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Laßt ihr es zu das Sub euch tröstet?

*****nta Frau
148 Beiträge
Themenersteller 
Laßt ihr es zu das Sub euch tröstet?
In D/s Beziehungen gibt es ja bekanntlich die physische und die psychische Ebene. Ich meine NICHT die körperliche Variante sondern ausschließlich die geistige.

Wir gehen an und über Grenzen, je nach Beziehung mehr oder weniger. Ich denke nicht an ein absichtliches überschreiten der Grenzen sondern an ein versehentliches. Ich denke an ein positives und gutes Verhältnis zwischen den Beteiligten. Allerdings ist diese Variante sehr fragil und mit Fettnäpfchen, je nach Tagesform, gespickt. Ich gehe davon aus das der Dom über Einfühlungsvermögen und einen gesunden Menschenverstand verfügt und weiß was er macht. Das sich beide schätzen und mögen.

Was passiert wenn Grenzüberschreitung und Abbruch geschehen sind. Sub ist verletzt und konnte nur mit Mühe aufgefangen und getröstet werden. Dieses Auffangen kostet den Dom sehr viel Kraft. Wer fängt ihn auf wenn ihn dieses Auffangen an seine Grenzen bringt?
Meine Frage an den dominanten Part: wie geht ihr damit um, zeigt ihr der Sub wie sehr es euch schmerzt zu weit gegangen zu sein, wie sehr es euch leid tut? Laßt ihr es zu das Sub euch tröstet?
**WO Mann
344 Beiträge
XYWO
Also ich lasse es zu, denn es gibt immer 2 Leben das reale Leben mit Gefühlen zeigen welche war sind also auch Liebe und Zuneigung. Und es Gibt das Spiel wo die Dinge getan werden die einzig dem Spiel dienen und wenn dann mal was daneben geht und der Sub aufgefangen werden muss ist das Spiel also vorbei und das reale Leben ist zurück. Dort können auch normale Gefühle von beiden gezeigt werden. Sonnst würde das Spiel ja in´s uferlose abgleiten finde ich Mfg
****ma Frau
380 Beiträge
Es ist ein spiel unter menschen, und letztendlich sollte die menschlichkeit nicht irgendwelchen sm regeln und verhaltenskodexen untergeordnet werden. wenn jemand nähe, wärme und zuneigung braucht, so muss er sie bekommen. vom partner, von wem denn sonst.

auch ein dom ist ein mensch und muss momente haben können wo er schwach sein kann.
Ich kann das fuer mich gesehen nicht verallgemeinern...

Wenn es rein um Session geht, dann bringt es wenig wen Subbie versuchen wuerde mich aufzufangen...
Wenn irgendwas schief gelaufen ist muss ich fuer mich selbst gruebeln, reflektieren und ueberlegen, was warum und was ich in zukunft tue damit es nicht mehr passieren kann...

Aber das das "Subbie auffangen" "zu viel" war und ich aufgefangen werden musste hatte ich bisher noch nicht schulterzuck
Vielleicht hatte ich einfach Glueck...
Wobei ich, wenn ich bewusst an grenzen gehe sehr sehr vorsichtig bin und die Grenze lieber nur "antippe" bis ich mir sicher bin das es das Richtige ist, was ich tue...

Etwas anders ist es ausserhalb von Sessions...

Es kommt nur sehr selten vor aber manchmal brauche ich dann einfach "die Freundin" die mich auffaengt und nicht die "Subbie"...
Ja das zeige ich ..
Liebe Bentanta,

ausserhalb der Session war und ist es mir wichtig sich offen mit meiner Sub (wir sind verheiratet) auszutauschen. Da kommt es natürlich vor, dass ich als DOM von SUB mit konstruktiver Kritik konfrontiert wurde, auch wenn diese bisher nur im weitesten Sinne "Trost" war.

Jetzt ist die Frage, ob der bisher nicht stattgefundene Trost bisher nicht notwendig war, da ich zu wenig selbstzweifelnd war/bin oder bei uns noch Nichts so "daneben ging", dass ich SUB leid tat - ich hätte getröstet werden müssen.

Ich denke aber, dass "Beide-von-Beiden" aufgefangen werden müssen, denn auch wenn die Rollen im Spiel immer klar waren, dann sind wir doch auch im Spiel immer ein Team.

Und zum Ende: ja ich würde als DOM es zulassen vom SUB getröstet zu werden - dies fühlt sich für mich als DOM besser an, als nach einer daneben gegangen Session mit Kritik überzogen zu werden *g*

Liebe Grüsse,
Surprise
Sicher doch..
...lasse auch ich mich "trösten"!

