, da dies gewiss Schmerzvoller ist als gewollte Spiele oder Ernidrigungen. *ko*

Hummel_85
Brauchst ne jammern, wer sich beschwert das er keinen blauen Hintern haben möchte weil er morgen ins Fittnesstudio will, der muss nicht um Bestrafung flehen. *peitsche*
Für den vorgenannten Fall...
....gibt es ja auch entsprechende Verträge!

Hier geht es ja auch darum, dass man sich gegenseitig Schutz und Halt gibt, über die Dinge, die man miteinander tun kann/will.

Solch ein Vertrag kann aber auch in dem Falle, das die dominante Person als Schläger gerichtlich herangezogen werden sollte, durchaus als Beweismaterial dienen.

Man sollte sich auch unter Freunden immer diesen schriftlichen Halt geben, er dient ja eigentlich hauptsächlich zu Klarstellung der GEGEBENHEITEN!

Ist er nämlich, von beiden Seiten unterschrieben, vorhanden, wird sich die Person, die damit vor Gericht spielen wollen würde, sicherlich zweimal ihren Schritt überlegen *zwinker*
Es gibt solche Verträge und das ist auch gut so, aber es gibt auch Eheverträge für die die sich von vornherrein unsicher sind oder es mit freunden oder bekannten praktizieren ist das aber auch einfacher.
Es ist aber mit den Partner meist etwas schwieriger. *roll*

Man sollte es mit dem Partner vertraglich regeln, aber wer schlägt es vor? Der eine macht es nicht aus vertrauen, der nächste will es machen, schiebt es aber immer weiter vor sich her.
Wer will schon seinem Partner sagen "Du ich liebe dich, aber lass uns das schriftlich machen" *schiefguck*

Als Mann steht man in einer Ehe ohne Vertrag auch in den meisten Fällen doof da. *traurig*

Auser dem wer kann beweisen das man den vertrag nich unter Druck gemacht hat, soll ich damit zum Notar gehen damit er mirs beglaubigt. *skeptisch*

Ich glaub nicht das es da eine wirklich sichere Lösung gibt.
Ich machs trotzdem und sage "Ich schlage meine Frau und habe spaß dabei" und sie machts auch mit mir wenn ich es will oder ich es auch nicht will. *mrgreen*
********au63 Mann
328 Beiträge
@Witchbird
Wie bereits in einem früheren Beitrag so treffend erwähnt wurde, sind solche Verträge leider sittenwidrig, daher nichtig.
Wo wir wider am Anfang stehen, alles fällt mit dem verhältnis zu seinem Spielpartner, man sollte sich es also gründlich überlegen mit wem man was macht.... *roll*
Wobei..
....der Vertrag sittenwidrig darauf bezogen ist, wenn es um Einhaltung der Punkte geht!

Allerdings, als schriftliches Dokument um zu beweisen, dass sich jemand im SM Kontext bewegt hat, in einer Beziehung, durchaus als Beweismittel für den Angeklagten gewertet werden kann...
BDSM
Es gibt selten etwas schöneres....
******ave Mann
1.026 Beiträge
schön, wenn...
... sich jemand für etwas so begeistern kann (ich bin da ja auch selbst sehr empfänglich dafür *g*), aber...

genauso bin ich weniger ein freund von "allgemeinaussagen", also fehlt mir da das (wohl so gemeinte, aber nicht ausgedrückte) "... für mich"! *zwinker*
******ave Mann
1.026 Beiträge
so nebenbei...
... finde ich das "wortspiel" in der überschrift des threads bemerkenswert (war/ist es vielleicht sogar beabsichtigt??? *zwinker*)

BDSM = Spass oder häussliche Gewalt

"häussliche" in einer anspielung auf "hässlich"???
Allerdings, als schriftliches Dokument um zu beweisen, dass sich jemand im SM Kontext bewegt hat, in einer Beziehung, durchaus als Beweismittel für den Angeklagten gewertet werden kann...

Rein juristisch betrachtet ist es das nicht. Wenn ein Vertrag sittenwidrig ist, dann ist es ähnlich einer Aussage einer befangenen Person: Man tut so, als hätte es ihn nie gegeben.

