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Wie habt ihr eure Neigung entdeckt?

****ady Frau
64 Beiträge
Themenersteller 
Wie habt ihr eure Neigung entdeckt?
Ich habe zu dieser Frage keinen Thread gefunden, daher jetzt hier mal die Idee.

Wie habt ihr eure Neigung entdeckt?
Habt ihr es schon immer gemerkt, dass das etwas mehr ist?
Oder hat euch plötzlich etwas aus dem Bereich BDSM fasziniert?

Oder, oder, oder..........

Ich selbst bin nur durch einen Mann dazu gekommen. Habe kein Verlangen zum Masochismus oder auch zum Devotismus verspürt. Dann lernte ich einen Mann kennen, der es seit etlichen Jahren lebt und er hat mich zunächst sachte herangeführt und dann doch bald festgestellt, "du bist es einfach".

War schon merkwürdig selbst zu merken, dass da etwas vorhanden ist von dem ich bis dahin nichts geahnt hatte.

Freue mich auf eure Beiträge.

LG SubLady
Bei mir ist es ganz seltsam. Ich hatte bis jetzt immer Beziehungen in denen ich der dominantere Teil war, nicht unbedingt auf den Sex bezogen. Den Hang oder das Interesse an einem "anderen" Sex hatte ich schon immer hab mich nur nicht getraut ihn auszuleben. Ich blühe eigentlich erst richtig seit ca. 3 Jahren auf. Anfangs dachte ich, da ich ja im realen Leben gezwungener Maßen recht dominant bzw. stark bin/sein muss, ist bei BDSM der dominante Teil mein Part. Aber ich komme immer mehr davon ab. BDSM interessiert mich weil es so facetten- und abwechslungsreich ist, voll von Gegensätzen, wo Vertrauen, Hingabe etc. eine große Rolle spielen. Ich hab ne Weile gebraucht um mir einzugestehen das ich diese Neigungen habe. In die Praxis konnte ich es zwar bis jetzt noch nicht umsetzen, ich bin irgendwie nur von "Normalos" umgeben bin *ggg* Aber ich arbeite daran *zwinker*

GLG
Kurz und bündig: Mit vier Jahren - eine Wäscheleine, und der Wunsch, gefesselt zu werden und der Spaß, auch selbst zu fesseln.
Dass das aber auch eine erotische Komponente haben könnte, das merkte ich "erst" mit 10. *zwinker*

Erstmals ausgelebt "live" dauerte aber dann doch n Stück. Da mussten dann noch 18 weitere Jahre ins Land gehen. *g*
Meine Geschichte ...
Ich (SIE) merkte schon immer, daß ich andere Wünsche und Neigungen hatte als andere, habe es aber weder mir geschweige denn jemand anderen eingestanden. Erst viele viele Jahre später entdeckte ich durch Bücher, daß meine Neigung einen Namen hat "BDSM". Da konnte mich dann nichts mehr halten und ich hatte lange Gespräche mit meinem Mann und er hat dann auch diverse Bücher gelesen.

Der Rest war Glück würde ich sagen, denn meinen Mann interessierte sich auf für dieses Thema und so haben wir uns Stück für Stück an die Sache drangewagt. Wir sind natürlich immer noch blutige Anfänger, aber wir arbeiten daran.

Jetzt kann ich glücklich sagen, daß ich mich endlich gefunden habe und ich auch nicht alleine stehe damit.

LG Ria
meine geschichte
mich faszinierten immer fotos aus der bdsm szene und in erotikshops konnte ich nicht ohne zu schauen an den gesteellen mit bondage und sm artikeln vorbeigehen ohne zu schauen! ich beachtete dies aber gar nicht gross da ich dachte das ich ja ein normalo sei! eines tages lernte ich eine frau kennen und wir hatten mehrere dates.
dann kam der tag als sie mich zu ihr eingeladen hat!
sie nahm mich richtig dran und es gefiel mir echt! ich hatte danach noch ein par tage sanfte schmerzen am ganzen körper und es erregte mich jedesmal wann mir selbige bewusst wurden.
irgendwann wollte diese dame das ich den spiess umdrehe. ich dachte ich könne das nichrt!
aber ich hab sie richtig drangenommen und erlebte die selbe erregung wie wann ich drangenommen wurde!
dann kaufte ich mir einschlägige literatur und las nach! schnell begriff ich was mit mir los ist!
ich lernte auch das ich in diesem sinne ein switcher sein muss! und nun geniesse ich dies in vollen zügen! nur das problem ist mit frauen die dies nicht leben wird es immer schwieriger das level zu halten!
liebe grüsse pegasus65_zh
Bei mir ist das jetzt etwas mehr als 6 Jahre her. Damals wußte ich noch gar nichts von dem Thema. Ich kannte weder BDSM noch die Hintergründe. Das was mir bekannt war, war, dass es Dominas gibt. Aber das was ich da hörte, klang für mich völlig abstruss und ekelte mich einfach nur an.