Zumindest das eine ICH in mir will auch mal getröstet werden.

Jenes Ich, welches maßgeblich für die Dominanz und den Sadismus zuständig ist, will und braucht keinen Trost, doch das sogenannte "ALLTAGS-ICH" sehr wohl.

Allerdings ist ein "Absturz" oder "Abbruch" noch nicht vorgekommen, da ich bisher immer - wenn teilweise auch noch gerade so- zuvor die Kurve gekriegt habe.

Aber ein "Auffangen" ist meiner Meinung nach auch für den Dom ab und an sehr wichtig, da (zumindest ist dies bei mir so) der Weg in das "Alltags- Ich" nicht immer so einfach ist und da doch zwei Seiten in mir drin nebeneinander um ihr Vorrecht auf Existenz "kämpfen".

Das "Problem" dabei ist, dass dieses "Tier" in mir tiefer ist, älter ist, eben dominanter, und in einer Session darf es eben raus und das so genannte "Alltags-Ich", welches also "schwächer" ist, muss in diesen Augenblicken über das andere Ich wachen... Das klappt auch ganz gut, aber es schlaucht und führt auch mal dazu, dass man am Ende seiner mentalen Kräfte ist.

LG Krolock
Grenze...
Wenn eine Grenzüberschreitung den Dom oder Herrn an seine Grenzen bringt...hat er sich eindeutig übernommen.
So etwas darf ansich niemals passieren.
Vorher...ist nachher...
Sicherlich kann immer etwas außergewöhnliches passieren...
Aber Dom/Herr...sollte damit rechnen.
Wenn er das nicht kann... Finger weg von so etwas.

Im realen Leben...sind Trost und Hilfe aber immer erwünscht.

Liebe Grüße aus Hamburg
ok grenzen zu erreichen oder überschreiten gehört dazu !! nur tabus greift man nicht an .

selbstverständlich lässt sich der dom von seiner sub trösten wenner zu weit gegangen ist und zwischen den welten hängt zuviel von ihr verlangt zu haben !!

wir sind alle menschen mit gefühlen und bedürfnissen !! warum sollte ein dom nicht auch mal eine schulter brauchen jemanden der ihn auffängt .
auch er darf mal eine überschreitung eingestehen sich schlecht fühlen und froh sein wenn auch er zurück geführt wird ..
Selbstverständlich, ein jeder Mensch hat Gefühle die er in sich trägt und es ist kein Zeichen der Schwäche dies zu zulassen, eher das Gegenteil es zeigt von tiefe und stärke.
Sehr interessante Frage...
...und gleich die - für mich - passende Antwort.
Eine D/S-Beziehung beruht auf den gleichen Voraussetzungen wie jedes menschliche Miteinander, ob's im Job, der Beziehung, Eltern/Kind-Beziehung oder was auch immer ist: Vertrauen und Empathie *top*

Eigentlich sollte es zu solchen Situationen gar nicht kommen...aber lassen wir das. Wenn es also zu besagter Situation kommt, sollte es in einer intakten, wie auch immer gearteten Beziehung kein Problem darstellen, wenn auch Dom sich mal fallen lässt, vorausgesetzt, Subbie fühlt sich dazu wieder in der Lage.
Ich z.B. habe nach schlappen 30 Jahren Depression erst lernen müssen, meine Gedanken und Gefühle zu äußern und zu zeigen... und vor allem auch dazu zu stehen. Dies beinhaltet mittlerweile aber auch ALLE Lebenssituationen, und wenn ich mich in einem "geschützten Bereich" befinde, also z.B. in meiner oder Ihrer Wohnung, und es sind MEnschen anwesend, denen ich zu vertrauen gelernt habe, dann bin ich dazu in der Lage, meine Tränen nicht zurück zu halten.

*my2cents*

De Sonic
ja klar lasse ich das zu zumal meine sub auch meine frau ist.
*******nZH Frau
528 Beiträge
selbstverständlich lässt sich der dom von seiner sub trösten wenn er zu weit gegangen ist und zwischen den welten hängt zuviel von ihr verlangt zu haben !!

Sorry, das ist mir jetzt allzu konstruiert. Zuerst hat sich Dom um Subbie zu kümmern. Sie hat darunter gelitten, dass er zuweit gegangen ist und zu viel verlangt hat. Sie braucht Trost.

Ob sie es gleich oder später verzeihen kann? Ob sie ihm wieder Mut macht für weitere Versuche? Selbstverständlich ist das nicht.
Sorry, das ist mir jetzt allzu konstruiert. Zuerst hat sich Dom um Subbie zu kümmern. Sie hat darunter gelitten, dass er zuweit gegangen ist und zu viel verlangt hat. Sie braucht Trost.