Da aber, genauso wie du, glücklicherweise auch viele Doms nicht wissen dass der Vertrag juristisch mal so gar nix wert ist, ist er dann doch ein gewisser Schutz vor Übergriffen. Ein "ich verklage dich!" klingt mit Vertrag jedenfalls deutlich gewichtiger als ohne. *zwinker*

Im Übrigen ist auch logisch, dass solche Verträge keine Rechtsverbindlichkeit besitzen: Stell dir vor, dein Dom ignoriert das Safewort und haut dich dermaßen, dass die Narben nie wieder weggehen werden. Da wäre es ja wohl verheerend, wenn ein Vertrag regeln würde "alle Male die Dom der Sub zufügt, ist von Sub gewollt", von dir mit unterschrieben, und dann auf einmal rechtsverbindlich wäre. *nein*

Solche Verträge sind sinnvoll, wenn beide wissen dass man sich daran halten will und nicht, weil man sich daran halten _muss_. Es ist auch bei solchen Verträgen die Freiwilligkeit, die oberstes Gebot ist. Werden sie gemacht, damit man später vor Gericht eine Handhabe hat, der/die hat -sorry, wenn ich das so deutlich sage- sich leider nicht gut genug darüber informiert, eben dass jener Vertrag vor Gericht mal so gar nix beweist, weil er erst gar nicht als Beweismittel zugelassen wird.

Eine BDSM-Beziehung sollte man genauso eingehen wie eine Ehe, nämlich mit den Worten und mit dem tiefen inneren Verständnis der folgenden Worte:

Wir müssen nicht, wir brauchen nicht - wir wollen einfach.

Wenn beide sich genau dessen bewusst sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit, später Kleinkrieg zu haben, auch entsprechend klein. *g*
@ Anubis
Warte bis Samstag ab...
Dann bekommst du deine gerechte Strafe...
****ln Mann
171 Beiträge
Themenersteller 
Vom Tenor her, gebe ich Hanjie bezgl der Verträge und der juristischen Betrachtungsweise recht ( solange mir ein Anwalt nicht das Gegenteil erläutert )

Aber auch witchbird hat mit meinem laienhaften Rechtsverständnis nicht unrecht.
vielleicht sind die klauseln in einem solchen Vertrag sittenwidrig, beweist aber dennoch, das hier eine BDSM Beziehung "geherrscht" hat und eventuell mit Spielzeug zumindest das Indiz wiederspiegelt.

Aber rechtlich dürfte meine Annahme auf sehr wackligen Beinen stehen.
Und auch hier gebe ich hanjie recht. Der Vertrag sollte nicht als alibi Funktion für Ausrutscher oder gewalt !!! in der Beziehung genutzt werden.
Für letzteres gibt es aber eh keine Ausrede. Egal ob Vanilla oder BDSM
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Gewalt ist immer so ein Sache: egal in welchem Umfeld man sich mit ein ander beschäftigt - trotz Gesetz, Regel usw. Es ist gut das es Gesetze gibt, aber wie ich sie so betrachte - sie dienen als ein letzten Instanz um EVLT. was zu klären, und nicht als Leitfaden oder Ersatz für einen gesunden Menschenverstand.
Ich könnte eine Frau nicht schlagen,
wenn ich sie nicht lieben oder sehr sehr gern haben würde. Insofern würde ich die Beziehung sofort beende, wenn ich merken würde, dass ich das Bedürfnis hätte, sie real zu verletzen oder zu schlagen. Aus diesem Grund habe ich schon Kontakte gar nicht erst aufgenommen, weil ich schon beim E-Mail-Verkehr erkannt habe, dass mir die Frau nicht gut tut und diese Geschichte nur eskalieren könnte.

BDSM kann nur einvernehmlich geschehen.
***II Mann
2.896 Beiträge
Wenn es soweit kommt, dass man Verträge, Gesetze oder gar Anwälte und Gerichte bemühen muss, dann ist da etwas gründlich aus dem Ruder gelaufen. So weit sollte es erst gar nicht kommen.

BDSM ist etwas anderes als purer Sadismus!
Wenn es soweit kommt, dass man Verträge, Gesetze oder gar Anwälte und Gerichte bemühen muss, dann ist da etwas gründlich aus dem Ruder gelaufen.