Das ich mich so fühlte, wie ich es tat, mich zu immer den gleichen Männern hingezogen fühlte, Authoritäten einfach nur anziehend fand, konnte ich nicht benennen, nicht wirklich zuordnen und dadurch das niemand sich von meinen Freundinnen so fühlte, hatte ich das Gefühl ich bin unnormal.

Damals war ich nun relativ häufig in einem Chat, wo es einen Raum gab, der sich Dom/dev nannte. Ich war so neugierig und ja es erschlug einen fast. Aber aus einem Gespräch entstand eben mehr. Wir redeten wahnsinnig viel und es war auch nie mehr als das, aber er sagte mir sehr schnell auf den Kopf zu, dass ich devot sein. Nur konnte ich mit den Begriffen gar nichts anfangen. Das hat dann wirklich gedauert und war ein langer Weg.

Also bewußt entdeckt wie gesagt vor etwas mehr als 6 Jahren. Aber gespürt schon seit ich sehr jung war.
*********ronus Mann
631 Beiträge
Bewusst ...
... habe ich mich mit meiner bis dahin "versteckten" Dominanz erst vor einigen Jahren befasst. Wobei seinerzeit vieles auf einmal zusammenkam.

Im Alltag habe ich meine Dominanz schon lange zu Tage gelegt; dies bezog sich aber in meinen Augen seinerzeit eher auf eine Form des "Selbstschutzes" oder "Vorgesetzten-Seins" im Beruf (Führungsposition). Innerhalb von Beziehungen lebte ich "normal" (ausser wenn es mal "krachte" oder Entscheidungen anstanden).

Viele in meinem beruflichen und privaten Umfeld sagten mir nach, ich hätte eine gewisse Form der "Ausstrahlung" was Dominanz betrifft (womit ich seinerzeit nicht viel anfangen konnte), bzw. habe Dominanz immer mit BDSM oder "überzogene Erhabenheit" oder "Überheblichkeit" verbunden...und so wollte ich mich selber natürlich nie sehen.

Erst durch eine Tätigkeit im "erotischen Bereich" musste ich mich (nicht körperlich, sonder geistig) mit BDSM, den Hintergründen, den Praktiken usw. auseinandersetzen. Seinerzeit interessierte mich zunächst nur die psychologische Sichtweise dieses Bereiches, weniger der "praktische".
Auch gab es seinerzeit parallel dazu stattfinde Beziehungskonflikte und eine von mir angeregte Partnerschaftstherapie, bei der (in Einzelgesprächen) unser Therapeutwohl eine Goldader "anstach" und mir vieles an mir (Verhaltensweisen, charakterliche Eigenschaften und vor allem meine "versteckte" dominante Ader) bewusster wurde. Bis dato war meine Dominanz vergleichbar mit diesen kleinen Holzkisten, in die ein Clownsgesicht auf einer Feder gedrückt ist...machst du den Deckel auf, springt dir das kleine Ding entgegen *zwinker* Ohne bewusste Wahrnehmung habe ich früher teilweise auch meine Dominanz immer in dieses "Kästchen" gedrückt nach dem Motto "du-wirst-nicht-aufgehen" ... aber dennoch gab es öfter mal Momente, in denen dieser "Clown" heraussprang...