Ich wuerde sagen das ist immer situationsabhängig...

Ich koennte nu auch argumentieren, das Sub selbst schuld ist denn sie hat nicht frueh genug "stop" gesagt. sie hat ihrem Dom nicht zu verstehen gegeben das er da gerade auf sehr duennem Eis ist...
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Selbstverständlich
sollte es sein, dass auch Sub Dom trösten und Mut machen kann.
Bei allem Respekt und allem Selbstverständnis: Natürlich sollte Dom seine eigenen Grenzen kennen, bevor er die von Sub auslotet. Aber Doms sind keine Übermenschen, und je intensiver eine (Spiel-)Beziehung wird, um so eher lässt auch Dom sich fallen (ich jedenfalls tue das, selbst wenn ich die Kontrolle behalte) und kommt dabei auch manchmal an Grenzen. Und auch - oder gerade - wenn es nicht seine eigenen, sondern die seiner Sub sind, ist es wichtig, auch von ihr Unterstützung zu bekommen, wenn es doch einmal zu weit ging. Ich bin davon überzeugt: An diese Unterstützung können beide nur wachsen.

Und nicht vergessen: Sub ist in dem Moment Doms "Schutzbefohlene". Letzlich dient Dom ihr mindestens so sehr, wie sie ihm - wenn nicht manchmal noch mehr.

Ist das nicht das Schöne daran?

Wintergrüße
MorningSun
******nig Mann
24.798 Beiträge
@*****rin:
Ob sie es gleich oder später verzeihen kann? Ob sie ihm wieder Mut macht für weitere Versuche? Selbstverständlich ist das nicht.
sicherlich KANN das so sein. aber wir hatten hier zum einen die voraussetzung, dass die beiden sich nahe stehen. das bedingt für mich dann auch, dass sie wieder zusammenkommen WOLLEN.

davon aber mal abgesehen ist das gar nicht die frage gewesen:
zum einen geht es in bentantas frage darum, ob dom es zulassen kann aufgefangen zu werden. da ist quasi vorausgesetzt dass sub das ihrerseits tun möchte.
zum anderen geht es eben darum, dass dom hier eben auch eine grenzerfahrung gemacht hat, und somit eben auch aufgefangen werden muss.

nur mal zur erinnerung:
wie geht ihr damit um, zeigt ihr der Sub wie sehr es euch schmerzt zu weit gegangen zu sein, wie sehr es euch leid tut? Laßt ihr es zu das Sub euch tröstet?

ich für meinen teil erwarte jedenfalls in diesem moment auch durchaus ein angebot ihrerseits mich aufzufangen! das mag jetzt heftig klingen, ab er bei genauerem hinsehen ist es das nicht: sie kann von mir ja dasselbe erwarten, somit verlange ich da nichts was ich nicht auch bereit wäre zu leisten!

immerhin sprechen wir hier von menschen, die sich nahe sind. wenn dann ein verletztsein auf einer seite passiert sollte man darüber reden, für den anderen da sein. und wenn es beiden so geht dann sollten auch beide einfach füreinander da sein. für mich ist das eine ganz grundlegende und selbstverständliche zwischenmenschliche angelegenheit, die ich auch völlig außerhalb vom bdsm ebenso sehen würde.
Für mich klingt das wie der klassische Absturz der Dom-Seite.
Und damit steht für mich völlig außer Frage, dass Sub auch trösten kann! Mehr noch, auch durchaus soll, wenn Sub dazu psychisch in dem Augenblick in der Lage ist.

Ich finde die Diskussion darum auch hausgemacht: Für gewöhnlich kommt die Krise des Doms, jener Absturz, nicht zeitgleich mit jenem von Sub, sondern zeitversetzt. Damit meine ich nicht "5 Minuten später", eher "2 Stunden später" und am ehesten "2 Tage später".
Wenn sich Sub dann wieder ganz gut fangen konnte (unter anderem auch dank des Auffangens des Doms), wäre es ja wohl sehr merkwürdig, würde sie ihm nicht unter die Arme greifen.

Schließlich ist SM niemals eine Einbahnstraße. Sollte es zumindest nicht sein.
*******iel Frau
696 Beiträge
Einbahnstraße
@****ie....ich finde schon, dass gerade im BDSM es sehr wohl häufig Einbahnstraßen gibt....- man geht (..oder wird gegangen) in eine Grenzrichtung, überschreitet sie....und wenn es mal geschehen ist, kann man nicht mehr zurück und es ungeschehen machen - es ist gewesen!

