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Wunschzettelsub

****la Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
Wunschzettelsub
Immer wieder lese ich das Wort „Wunschzettelsub“ mit einer eindeutig negativen Konnotation hinter der offenbar die Angst steckt, dass Dom so zum Erfüllungsgehilfen wird oder es zu Topping durch den Botton kommt.

Nun frage ich mich:
Was ist schlimm daran, wenn Sub weiß, was sie will und was nicht? Ist es nicht so, dass Dom und Sub im Idealfall ohnehin ähnliche Vorstellungen von dem Ablauf einer „Session“ (sorry, ich mag das Wort so gar nicht) haben und somit beide zum „Erfüllungsgehilfen“ des anderen werden? Wobei das natürlich nicht ausschließt, dass man gemeinsam Grenzen erweitert, etc.

Bin nicht sicher, ob ich mich klar ausdrücke. Was mich stört ist vor allem die Tatsache, dass Sub durch ihren Status offenbar auch keine eigenen Vorstellungen mehr haben dürfen soll, … zumindest interpretiere ich das so.

Wie seht Ihr das?
Nunja...
Wunschzettelsub oder auch Topping from the Bottom spricht nun mal dem klassischen Dom/Dev Prinzip zuwieder...

Weil sub Dom befiehlt was er zu tun hat.

Wenn subbie sozusagen eine Liste hat was sie mag, will, absolut nicht mag, tabu ist... ist das was anderes, so was ist dann eher ein Neigungsbogen und Dom bestimmt, was wann passiert...
***II Mann
2.877 Beiträge
Wo ist das Problem, wenn sie eigene Ideen und Wünsche hat, um deren Umsetzung er sich dann kümmert???
bei uns meist nicht anders
Wir handhaben es meist auch so. Der Sub hat gewisse Vorstellungen oder Neigungen die er der Herrin mitteilt und sie kann sich ja aussuchen, ob sie es macht oder nicht. Wenn sie es macht, dann natürlich nicht genauso wie gewünscht. Wär ja doof.

Also herrscht bei uns auch ein gewisses Topping from the bottom. Wir beide finden es aber gut. Die Mischung machts. Bei uns zumindest.

Grüße
Natürlich soll und darf Sub auch eigene Wünsche und Vorstellungen haben und äußern. Und ein Dom wäre schlecht beraten, wenn er sie nicht berücksichtigen würde. Aber es ist seine Sache, wann und in welcher Form er sie in sein Spiel einbaut!
**tt Frau
790 Beiträge
Hi!

Ich sehe das ähnlich wie du...auch ich denke dass Sub durchaus äußern darf (bzw. soll!!!) was sie will und was nicht.
Immerhin wird ja auch immer wieder von einer Beziehung auf Augenhöhe gesprochen. Da gehört für mich dazu, dass man gemeinsam Genzen auslotet...und das geht nur, wenn Beide ein Mitspracherecht haben und ihre Wünsche und Vorstellungen äußern können/dürfen.
Das hat für mich nichts mit "Topping of the Bottom" zu tun sondern mit Vertrauen, Kommunikation und Wertschätzung des Partners.
*********_Rico Paar
2.925 Beiträge
hm... also mit "wunschzettelsub" ist ein Sub gemeint der immer zu vorschreiben will was DOM zu tun hat, das kann mitunter sehr Nervig werden für beide, denn Sub meint dann dies ist Besser als jenes oder Fessel mich lieber so statt so usw...
Als Sub sollte es nicht so sein, als Sub hat man die Befehle so auszuführen wie es Dom haben will.

Dazu kommt noch eine Sache, seid wann bestimmt ein Sub wie Gespielt wird?? Oder was getan wird?? Das obliegt ganz der Herrschaft, alles andere wäre für nur Nervig und Abtörnend, wenn einer devot ist und Dienen will soll Er/Sie sich klar machen das dies kein "Wunschkonzert" ist, sondern Er/sie zu gehorchen hat, nicht mehr und nicht weniger.

Natürlich darf und kann und soll Sub auch Wünsche Äußern aber ob die erfüllt werden obliegt der Herrin/Herrn.

Außerdem ist es doch wirklich Nervig wenn immer ein Kommentar kommt, das macht irgendwie die ganze Szene/Situation kaputt.

und wirkt auf die Dom nicht Grade antörnend sondern eher Negativ.

Klar ist auch das keine Tabus oder No Goes gebrochen werden dürfen.

Nun auch ich versuche manches mal meiner Herrin etwas Vorzuschreiben *rotwerd* nur werde ich dafür Bestraft bzw Gezüchtigt, weil Sie das "Wunschzettelsub sein" gar nicht leiden kann.