Nachdem ich mich immer mehr mit dieser "versteckten Ader" in mir auseinandersetzte und nach einigenSessions mit einer tollen Sub begann ich, diese Seite an mir zu geniessen, sie zu akzeptieren, bewusster zu erleben und auch in vielerlei Hinsicht, egal ob im Alltag oder im erotischen Bereich, auch bewusster wahrzunehmen *g* Mit dieser Seite zu leben und sie auch zu geniessen und weiter zu "verfeinern"...allerdings lernte ich auch nicht nur mehr die Dominanz zu spüren, sondern auch wiederrum viele andere Eigenschaften (Sensibilität, Feinfühligkeit, ...) zu verfeinern und viel bewusster, offener und aufmerksamer durch das Leben zu gehen...sich in manchen Situationen bewusst zu bremsen oder im Gegenzug in anderen Situationen "mehr-zu-geben" *zwinker*
Beim
einkaufen wenn mir einer in die Hacken gefahren ist,der Schmerz hat mich aufs äußerste gereizt......da bin ich sowas von dominant dann auch noch geworden und somit hab ich festgestellt ich switche *mrgreen* ...sorry mußte grad mal sein......lag mir einfach auf der Zunge
******_be Frau
308 Beiträge
Hier im JC
Bei mir war es in gewisser Weise sogar komisch. Ich habe mich Ende des vergangenen Jahres hier angemeldet, mein Profil aber erst richtig zum Jahreswechsel angelegt. Und damals noch "eher dominant" eingetragen. Am 7. Januar schrieb ich noch in einen Thread, dass ich den Klatsch auf den Po das Letzte finde....

Klatsch auf den Po - wen macht das an?

Dann begannen sich die ersten Männer von hier mit mir zu treffen. Alle dominant und alle meinten ich sei devot und maso, was ich vehement verneinte. Tja, einen habe ich dann beim Sex gebeten, mir auf den Hintern zu hauen und ich ging sofort ab wie Schmidts Katze, sprang auf und wollte meine Reitgerte holen.

Danach ergaben viele Dinge einen Sinn. Mein Lieblings-ihr-wisst-schon-wofür-Buch mit dem Titel "Stellas Unterwerfung", die Tatsache, dass ich nur einmal in meinem Leben verliebt war bis zur Raserei, weil dieser Mann mich "Sachen machen" ließ, mir meine Kleidung heraussuchte usw., eine gewisse Passivität beim Sex, das Genommen-werden-wollen und und und.

Tja, dann habe ich mein Profil geändert, mir überlegt, was ich wirklich will und wie ich es bekommen könnte und hier bin ich nun.
Schade ist nur, dass ich es bei dem ersten Mann hier noch nicht zulassen konnte, er wäre eigentlich perfekt für mich gewesen.
****ady Frau
64 Beiträge
Themenersteller 
@alle
Hey, ich bin begeistert, so viele Beiträge in kurzer Zeit. Es scheint doch interessant zu sein.

Ich finde es gibt schon merkwürde Wege, die das Leben nimmt um das Schicksal zu erfüllen.........*zwinker*

Mir ist gerade durch den Kopf gegangen, dass ich auch zu den Menschen gehörte, die Sado/Maso völlig klischeehaft gesehen haben, "da ist jemand, dem macht es Spaß einen anderen armen Menschen zu quälen, der sich womöglich nicht wehren kann".

So kann einen dann die Realität vom Gegenteil überzeugen. Und ich bin froh vom Gegenteil überzeugt worden zu sein......

Liebe Grüße an euch alle
SubLady
******_be Frau
308 Beiträge
der arme Mensch
*gg*

Ich habe es nicht als pervers, abartig oder sowas eingestuft sondern als LANGWEILIG! Und jeglichen Vorschlag in diese Richtung mit dem Satz: "Wie herkömmlich , das macht doch heutzutage jede Hausfrau!" in absolut empörtem Ton. Was aber daran lag, dass ich mich der dominanten Seite zugerechnet habe, der ich naturgemäß nichts abgewinnen konnte.
*****ied Frau
216 Beiträge
..
also ich hab schon mit 16 gemerkt,dass ich ganz gerne mal härter angefasst werde... ein paar jahre lang kamen dann noch die fantasien dazu.. ausgelebt hab ichs dann aber erst mit 19.
****ogt Mann
1.353 Beiträge
schon intresant zu lesen wie der ein oder andere seine ware position im leben gefunden hat
obwohl es den meisten nich klar ist auf den ersten blick welche talente die wirklichkeit des seins im innern schlummern
bei mir...
....war es ein schleichender Prozess durch meine Shootings...