Und bzgl. der BDSM Beziehungsebene ist es häufig so, dass gerade dominante Persönlichkeiten sich schwer damit tun, "psychische Instabilitäten" zu zeigen und zu kommunizieren....wenn es sie denn mal abstürzend erwischt hat - Höhlenrückzug ist eher angesagt.
Viele schaffen es nicht, eine Sub aufzufangen...sie sprechen vorher in den schrillsten Tönen davon....aber dann....( besonders in nicht Liebesbeziehungen) - so jemand spricht dann auch nicht über sich...

Wie oft lesen wir hier im Forum, dass die Spiel-/Partner ihre Sehnsüchte oder Ärgernisse nicht kommunizieren können.....ich glaube, die wenigsten schaffen es dann, auch noch ihre seelischen Abgründe zu offenbaren....Das funktioniert nur bei konfliktkompetenten Menschen, die sich angemessen artikulieren können UND GEDULD haben, sich WIRKLICH mit Menschen auseinanderzusetzen...Zeit zu investieren.

Diese Menschen sind rar geworden.....aber es gibt sie durchaus.
Zudem hab ich sehr oft beobachten können, dass gerade die, die überall ihren "gescheiten Senf" dazu geben müssen, innerhalb eigener Beziehungskisten NICHT viel auf die Reihe kriegen...und erbärmliche Alphakreaturen abgeben.


Menschen können erst nach außen sich offenbaren, wenn sie in sich selbst abgetaucht sind und sich reflektiert haben- das kostet Mut, die Heere gegen sich selbst marschieren zu lassen...ich hab in einem anderen Forum geschrieben....Liebe ist aus Mut gemacht....das gilt auch für die Selbst-/Eigenliebe- wenn ich mich mit mir selbst beschäftige und mich selbst kennenlerne mit all den Stärken und Schwächen...dann weiß man, wer man ist, kann sich annehmen....und nur so kann man sich nach außen offenbaren und auch über Verletzheiten durch ein "Spiel" sprechen.

Alle anderen rennen davon.....in der einbahnigen Spielstraße
(mehr als 30 km/h)
Natürlich..
da ich ja Switcherin bin, jedoch einzig die Sub meines Mannes, kenne ich durchaus auch die Situationen, dass mein Partner mal am Boden ist...

Allerdings ist es noch nie in einer Session passiert! Dazu ist er zu klar und konsequent mit sich selbst... Privat kommt es durchaus mal vor! Jeder starke Mensch erlebt auch mal einen persönlichen Einbruch!

Ich als Dom wiederum habe in meinen Subs richtig gute Freunde! Menschen, die für mich da sind, wenn sie gebraucht werden und mir helfen, wo sie nur können, weil sie es wollen...

Jedoch ist auch hier die private Ebene entscheidender... Unsere Sessions gestalten sich eigentlich immer "harmonisch" *mrgreen*
Es bedarf auch...
...zwingend einem Mindestmaß an sozialer Kompetenz, um in Momenten wo man (Dom) psychisch angeschlagen ist, kein Spiel zu beginnen.
Das geht - ich könnt Dich knutschen @ Daphnia - nur, wenn man sich ausgiebig mit sich selbst beschäftigt hat.*top*

Wer nach der Maxime "Fehler und Schwächen haben nur andere" lebt und handelt, bringt besagte andere (Subbie) und sich selbst in Gefahr, und sollte lieber Briefmarken sammeln, als physisch und psychisch mit anderen zu spielen!!!
Denn da kann es zu schwersten Schäden kommen, was dann von der Regenbogenpresse als pervers und krank abgestempelt wird, und BDSM weiter in Verruf bringt. *nono* *gr3*

*my2cents*
*******iel Frau
696 Beiträge
Turgor
In den Pflanzen entsteht die Stärke,der Turgor, die Spannung.... durch Wasser....

Auch zum Menschen gehört das Wasser, um Spannung zu leben....man muss auch Traurigkeit und Tränen schätzen...

Eine Sub lebt Schwäche im Spiel und doch ist sie erfüllt von Stärke....die sie genauso gerne ausleben möchte, wenn Dom sein "Wasser" lebt.....nur so ist man menschlich und vollkommen als Sub...das Starke...das Schwache....lebt im Dualismus der Natur....
Und bzgl. der BDSM Beziehungsebene ist es häufig so, dass gerade dominante Persönlichkeiten sich schwer damit tun, "psychische Instabilitäten" zu zeigen und zu kommunizieren....wenn es sie denn mal abstürzend erwischt hat - Höhlenrückzug ist eher angesagt.