Gruß Der Rico, Eigentum von Herrin LadyS
Darf ein Sub einen Wunschzettel haben????
Ich bin auch Sub, aber auch dom....
Ich bin mir nicht sicher!!?? *gruebel*
***II Mann
2.877 Beiträge
Ist doch so ähnlich wie der Wunschzettel zu Weihnachten: manche Wünsche werden wahr, manche nicht ...
Warum soll eine sub keinen Wunschzettel haben sollen ?
bzw. Aus den Tabus der subbie ergibt sich dann auch zu einem Teil die Wunschliste....
eben...
Die Entscheidung trifft immer noch die Herrin/ der Herr.

Wünsche/Anregungen sollen ja auch nicht während des Spiels abgegeben werden.
*****962 Mann
56 Beiträge
Wunschzettelsub
Zwischen SUB und DOM sollten im Vorfeld klare Absprachen getroffen werden was machbar ist und was nicht.
gerade wenn es im sexuellen bereich ist, sofern es überhaupt dazu kommen sollte.
auch eine SUB männlich oder weiblich ist eine person mit ,die mit Würde, einem gewissen maß an Respekt behandelt werden sollte.

doch wer eine wunsch SUB mag der sollte zum bäcker gehen und sich dort eine backen lassen.........


lg tiger
*******lies Paar
150 Beiträge
nicht negativ
haben gute freunde die auch unsere spielpartner sind.
wir subs (beide sie)wurde erst dieses wochenende vom unseren doms aufgefordert einen wunschzettel zu schreiben. nicht um unsere wünsche zu erfüllen sondern um uns besser zu verstehen. was die zwei herren daraus machen ist wiederum nicht unsere entscheidung.
aber wir wissen das wir mädels den beiden wichtig sind. das stärkt das vertrauen ungemein.
lg sie von horseriders
********oire Mann
654 Beiträge
Wunschzettelsklave oder Aussprüche wie "Wir sind hier nicht bei Wünsch Dir Was" resultieren in meinen Augen aus einer sehr komischen Haltung zum Thema SM.

Man sollte doch SM ausleben, weil man Lust daran hat und das betrifft die Lust beider. Ich halte die Putzsklaven und was weiß ich, die von mehr träumen aber froh sind wenigsten etwas zu haben, für bedauernswerte Geschöpfe und die Dominas die meinen SM ist reiner Egoismus ohne etwas geben zu müssen für armseelig.

Ich kenne nun beide Seiten sehr gut und sehe keinen Sinn drin, meine Zeit mit einer devoten Frau zu verschwenden, die mich nicht interessiert. Aber wenn sie mich interessiert, dann ist es ihr Charakter und auch ihre Phantasie die mich reizen. In beiden Fällen möchte ich dann aber auch mit ihrer Lust spielen, dass heißt es muß zwangsläufig auch für sie toll sein. Meine Interessen durchzuziehen und sie dann unbefriedigt (nicht nur im sexuellen, sondern auch im emotionalen Kontext) wegzuschicken, wäre nicht meins und ganz sicher nicht die Basis für langfristiges Spiel.

Okay, meist passiert sowas nur eher im MaleSub / FemDom Bereich, wahrscheinlich aus der Tatsache heraus, das Frauen genug Auswahl an möglichen Spielpartnern haben oder selbstbewusst genug sind zu gehen, wenn es nicht passt.

Aber auch als Sub würde ich mich doch nur selber betrügen, wenn ich immer wieder zu einer Domina renne, die ihr Program durchzieht von dem ich nichts habe. Leider gibt es genügend selbsternannte Dominas, die das nicht verstehen. Ich bin definitiv nicht Maso, habe das auch immer so formuliert und artikuliert und dennoch treffe ich immer wieder auf "Herrinnen" die meinen als Sklave muß ich da durch und das lernen. Nun würde ich vielleicht versuchen einiges für die Frau die ich liebe zu ertragen, wenn ich wissen würde, wie sehr sie das anmacht. Aber doch nur für die Frau die ich liebe und nicht jede x-beliebige. Und auch dann nur, wenn es wirklich ihre Freude ist und nicht weil das irgendwo in irgendeinem Buch oder im Internet steht, dass man das nunmal so macht.

Eigene Wünsche und Vorlieben sind KEIN topping from the bottom. Das sind schlicht Bedürfnisse und vor allem der Grund wieso man SM ausleben möchte. Im Idealfall haben Partner halt ähnliches Kopfkino, die Schnittmenge ist so groß, dass man sich toll ausleben kann und die Bereiche die nur einen von beiden liegen, erkundet man dann dem Partner zu liebe und der andere weiß dass dann auch zu schätzen.

Daher sollte man dieses abwertende Wortschöpfung schnell beerdigen.