Immer wieder sollte ich die Domina darstellen und dominant rüberkommen... Bis ich dann irgendwann bei passender Gelegenheit mal fragte, ob ich nicht auch mal die devote Seite zeigen dürfte... HUPS, da fiel es mir, wie Schuppen vor die Augen!

Als dann noch mein jetziger Partner (der nicht mein TOP ist, aber dominant sein kann!) in Richtung SM mit mir anfing zu spielen war es eindeutig unverkennbar.... ICH BIN DOCH TATSÄCHLICH DEVOT!

Und nun habe ich erkannt, dass ich eigentlich mein Leben lang nach etwas auf der Suche war, was ich nun endlich gefunden habe *zwinker*

Meine devot/submissive Seite, JAWOLL!

Nun darf ich sogar bei meinem TOP Mitternacht eine Ausbildung im Sinne der O erleben! Stellt Euch vor, mein Partner ist René und mein TOP Roissy.....
Ich kann garnicht so genau sagen wie ich meine Neigung entdeckt habe, aber es fing alles an, dass ich mit einer Person kontakt hatte, die diese tollen Praktiken vollzog....
Ich probierte es aus und fand gefallen daran....
Im Januar diesen Jahres lernte ich im Joy zwei supper tolle Personen kennen, die ich inzwischen nicht missen möchte. Der Vorteil, Sie ist Domina(Beruflich)...
Sie hat mich am meisten in diese Szene gebracht und ich bin inzwischen ihre Sub, und ehr stolz darauf...
*danke* an dieKurze!!!
Ich glaube,
dass ich meine Neigung während meiner Ausstellungen im BDSM - Bereich festgestellt habe. Wenn man Nachts bei den Veranstaltungen sich um Kunden bemüht, dann kommen auch viele interessante Gespräche auf. Ich denke, dass diese Gespräche mich dazu angeregt haben, darüber weiter nach zu denken.
Ich stehe noch ganz am Anfang mit meiner Frau. Es ist sehr spannend.
coming out mit 40
ch war Single und eine Autobiografie in Buchform öffnete mir die Augen. Ich sah durch die Formulierungen, die wie Schlüsselerlebnisse funktionierten, plötzlich das, was ich schon lange wusste und wollte, aber immer gut versteckt habe, ganz klar !

Versteckt habe ich sie, weil ich meine Phantasien bis dato "peinlich, unmoralisch, pervers" fand.. Aber sie waren da und ich war froh, sie nun endlich freilassen zu können. Ich fühlte mich befreit von einer schweren Last. ...denn wie bedrückend ist es wirklich für alle Beteiligten, wenn man z.B. in einer Ehe den Sex eigentlich nur duldet als Frau ?? Es ist schon ziemlich schlimm, auch für den Partner. (was ich damals natürlich nur heruntergespielt habe)

Als ich das Buch durchgelesen hatte, war es wie ein inneres Outing vor mir selbst. Ein Knoten nach dem anderen platzte. Mir war auf einmal klar, warum Dinge in der Vergangenheit nicht so gelaufen sind, wie ich es mir mal vorstellte.

Ich fragte mich natürlich: "Warum nicht eher ? Warum jetzt erst ?" Aber die Antwort war schnell klar. Weil jetzt erst die Zeit dafür ist.

Frau muss auch im Kopf soweit sein und das kann man nicht erzwingen (und der Partner schon gar nicht). Viele Frauen entdecken Ihre Phantasien und Vorlieben erst spät, einige mit 35, andere mit 40 oder gar 50 Jahren. Aber besser spät als garnicht!


Ich entdeckte, dass in meinem Inneren noch eine Art 2. Seele war... Sie hat genauso, wie ich, nach dem anderen Geschlecht Ausschau gehalten und wenn sie schrie: "DEN da... DEN will ich haben", dann habe ich geglaubt, dies ist meine freie Entscheidung, eben "mein" Beutscheschema. Aber weit gefehlt,... es war nicht mein Beuteschema....


Diese 2 Seele suchte mir immer die Männer aus, mit denen ich im Alltag nichts anzufangen wusste. Diese Männer "glänzten" z.B. durch Körperlänge, Coolness, Machogehabe, breite Schultern und/oder ein ausgeprägtes Kinn, eben durch typisch männliche Attribute.