Das will ich gar nicht in Abrede stellen. Gerade dominante Personen, die noch nicht so viel Erfahrung haben (ich zähle mich diese Seite betreffend durchaus dazu ...), tun sich gerne mal schwer, die Dominanz gegenüber ihrem Menschsein abzugrenzen. Die Frage "darf ich Sub anrufen um mich bei ihr auszuheulen, weil die Session nicht optimal war und ich damit nicht klarkomme?" würde, wenn sie jemand so stellen würde, von den meisten mit großer Wahrscheinlichkeit mit "nein" beantwortet werden *zwinker*

Man kann dieselbe Frage aber auch anders stellen: "Kann ich Sub daran beteiligen, wie ich mich mit Fehlern und Problemen auseinandersetze und damit dafür sorgen, dass wir gemeinsam wachsen?"
Da fällt es schon schwieriger, "nein" zu antworten.

Ich sehe es so: Nicht alles, was zwischen beiden passiert, kann auch untereinander kommuniziert werden. Es gibt nun einmal das Phänomen, dass eine dritte Person wohltuender ist als Zuhörer als ausgerechnet die Person, mit der das Missgeschick geschehen ist.
Beispiel: Dom haut Sub, aus Versehen zu fest, Sub stürzt ab (weil Sub sich getriggert fühlt wegen irgendwas), Dom fängt Sub auf, fährt am nächsten Tag nach Hause. Einen Tag später erwischt es Dom richtig heftig, er macht sich schlimmste Selbstvorwürfe.

Wen ruft Dom an? Sub? Oder jemand anderen?
Ideal wäre es, wenn er Sub anrufen könnte und Sub damit auch gut umgehen kann.
Ideal ist das Leben aber selten, insofern ist für mich auch vorstellbar, dass Dom seine beste Freundin (oder Freund) anruft, mit ihr (ihm) über alles redet und von jener (jenem) beruhigt wird, im Sinne "hey - so etwas kann passieren. Jetzt weißt du ja, worauf du zu achten hast, also wird's nicht mal eben so schnell noch einmal passieren."

Manchmal ist es einfacher, mit einer dritten Person zu reden und nicht gleich Sub mit der Wagenladung an Selbstvorwürfen sich selbst gegenüber zu überfrachten.
*******iel Frau
696 Beiträge
Selbstvorwürfe
...hmmm...seh ich nicht so - wenn es solch heftige LKW Ladung an Selbstvorwürfen gibt, dann hat alleine die Sub die "Macht", diese zu entkräften- ein Drittbeteiligter kann erste Hilfe leisten, aber nur die Sub kann wirklich den platten Reifen wechseln... *mrgreen*......und das "Rolling again together" ebnen...
Das ist, denke ich, von Sub zu Sub unterschiedlich.
Die einen haben noch selbst zu sehr am unglücklichen Ausgang zu knabbern, andere wiederum suchen gerade dann den Kontakt zu Dom, erst recht wenn sie merken, dass er sich Vorwürfe macht, und wieder andere helfen "nur" dann, wenn Dom sie darauf noch einmal anspricht.

Die Menschen sind halt nicht gleich.
Weswegen ich ganz konkret gesagt nicht weiß, ob ich mich von Sub trösten lassen würde. Generell, so rein theoretisch, ja und kein Problem, wie es dann aber im konkreten Fall wäre, hängt dann doch sehr davon ab, wer meine Sub ist. und was ich annehme, wie sie darauf reagieren könnte. *ja*
*******iel Frau
696 Beiträge
die Vielfalt der Subgeschöpfe
stimmt - das ist wahr...jetzt versteh ich dich besser....nicht jede Sub kann Reifen wechseln bzw. gleich Reifen wechseln, aber ne Terminvergabe oder Einbestellung sollte doch drin sein, wenn man das Spiel gemeinsam an die Wand gekarrt hat.
.........gibt halt doch die "gute" Sub............. *lol*
****nia:
.........gibt halt doch die "gute" Sub............. *lol*

Rieche ich da etwa Eigenwerbung *lol*


Aber mal enrsthaft: Menschen und deren Charaktere sind so unterschiedlich wie Fingerabdrücke. Da ist es unmöglich, vorherzusagen, ob und wie eine solche Situation für alle Beteiligten am humansten geklärt werden kann.

Hmmm... *gruebel*... geil!!! Wie ein neuer Begriff für mein "Wörterbuch der Eigenkreationen": emotionaler Fingerabdruck *freu2*
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