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Wünsche äussern = Wunschzettel Sub ?

*******Sun Mann
2.232 Beiträge
@*****s62: Ich teile weitgehend Deine Ansicht. Bis auf den letzten Punkt:
Letztendlich liegt es im Geschick und der Flexibilität des Herrn, den Wunsch der Sub auf so eine Art zu erfüllen, dass die Erfüllung für Sub letztendlich wieder zur Aufgabe und Prüfung wird.
Ich finde, nicht alles, was ich mit meiner Sub tue und lasse, muss für sie eine Aufgabe und Prüfung sein. Bisweilen natürlich, aber es ist auch ein gehenlassen für sie, ein sich fallen lassen, denn was wir tun, ist wenn auch mehr als ein Spiel, so doch grundsätzlich von Lust und Leichtigkeit bestimmt.

Ihre Tabus und Nogos geben den Rahmen, doch das Spiel geschieht nach meinen Regeln. Ihre Wünsche sind eine Möglichkeit für mich, das Spiel auch über meine eigenen Wünsche hinaus zu erweitern, und aus Wünschen Ziele und Gemeinsamkeiten wachsen zu lassen.
@morningsun
Du darfst mein "Aufgabe und Prüfung" nicht zu wörtlich nehmen. Waren vielleicht die falschen Worte.
Gemeint war, dass nicht jeder Wunsch zwingend 1:1 nach Plan umgesetzt werden muss. Es ist durchaus prickelnd und Lustfördernd für beide wenn der Wunscherfüller auch seine Wünsche mit einfließen lässt; oder es schafft einen Mix oder Folge aus mehreren Wünschen zu realisieren.
Die Erfüllung von Wünschen sollte altmodischerweise ja auch mit Überraschungen einhergehen.

Das Gefühl für den richtigen Mix aus den Wünschen Beider Partner macht es aus!
was ich noch hinzufügen sollte..
Aus meiner Sicht der Dinge beinhalten Aufgaben und Prüfungen eher positive Aspekte; sonst hätte ich "Strafen" geschrieben.
****ma Frau
380 Beiträge
Die Frage ist doch: Ab wann ist Wünsche äußern zu viel? Dass welche geäußert werden dürfen ist klar, aber ab wann erscheint es denn Dom als "Wunschzettel"?

Haben die dominanten Personen hier eine Antwort darauf? Gab es schon Fälle, wo ihr dem Wunsch dann aus Prinzip nicht nachkamt, weil es euch von unten getoppt vorkam?

Ich frage, weil ich das Grenzziehen zwischen "topping from the bottom" und "berechtigte Wünsche haben" lange nicht so einfach finde.

gg.... wenn die dommogkeit des dömmels schaden nimmt , nur weil subbie wünsche in welcher form auch immer äußert isses wohl damit nicht weit her.

und warum sollen grenzen gezogen werden? das ist völlig blöde, weil es immer eine sache zwischen den handelnden ist. und eine frage des iq´s
auch vermeintlich harte dömmels, welche sich kein bischen um die wünsche subbies kümmern und das auch vorhaben umzusetzen kann man wunderbar steuern. weil sie in der regel zu blöd sind das zu erkennen.
das hat dann den flair eines stierkampfes, man wedelt bischen mit der roten fahne und weis immer wo der ochse hinrennt.

zur steigerung des nervenkitzels piesakt man ihn dann noch ein bischen... auf dauer allerdings langweilig.

über wünsche, träume und sehnsüchte muss man reden, beidseitig. es kann niemand von einem partner hellseherische fähigkeiten verlangen.
das ist voraussetzung für eine beziehung die erfüllend für die beteiligten ist. andernfalls gehts
wie das umgesetzt wird geht niemand außenstehenden etwas an .
im gegenteil, die profilierungssüchtigen die dann mit begriffen wie wunschzettel dom oder sub um sich werfen sind nichts als arme würstwe, denn wer andere herabwürdigt , oder ihnen etwas abspricht nur weil deren handeln nicht in sein weltbild passt ist eine ganz armseelige gestalt
******bra Mann
1.051 Beiträge
@ hanjies Erstbeitrag zu diesem Thema stimme ich voll zu.

Wunschzettelsub gibt es auch beiden Seiten. Und wer zu einer professionellem Domina geht, wird es vielleicht auch bekommen, er zahlt ja schließlich dafür.
Das Verhalten kehrt die Rollen um, wie es schon beschrieben wurde.

Ich kenne dies auch bei den Bewerbungen, die bei uns eingehen, wenn wir einen Mitspieler suchen. - Das geht bis zur Detailplanung, wie die 2 Stunden abzulaufen haben..

-- Mit der Notwendigekit, Wünsche zu äußern, sich über Phantasien zu unterhalten, hat dies indes in meinen Augen nichts zu tun. Das haben Hanjie und Krolock u.a. sehr schön beschrieben.

Wünsche äußern muss erlaubt sein, Gerade wie bei der Threateröffnung so schön beschrieben, nach der Session sich zu unterhalten ist ein prima Rahmen.