Da ich allerdings im Alltag eine durchaus selbstbewusste Frau bin, die sich auch durchzusetzten weiß und alles andere als schüchtern und mädchenhaft wirkt, passte das irgendwie nicht zusammen. DIese Männer versuchten, mich im Alltag zu dominieren. Sexuell passte es nach, wie vor nicht.

Diese äußerst männlichen Attribute waren allerdings nicht für den Alltag gedacht, das wußte ich nur leider noch nicht. Ich wünschte mir eigentlich einen selbstbewussten, aber verständnisvollen Mann, der mir auf Augenhöhe begegnete und eine ähnliche Wellenlänge hat, wie ich.....in allen Lebenssitationen, nur in einer nicht ! *zwinker*

Diese 2. Seele wollte nicht wirklich gleiche Augenhöhe. Sie fühlte sich nur für die Leidenschaft, den Sex, das körperliche Verlangen "zuständig" und da wollte sie sich hingeben und unterwerfen. Das wollte sie schon immer, wurde aber von mir überhört.

Das zu erkennen, ist eine wirkliche Befreiung gewesen.

Von da an verstand ich auch, warum ich als Kind schon auf bestimmte Situationen in den Spielen reagierte ( ich ließ mich gerne "gefangen" nehmen, fühlte mich immer zu den "bösen" Cowboys hingezogen, etc., das waren schon alles Anhaltspunkte.

Komisch ist es aber, wenn man in dieser Zeit des Entdeckens Single ist , lach...

Das war meine Geschicht.

LG Lucy
*********chatz Paar
5.131 Beiträge
Also
wir beide Peter und ich sind noch auf dem Weg des Entdeckens.

Wir sind vor einem halben Jahr mit einem guten Freund von uns beiden, der sich schon länger in Richtung BDSM bewegt damit in Berührung gekommen.
Die ersten Fesselspiele, leichte Schläge auf meinen Po, wobei ich merkte, ja, mit dem/den richtigen Partnern und davon gibt es bisher nur mein Peter und unser Freund, da traue ich mich, da lasse ich zu, da bin ich neugierig und da gefällt es mir.
Ich dachte immer ich sei eher devot was BDSM angeht, denn im rein sexuellen Bereich bin ich mal devot kann aber auch sehr dominant sein. Ich war eigentlich immer gewohnt, die Herrn zu verwöhnen, ihnen das zu geben was sie wolllten aber es kam von mir aus, ich bestimmte, ich suchte mir die Herrn aus, ich "dominierte" im Bett auch wenn mein Ansinnen war sie zu verwöhnen.

Nun in der Rolle der devoten Frau im BDSM - Bereich komme ich so gar nicht zurecht mit der Situation.
Peter genießt seine dominate Rolle auch bei anderen Frauen aber ich habe große Schwierigkeiten mich völlig devot zu geben. Da ist noch zu viel innere Stärke, zu viel innerer Stolz als dass ich mir befehlen lasse auf dem Boden rumzukrabbeln oder zu knien, Schhe zu küssen (am vergangenen WE erst passiert). Alles in mir wehrt sich.

Wir haben einiges gelesen, auch verfolgen wir interessiert die Berichte hier in den entsprechenden Gruppen.
Trotzdem fällt es mir schwer momentan meine Position zu finden. Bin ich devot, bin ich dominant, bin ich beides, bin ch gar nichts???
Meine Grenzen sind momentan ganz eng gesteckt.
Ich genieße die Schläge auf meinen Po mit der Gerte, auch kleine Fesselspiele aber auch das Spiel mit männlicher Stärke und weiblicher Schwäche .
Ihr merkt, ich spreche von Stärke und Schwäche nicht von Dominanz und Unterwerfung!
Momentan befinden wir beide uns in einem "Chaos", wir wollen beide, wissen aber nicht in welche Richtung, wie. Wir reden viel darüber miteinander, finden aber momentan keine Lösung!
Wie kann ich zum Beispiel auch eine gute O sein, wenn ich eher sexuell orientiert bin aber auch in diesem Rollenspiel nicht zum reinen Fickobjekt mutieren will!
Fragen über Fragen!


Liebe Grüße

Sabrina (und Peter)
Wie kann ich zum Beispiel auch eine gute O sein, wenn ich eher sexuell orientiert bin aber auch in diesem Rollenspiel nicht zum reinen Fickobjekt mutieren will!


