Fantasie und Realität...
Nun mal ne etwas längere „Geschichte“ …Da ich nicht mehr so recht weiter weis, wenn ich mich mal an die Runde..
Es wäre mir ein Anliegen, dass der Beitrag auf privat gesetzt wird, da schon sehr intim..muss nicht jeder der mein Profil besucht lesen können..
Also, ich bin w, 33,…schon seit früher Kindheit habe ich Fantasien, die ich mit der Zeit in den Bereich BDSM einordnen konnte. Als Kind war mir das natürlich nicht klar.
So habe ich schon bereits mit ca 8 Jahren Fantasien gehabt, wie Menschen gequält werden; z.B dadurch, dass sie an der Wand angebunden waren und unerreichbar vor ihnen lecker essen stand, sie aber nicht dran kamen und ihr Hunger immer größer wurde..etc.
Es kam auch Spiele mit einer Freundin hinzu, in der wir uns jeweils gegenseitig nackt an der Leine im Zimmer rumgeführt haben und gehorchen mussten…etc.
Klassisch kamen natürlich auch die Gefangenen Spielchen dazu, denen ich besonders angetan war; hier dann jedoch mehr in der Rolle der Gefangenen… etc…
Später merkte ich immer mehr, wie mich dom/ sad/ dev/ mas Themen sexuell ansprachen (in der Fantasie, ausgelöst durch Bilder, Geschichten, etc.). Öfters fand ich das auch erschreckend.. In meiner Fantasie wechsele ich zwischen allen Bereichen, meist bin ich Zuschauer einer Situation.
Beim „normalen“ Sex ohne „externe“ Stimulation bin ich bisher noch nie zum Orgasmus gekommen. Das „schaffe“ ich zumeist nur mit mir allein, oder auch bei der Stimulation durch einen Partner, wenn ich mich gedanklich im „meine bdsm Welt“ begebe (teilweise fand ich dass schon auch etwas mhh sagen wir mal unfair gegenüber dem Partner). Alleine durch fühlen ist es mir noch nie geklungen einen Orgasmus zu haben..
Grundsätzlich wünsche ich mir eine Partnerschaft, der Wunsch danach ist mit der Zeit immer stärker geworden..ich sucher „ankommen“, Nähe, Vertrautheit, meinen „Seelenpartner“. Kurze Geschichten zu denen ich mich schon immer mal wieder hinreisen lassen, hinterlassen seit längerer Zeit eher Unzufriedenheit in mir…
Ich denke passen (erfüllung geben..hoffentlich..) würde ein dom/ sad Partner, eine Beziehung, die grundsätzlich sexuell von bdsm geprägt wäre (nicht ausschließlich) und in der der Mann die dominantere Rolle inne hätte, ich jedoch auch einen in höherem maße selbstbestimmten Platz hätte (keine Selbstaufgabe, normaler Alltag mit Arbeit und Freunden, Respekt und Annerkennung meiner Standpunkte, etc.). Aber ein „wir machen das nun so.., Punkt“ oder auch psch…sei leise, ich mach das für uns ist gewünscht Das ganze aber nur, wenn der Partner dazu auch wirklich in der Lage ist; will heißen, ich gebe Verantwortung und Entscheidung in vielen Bereichen gerne ab, lasse mich führen, wenn ich mich auf die „Führungs- und Entscheidungskompetenzen“ meines Partners (in meinem Sinne) auch wirklich verlassen kann.
Im Rahmen dieser Partnerschaft fände ich es noch sehr ansprechend, wenn wir gelegentlich noch zwei Personen (subs w+m) dazuholen würden/ könnten, wo ich beim Partner zusehen kann und ich selbst den männlichen sub „bespielen“ kann…;-)..(hier gebe es dann platz für meine dom/sad vorstellungen auszuleben . dazu: switchen in Partnerchaft kann ich mir nicht vorstellen!)..da habe ich schon so meine Ideen..
Wichtig ist, dass ich emotional immer die Nr. 1 für meinen Partner bin, das spielen mit anderen sehe ich als Bereicherung an.
Zurück zur eigentlichen „Problematik“…
Also, ich habe nun einige praktische Erfahrungen sammeln können, wenn auch nicht so viel..