In der Session darauf zu drängen, daß man aber heute das andere Werkzeug haben möchte, - das kommt es viel auf den Ton und die Stimmung an. Es gibt Tage da geht der Rohrstock weniger, und das Holzpaddel besser, an anderen Tagen mag es umgekehrt sein.

Der Ton macht halt die Musik, und gibt dem Dominanten Part das Gefühl ob er jetzt noch noch Handelnder oder nur Ausführender ist.

Letztlich wollen beide das selbe: Die Erfüllung ihrer Lust, und eigentlich sollten auch beide genau darauf hin arbeiten.
*******_nw Frau
155 Beiträge
Finde es absolut wichtig, meine Wünsche äussern zu können und zu dürfen..

Da es für mich gewisse Tabus gibt, die unter Umständen auch Panik und andere Reaktionen triggern, ist es unerlässlich, diese meinem Partner mitzuteilen, denn weder er noch ich möchten eine Reaktion auslösen, die unter Umständen zu meinem Rückzug führt, so dass ich gewisse Spielarten vielleicht gar nicht mehr zulassen möchte..

Deshalb ist es mir wichtig, meine Grenzen abzustecken, die Regeln innerhalb bestimmt aber ausnahmslos er.. das schließt ja Weiterentwicklung nicht aus, aber es zeigt dem Gegenpart deutlich "Hier ist ein Schwachpunkt, bei dem besondere Sensibilität gefragt ist"

Alles andere hätte für mich einen faden Beigeschmack, denn beidseitige Befriedigung geht für mich einher mit dem Wissen um Vorlieben und Wünsche des anderen.. wie, wann, auf welche Weise und ob diese umgesetzt werden, steht auf einem ganzanderen Blatt
Also
hm..., vielleicht hab ich etwas an BDSM nicht verstanden oder habe zu wenig Ahnung, aber mal rein menschlich betrachtet, leben da zwei Menschen miteinander ihre Neigungen im sexuellen Bereich aus, die - je besser sie zueinander passen, um so beglückender gelebt werden können. KEIN Mensch macht - so wie ich es sehe- einfach immer das, was der andere will oder läßt es mit sich machen. Die Schwierigkeit liegt doch eigentlich dann darin- meine logische Schlußfolgerung- den optimalen Gegenpart (egal ob Dom oder sub) zu finden und nicht darum, ob man eine sub mit Wunschzettelsub betitelt, nur weil sie verständlich macht, was sie drauf bringt. Wüßte mein Dom nichts von meinen Vorlieben /Wünschen, wie sollte er mich je zufrieden stellen? Dann würd ich mir nen anderen suchen. Und wenn ich dadurch, dass ich meine Wünsche mitteile und auch erwarte , dass sie berücksichtigt werden (und damit meine ich kein Fordern), dann Wunschzettelsub hieße, dann wär mir das ziemlich egal, weil mein Dom darf auch Wunschzetteldom sein, lächel...
lg Orientkatze
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Wie wahr...
liebe Orientkatze, wie wahr.

Würden das mal alle so sehen...
Hallo erstmal
Ich bin noch nicht lange Dom doch habe ich mir selbst schon des öfteren Gedanken gemacht über das miteinander.
Ich befürworte einige vorangegangenen Aussagen und halte es für angebracht auch meine sicht zu äussern.

Die D/S-beziehung ist eine oft diskutierte Form des zusammenlebens und geniesens. Was viele meiner Meinung nach ausser acht lassen ist,
dass der Dom auf gewisse Weise der "dienende ist. Als Dom übernimmt man in einer guten Session die vollkommende Verantwortung über den Sub, wenn es Gefallen findet, kann man soweit gehen, das selbst Atem, Gedanken oder Körperfunktionen kontroliert werden.
Wer bereit ist, eine solch intensive Beziehung zu führen sollte auch als Dom wissen, worin seine Aufgaben liegen.

Ich führe ausgiebige Gespräche vor und nach der Session mit meinem Sub und die Idee eines Tagebuchs ist sicherlich förderlich.
Es ist meiner Ansicht nach meine Aufgabe den Sub in den Subheaven zu führen, sowie ich dafür meine Wünsche in "Rechnung" stelle, wenn man das so ausdrücken kann.

Schlussendlich dient man sich gegenseitig um die jehweiligen Begierden zu erfüllen.
Ich habe das Mal ganz einfach und simpel gelöst den in JEDER Beziehung ist sowas wichtig zu wissen, was der andere Will.
Da meine Sub eh Tagesaufgaben bekommt, so mache ich es agnz einfach zwischendurch mal anzuordnen:

Schreibe Dine aktuelle Fantasie auf, die Du mla gerne hättest, oder was Dir an Spiel durch dne Kopf geht.

So kann ein Dom dan auch die Gedanken und Wünsche der Sub berücksichtigen und sie mal "überraschen" mit etwas, was eigentlich von der Sub gewünscht wird, aber der DOM an einem anderen Tag aufgreift überraschen.

Ist schöner als mancher Blumenstrauss, oder Pralinen *zwinker*
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