Auch ich habe dieses Problem immer wieder gesehen! Und auch jetzt noch habe ich so meine Probs damit, bin ja auch nicht gerade von wenig Stolz geprägt *zwinker*

Allerdings kann ich nun, nachdem ich meinen perfekten DOM gefunden habe, nur sagen, dass all die Aufgaben, mit einer gewissen Würde erledigt, auch ihren Reiz haben, aber nur für DICH!!

Zeigst DU offen Deine Scheu, dann kickt es den DOM!!

Sieh DICH doch nicht als Fickobjekt, sondern sei stolz, dass Dein DOM/Dein Partner, DICH soooooo sehr begehrt, denn das ist der Kontext, zumindest finde ich das!
*******een Frau
192 Beiträge
Hmm...
Ich war irgendwie immer der Meinung ich sei Devot, weil ich so diese Typische Mann/Frau Welteinstellung hatte. Frau schmeißt Haushalt und erzieht die Kinder. Mir wurde durch meine Familie auch nichts anderes vermittelt. Der Unterschied war, dass meine Mutter mehr arbeitete als mein Vater und trotzdem nebenbei noch alles regelte.
Also was ich der Ansicht.... Das muss so sein.
Meine letzten 3 beziehungen sind haar genau so verlaufen.
Ich hab 40-50 Stunden die Woche gearbeitet und neben bei alles andere auch noch erledigt. War im bett auch der Devote Part.
Ich hatte mich bis dahin auch noch nicht mit dem Thema befasst und war der Ansicht, das dieses Verhalten Devot ist.
Dann kam der Knüller *zwinker*
Ich hab nen "Dom" kennen gelernt und hab ihm klar gemacht ich sei komplett devot *zwinker*
Nun bin ich ja ein aufgewecktes Kind und wickel schnell meine Mit´menschen um den kleinen Finger und tanze ihnen auch übelst gerne auf der Nase rum.
Ich lese genau so gut zwischen den Zeilen, auch wenn es nicht den Anschein macht.
Und genau das habe ich auch bei ihm gemacht.
Es hat sich recht schnell rausgestellt, dass es sein Lebenstraum ist, Sklave zu sein. Ich fands am Anfang recht witzig und hab ihm gegeben, was ER wollte, bis ich gemerkt hab wie geil es ist und wieviel Spaß es macht zu Dominieren.
Ich gehe komplett auf in meiner Rolle und kann entlich genau DAS machen, was ich eigentlich schon immer wollte.
Diese Wandlung ist noch gar nicht so lange her. Aber seid dem ich weis, wie ich "ticke" hab ich neu gelernt zu leben *zwinker*
durch meine Ex
Meine Neigungen haben vor ca. 3 Jahren einen Namen bekommen, BDSM. Vorher habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, Klapse auf den Po, härterer Sex und Fesselspiele brachten einfach Abwechslung ins Sexleben. Ich kannte den Begriff SM, aber wusste nicht genau was es ist. Zwar war ich neugierig darauf das mal zu probieren, aber als "Kick" für das Sexleben in der Beziehung, nicht als, ich würde schon fast sagen, Lebenseinstellung. Das erste Erlebnis mit SM bestand darin, meine Freundin, gefesselt mit Hals-Hand-Fesseln (Hände auf dem Rücken) für einen Blowjob zu "benutzen" und sie dabei mit einem Gürtel zu strafen, wenn es nicht so war wie ich wollte. Für mich war das einfach ein Rollenspiel, zwar ein sehr erregendes, aber trotzdem nur ein Spiel. Meine Freundin hingegen hatte Blut geleckt, sie hat dann viel gelesen. Irgendwann ist sie so darauf gekommen, dass sie dev/maso ist. Sie wollte dann, dass ich sie als Sklavin halte, ich dachte toll, ist ja mal eine Abwechslung.
Dieses Spiel war der Zündfunke, seit dem läuft der "Motor" unaufhaltsam.
Mir hat diese dominante, herrschende Seite sofort gefallen, aber erst als ich mich dann auch mal mit dem Thema BDSM auseinandergesetzt hatte, ist mir bewusst geworden, dass bist DU! Seitdem bin ich fasziniert von der Thematik und rückblickend habe ich schon Ansätze für die Dominanz in meiner Kindheit (Kindergartenalter) gefunden, gefesselt habe ich in meiner Kindheit auch schon gerne. So mit 10 oder 11 war das auch schon erregend die Nachbarstochter zu fesseln. Dann kamen meine wilden Jahre, da habe ich nicht wirklich an sowas wie BDSM gedacht, abhängen und Feiern, das war alles was zählte.
Dann lernte ich meine jetzt Ex-Freundin kennen und so nahm die Geschichte ihren Lauf, wie es so schön heißt.
***II Mann
2.896 Beiträge
Entdeckt? Die Anfänge schon vor vielen vielen Jahren, aber nur im Kopf. Einer der Auslöser war das Buch "Die Geschichte der O.". Aber wie gesagt, nur einer.