Mitgenommen habe ich so einiges, gerade in letzter zeit, und die neusten Erlebnisse geben mir zu denken, verwirren mich…
Zunächst glaube ich es ist fast unmöglich, zuerst eine Beziehung aufzubauen und dann erst bdsm zu leben, da Sexualität und auch der drang danach schon sehr früh im miteinander gelebt werden wollen..und die Beziehung, wenn es den dazu kommt (dafür muss ja einiges passen) erst mit der Zeit entsteht..wie das ja auch im „normalen Bereich“ so ist…es ei den man lebt nach dem Prinzip „kein Sex vor der Ehe..“
Fazit für mich: auch auf die Gefahr hin, erneut Unzufriedenheit zu erleben, nicht die gewünscht Tiefe zu haben, muss ich mich wohl auf „Affären“ einlassen, die ggf. in eine Beziehung enden..mhhh..und dazu: öfters stelle ich dann von meiner Seite aus fest, dass es nicht weiter geht…emotional..
Nun habe ich „beim Spiel“ festgestellt, dass diese mich gar nicht so angesprochen hat wie ich dachte..mhh..ja da muss ich sicher auch noch genauer finden, definieren, was genau ich will, woher soll der gegenüber das auch wissen..
Mein „Spielpartner“ war denke ich auch schon etwas enttäuscht; er meinte auch, ich müsse mehr geben..mhhh…da war ich noch nie gut beim Sex damit,…ich gebe eigentlich nur, wenn ich will..und ja, oralsex ist einfach nicht meins, zumindest noch nicht, also nicht zu haben…
Auch komme ich nicht so einfach zum Orgasmus wie das vielleicht gewünscht ist; und noch weniger, wenn eine Erwartungshaltung im Raum steht bzw. ich denke das diese besteht;…da lese, höre ich immer von dem herauszögern des Orgasmus als Strafe..mhh…und davon, wie will Frau Orgasmus erlebt, Mann dies genießt…hmmm, da bin ich wohl eher die Ausnahme und Mann bedauert dies…bzw. es fehlt einfach was… aber ich bin da Optimist..(mal so am Rande..)
Für mich ist nicht die grundlegende, „natürliche“ Devotheit ein Thema, nein, ich will eigentlich keinem Mann dienen, ihm seine Bedürfnisse erfüllen…wie ich es so oft lese und wie es scheinbar erwartet wird..
Ich will dass ich genommen, benutzt werde, dass mein Willen (und der ist schon etwas stärker) gebrochen wird, dass ich mich unterordnen muss, besiegt werde, …dass spricht mich an..und dann kann man sicher auch an der Befriedigung Bedürfnisse Mann arbeiten Und auch hier gibt s ja unterschiedliche Erwartungen bzw. Lebweisen; einige Personen vollziehen ja scheinbar gar keinen GV beim „Spiel“..mhhh, ich fände das schon wichtig…war aber nun dennoch „überfordert“, dass Mann da so viel forderte… mhhh..hatte ich auch schon mal anders erlebt und fand das eigentlich auch irgendwie gut, ich konnte mich nur auf mich konzentrieren ohne einen „was bin ich bereit sexuell zu geben, mache ich das dann gut, was wird erwartet“ Konflikt in mir zu haben.. Aber dass ist ja auch schon egoistisch…hmmm
Ich bin da schon recht durcheinander..wo stehe ich, was will ich, finde ich wirklich im bereich bdsm, im praktischen! Bereich Erfüllung? Welcher Partner würde dazu passen, welcher Umgang mit mir…und, kann ich das so überhaupt erwarten, ?
Ich denke zu viel Spielsachen, Technik sind gar nicht so das richtige für mich; ich brauche die Stimmung in der Luft, auch eine gewisse Angst, klare Dominanz, auch verbal…bei dieser letzten Situation habe ich „oberwasser gespürt“, mich sicher gefühlt; …war dom zu weich? Bzw. hätte was anderes überhaupt zu ihm gepasst?
Dann denke ich brauche ich die körperliche Auseinandersetzung, wo ich dann auch zu Wehr setzen kann, es zur Reibung kommt..und ich verliere.. So beim festgebunden sein, in eines recht statischen Position kommt es ja wenig dazu..da gibt es dann nur Unterwerfung durch schläge allein..hmmm…
Einige Momente lang habe ich mich schon gefragt, ob „der Bereich“ wirklich der richtige ist..aber es muss so sein..und das mit dem Orgasmus, der Lust? …Also mein“veräterischer Körper“, der zeigt viel Lust..
Schwer fällt es mir auch, dass denken abzuschalten und auf den Modus nur erleben und fühlen zu gehen…
Jetzt habe ich sehr viel geschrieben..aber auch damit was verständliches gesagt? Habt ihr Ideen? Was haltet ihr davon?
Ganz lieben Gruß!
...und bitte rechtschreibefehler, etc. vernachlässigen..