Oooh ja, wahre Worte. *ja*

Dieses Thema bespricht aber leider genau diese Fälle - eben jene, ab wann BDSM zu Gewalt umschlägt.
Wann ist es Gewalt? - Wenn Top macht, was Sub definitiv nicht mehr möchte.
Wie lässt sich das beweisen? - Schwierig.
Deswegen ist es so wichtig, erst einmal das Vertrauen wachsen zu lassen, bevor man wirklich vertraut.
Gleich beim ersten Mal wenn man privat irgendwo ist zu "spielen" ist jedenfalls eine Idee, die nicht ohne Risiko ist.
Auch wenn viele von uns es dann ja im Rausch der Gefühle trotzdem machen. *zwinker*
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Ich glaube, jeder weiss jier was gemeint ist, und die Zentral Frage ist eigenlicht:
a) wie kann man (whare Gewalt) meiden (ja, ist wolh die Frage!)
und
b) was ist zu tun wenn die Sache aus der Hand gelaufen ist.

Das ist eine Juristische Blickwinkel, und legitim.
Nur, ein Schritt zu spät.

Da die Sicherheit, das man "alles machen kann" und dann noch sagar "Schaden-ersatz" bzw "Minimierung" erlangen kann, steckt dahinter. Und das ist einfach nicht 100% zu erreichen.
zum Glück lässt sich das nicht juristisch abfangen,
zum einen weil es wohl ein wenig blöd wäre das ganze Spiel vorher mittels ein Vertrag samt Consentform zu klären, auf ähnliche Weise müsste man so gedacht für jeden F*** festlegen das es so gewollt war und keine Vergewaltigung darstellt.....zum anderen weil das ein Teil der Reiz nehmen würde, so ähnlich wie das erste Bier das man heimlich trinkt lecker ist obwohl es eigentlich noch nicht ganz so schmeckt...
******nig Mann
24.798 Beiträge
thread ausbuddel

puuust *lungeausdemhalshust* boah, ist der schon alt und verstaubt... hier muss mal wieder leben rein! *g*

ich habe eben mal ein wenig nachgeholt, was ihr hier so geschrieben habt in den letzten tagen, und so kam ich ein wenig in filosofieren... (boah sieht das wort scheiße aus mit f's... *würg*)

wie wärs denn mit einer zwitterlösung, so irgendwo zwischen hanjie und witchbird angesiedelt? ich spiels mal in gedanken durch...:

ein sm-pärchen, das schon ein wenig zusammen ist, möchte sich einfach selbst etwas schenken, quasi als beweis ihrer besonderen verbindung. die einen würden daraus vielleicht ein tattoo oder branding machen, andere möchten aber lieber etwas vertragsähnliches. dabei gehts vordergründig weniger um die rechtliche haltbarkeit sondern vielmehr um eine willensbekundung! um das klare bekennen dazu, dass der eine part die verantwortung trägt aber eben auch die züchtigungsmethoden in seiner gewalt hat, und der andere part, genau dieses machtgefälle genießt in der sicherheit, dass top sehr penibel um ihr wohlergehen bedacht ist!

dieses vielleicht als ein schreiben, eingerahmt zwischen den schenkeln des andreaskreuzes aufgehangen, als ein beweis der gegenseitigen liebe, das man genauso gerne herzeigt wie andere ganz stolz ihren ehering tragen bzw herumzeigen!

natürlich muss dann darin auch definiert werden, dass dieses rollenverständnis klare grenzen hat, und sie auch die möglichkeit hat sich daraus zu lösen!

und auch wenn der vertrag in dieser form rein rechtlich und nur von der schriftform her nicht haltbar wäre, so wäre doch die tatsache, dass man explizit vor einem notar, der ja eine von berufs wegen zwangs-neutrale person sein muss, dies ausführlich bespricht und unterschreibt, sicherlich in einem solchen späteren verfahren auch eine gewisse aussagekraft haben: schließlich sieht der notar dann ja auch, wenn es in den augen der sub freudig blitzt wenn vom schlagen und knechten die rede ist! und ein verliebtes blinken in den augen sieht nunmal so grundlegend anders aus als das eines gezwungenen menschen... *g*

aber noch wichtiger: ich würde es vordergründig vielmehr als eine sehr schöne art einer liebeserklärung verstehen... alleine schon, weil man vor einem anderen ausspricht und formuliert, was einen verbindet!

ich glaub ich hab grad ne marktlücke entdeckt! ich schul mal eben zum sm-notar um... *ggg*
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