Und wer diese Wunschzettelsklaven auf "Ich will Dein Sklave sein Herrin, bitte fessle mich und blas mir einen" bezieht, der kritisiert wohl eher das Niveau und nicht das da jemand klar seine Wünsche äußert. Wer im Vanilla-Leben sich an plumpen "Ficken?" Sprüchen stört, den nervt ja auch das Niveau des anderen und nicht der klare Wunsch *g*
Also einen gewissen "Wohlfühlfaktor" darf ich als "Dom" wohl nicht vernachläßigen - sonst läuft mir Sub irgendwann davon...und ich bin ihr Dom GEWESEN *gg*

Andererseits soll das ganze vor allem auch mir Freude machen - wozu sonst das ganze anfangen?

Und in der Balance zwischen dem notwendigen Entgegenkommen von Subs Wünschen und dem "grenzenlosen Ausleben" meiner Gelüste liegt die Kunst, eine Beziehung zu führen, deren Grundlage so verschiedenartige Bedürfnisse sind.

Daß sich die Wünsche und Bedürfnisse einigermaßen ergänzen müssen, braucht hier ja nicht extra gesagt zu werden.

sus/er
****mi Frau
1.845 Beiträge
Ist es nicht so , das der Dom die Sub viel besser kennen lernt und bespielen kann , wenn die Sub genau weiß was sie will und was nicht ?
Und der Dom bestimmt denn ,was und wann die Sub bekommt
Sie sollte nur immer neugierig bleiben und Neuem nicht gleich abgeneigt sein , damit der Dom auch Grenzen verschieben kann, finde ich jedenfalls

Grüßchen Heike
@***eh:

Das Sehe ich auch so...
Nur definiere ich eine Wunschzettelsub etwas anders:

Wunschzettelsub hat eine Liste und "befiehlt dom" erst fesselst du mich so dann spielst du so mit mir, dann machst du mich los und verhaust mich ein bisl und dann blas ich dir einen und wir gehen ins Bett und wenn dir das so nicht gefaellt such ich mir nen anderen...
*********_Rico Paar
2.925 Beiträge
*hand* Jirik mal zu stimmt das trifft es genau auf den Punkt.
*top*

Gruß Der Rico, Eigentum von Herrin LadyS
****la Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
Danke für Eure vielen und interessanten Antworten!
Es freut mich sehr, dass ich mit meiner Wahrnehmung offenbar nicht alleine bin und kann den Beitrag von Rene1974 nur unterschreiben.

Und dass es schon noch immer dem Dom unterliegt ob und wann er welche Wünsche wie erfüllt, das sehe ich auch so ;-).
****mi Frau
1.845 Beiträge
hab ich denn was anderes gesagt ?
*gruebel*
Das Kennenlernen sollte schon vor einer Session statt finden
Und wenn Sub weiß was sie will und was nicht , hat der Dom es doch einfacher ,als wenn er es erst in unzähligen Sessions herausfinden muß, finde ich
Nein,...
also ich habe die Erfahrung persönlich gemacht das der Dom es ehr reizvoller findet wenn er noch etwas "feilen" darf bis er seinen zumindest in seinen Augen Diamanten findet und hat.
****mi Frau
1.845 Beiträge
Wenn die Sub Neugierig und Offen dabei ist ,kann er noch genügend feilen ,sogar besser weil er weiß was sie mag
Ich denke wenn ein guter Dom seine Sub lesen kann dürfte es kein Problem sein
**tt Frau
790 Beiträge
Es geht, auch ( oder vielleicht grade ) im BDSM, um ein Geben und Nehmen...
Das klappt nicht wenn nur einer Bestimmt und der Ander macht, sondern nur im Konsens und mit gegenseitigem Vertrauen...

Natürlich gibt es auch "Topping from the Bottom" und "Subs" die nur ihre Wünsche erfüllt haben möchten aber dazu gehört auch immer ein/e "Dom" der/die das zulässt und Mitspielt...
******nig Mann
24.774 Beiträge
jirik hats ja schon gesagt:
der unterschied ist, dass eine wunschzettelsub VORSCHREIBT, was wann wie zu geschehen hat, und das am besten in der situation. das hat mit wünschen, die sub irgendwann mal vorher in einem ruhigen gespräch oder so äußert so ziemlich gar nichts zu tun, der begriff WUNSCHzettelsub ist da wirklich irreführend: sie wünscht nicht, sie befiehlt!
für mich wäre eine wunschzettelsub undenkbar, denn ich würde mich fragen warum sie sich nicht irgendeinen dahergelaufenen nimmt, der einfach tut was sie ihm sagt. dafür braucht sei mich nicht. jedoch die gespräche, in denen man sich einfach kennenlernt und die wünsche des anderen kennenlernt halte ich für wichtig und unabdingbar! jedoch ist es dann an mir zu entscheiden, was ich wann und vor allem wie umsetze.
das eine ist eben was grundlegend anderes als das andere: beim ersten hat sub die komplette kontrolle, beim zweiten hab ich die kontrolle und sie weiß nie wirklich, was als nächstes kommt.
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