Angefangen, das auch auszuprobieren, habe ich es aber erst viele Jahre später.
*******_sh Frau
30 Beiträge
Wann habe ich es entdeckt?
Tja was soll ich sagen, den Wunsch geäußert hab ich vorgestern, ausprobiert, zumindestens ein Vorgeschmack, habe ich gestern. Und spätestens da war mir klar, das ich devot, das ich eine Sklavin bin.

Aber wie das anfing? Nun, mein Mann und ich betreiben schon seit Jahren Bondage. Es war schon immer so, das er der Dominate Part im Sexleben ist, und ich diejenige die es liebt gefesselt zu werden, dieses Gefühl von hilflos ausgeliefert sein. Aber als er dann mal vorsichtig eine Peitsche ausprobiert hat, war das überhaupt nichts für mich. Ebenso erging es uns mit Kerzenwachs. Heute weiß ich, das wir sehr blauäugig an die Sache rangegangen sind. Am Montag kam mein mann dann mit Wunsch, er möchte SM härter ausleben und er würde sich gerne eine Sub suchen. Da ist bei mir der Knoten geplatzt. Ich habe schon vor ein paar wochen ein sehr nettes Buch über SM gelesen. Und erst als er seinen Wunsch geäußert hat, wurde mir klar, das ich es nicht will, das er diese Sachen mit einer anderen auslebt. Ich wollte diejenige sein, die gedemütigt, gequält wird. Als ich ihm meinen Wunsch äußerte, war er erst der Meinung ich würde es ihm zuliebe machen. Aber lange Gespräche konnten helfen ihn zu überzeugen das es nicht so ist. Gestern abend nun hat er mir eine kleine Vorstellung gegeben, sie sich Sex anfühlt wenn er richtig den Ton angibt, wenn er mich richtig hart anpackt und ich seine Befehle befolgen muß. Ich hatte einen so gigantischen Höhepunkt wie noch nie. Und spätestens da war auch meinem Mann klar, das sich bei uns etwas ganz neues, noch nie dagewesenes entwickelt. Und ich freue mich jetzt schon auf nächste Mal.

Deswegen, wir stehen am Anfang und ich freue mich hier ins Forum reinzuschauen und viel zu lesen.
*****aze Mann
12 Beiträge
Eine schwierige Frage...
Ich persönlich finde es nicht leicht die Frage nach einem speziellen Zeitpunkt zu beantworten.

Angefangen hat die Faszination für Fesseln und Hiebe bei mir denke ich als ich noch sehr jung war und mit Sexualität noch gar nichts zu tun hatte. Ich fand die Vorstellung wie jemand den Hintern versohlt bekommt damals schon irgendwie spannend und reizvoll, wobei ich dazu sagen muss, dass die Erziehung, die ich genossen habe nie eine besonders Strenge war.

Als ich dann in die Pubertät kam, hatte ich immer das Gefühl, dass etwas mit mir nicht stimmte. Die Kindheitsfantasien waren immer noch da, nur noch detaillierter und auch auf mich und auf andere Personen bezogen. Die Sexuelle Erregung, die ich bei diesen Gedanken empfand, hielt ich für abnormal und schämte mich dafür.

Meine ersten realen sexuellen Erfahrungen mit diesem Bereich machte ich dann mit 16 Jahren, als ich eine Freundin hatte, die mich eines Tages beim Sex darum bat geschlagen zu werden. Zuerst wollte ich das nicht, habe aber nachgegeben und ihr einen Klaps auf den Hintern gegeben, wie sie es wollte. Das war ihr nicht genug und sie wollte mehr: dass ich sie härter schlage, nicht nur auf den Hintern, sondern auch auf die Brüste und ins Gesicht. Ich hatte ernste Hemmungen sie zu schlagen, obwohl es ihr offensichtlich gefiel. Als ich meine Scheu überwunden hatte, habe ich auch großen Spaß daran gehabt, nur das mit dem Schlagen ins Gesicht hatte ich nie über mich gebracht. Auch wollte sie beim Vorspiel gefesselt werden, da sie offensichtlich gerne einen passiven Teil beim Sex bevorzugte.
Als sie mir erzählte, dass sie gerne Rollenspiele mit mir machen würde, habe ich noch nicht wirklich verstanden, was sie damit meinte, beziehungsweise wie sie sich das vorstellte. Ich war aber auch zu schüchtern um nachzufragen, so ließ ich mir etwas in der Richtung Doktorspielchen einfallen. Heute denke ich mir, dass ich dieses Thema mit ihr doch näher hätte erörtern sollen, da es auch einen gewissen Reiß besitzt in eine fremde Rolle zu schlüpfen.

Als diese Beziehung aber beendet war, war für mich auch das Thema BDSM wieder auf Eis, da meine folgenden Partnerinnen nie ein Interesse an dieser Spielart zum Ausdruck brachten und ich zu scheu war sie direkt mit dem Thema zu konfrontieren.

Erst mit 18 oder 19 hatte ich wieder Kontakt zu einem Mädchen, das dem Bereich nicht gerade abgeneigt war, was ich feststellte, als sie mich in unserer ersten gemeinsamen Nacht heftig biss und mir blutige Kratzer auf dem Rücken bescherte, was sie im Gegenzug auch von mir erwartete. Jedoch wurde aus diesem Kontakt nie eine richtige Beziehung und wir verloren uns, nachdem unsere Treffen immer seltener geworden waren, irgendwann aus den Augen.

Heute bin ich seit nunmehr 5 Jahren mit meiner Freundin zusammen und habe nie den Mut aufgebracht mit ihr über meine Fantasien zu sprechen. Zwar habe ich zwei oder dreimal, als wir gemeinsam etwas getrunken hatten, das Gespräch in diese Richtung gelenkt, aber sie ist nie ernsthaft darauf eingegangen. Nur einmal konnte ich ihre Neugier etwas wecken (natürlich hatten wir getrunken, sonst hätte ich mich wahrscheinlich auch gar nicht getraut wieder auf das Thema zu sprechen zu kommen). Sie wollte ausprobieren, wie das so ist dominiert zu werden. (Dazu muss ich sagen, dass sie im Alltagsleben eine sehr dominante Persönlichkeit ist). Ich fing also an ihr Kommandos zu geben, die sie befolgen sollte. Erst sollte sie sich ausziehen, dann vor mir auf dem Bett auf allen vieren knien. Sie tat es, fühlte sich dabei aber schon sichtlich unwohl. Als ich sie fragte, was sie von einem Klaps auf den Po halten würde, brach sie den Versuch ab. Seither haben wir nie wieder von solchen Dingen gesprochen. Ich denke sie hält BDSM für etwas Abartiges und ich habe nicht den Mut ihr zu sagen, dass mich das Thema schon immer reizt.

So, das war meine Geschichte. Danke für den Thread! Das ist eine tolle Idee!
Und *sorry* , dass ich vielleicht etwas viel geschrieben habe.
Hmmm, na ja, jemanden vor sich knien zu lassen ist ja auch schon für Anfänger eher schon was Fortgeschrittenes. Vielleicht bist du das eine Mal auch einfach n bisschen zu klischeehaft vorgegangen *zwinker*

Ein Griff in den Nacken, ein zu Trinken geben während sie die Hände auf den Rücken legen soll, die Augen verbinden ... Kleinigkeiten sind es, vor allem liebevolle, die die Lust am Macht abgeben wecken können.
Na, vielleicht ergibt sich ja noch mal für dich die Gelegenheit. Dann kannst du ja "kleiner" anfangen - und wenn nicht - nun, scheint ja auch so mit ihr gut zu laufen, wa? *g*
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