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Starke Sub = automatisch Swicher?

Starke Sub = automatisch Swicher?
Im Vorstellungsthread hat Lilith_2011 folgenden Beitrag geschrieben:

Ich denke durch Strafe/ Kraft/ Gewalt kann jeder dominieren/dominiert werden. Die wahre Kunst liegt meines Erachtens nach in einer mentalen Dominanz; Das Gegenüber nur mit minimaler äußerlicher Einwirkung dazu zubringen sich zu unterwerfen. Mein Dilemma ist an der ganzen Sache nur, dass ich beides nachvollziehen kann. Ich könnte mich nie jemandem unterordnen, dem ich in gewissen geistigen/mentalen Hinsichten überlegen bin... Dannn würde ich, denke ich, automatisch versuchen zu toppen... Macht mich das zu einem Switcher oder wie sollte Mann/ Frau sich dann beschreiben?!

Andererseits hätte ich keine Probleme mich unterzuordnen, wenn mein gegenüber mich entsprechend dominieren kann...

Diese Zeilen und auch die Antwort von „DerFoenig“ …

es muss nicht die einzige antwort sein, sicherlich sehen das manche anders. man könnte aber auch sagen:
ist sub zu stark, ist dom zu schwach!

ok, stark vereinfacht, aber in teilen durchaus passend denke ich!
…haben mich etwas nachdenklich gemacht.

Kann wirklich JEDER durch Strafe / Kraft / Gewalt dominieren und vor allem dominiert werden? Würde dies nicht implizieren, dass sich jeder auch dadurch dominieren lassen könnte?

Kann denn die „körperliche“ Dominanz nicht überhaupt erst dann entstehen, wenn vorher oder zumindest gleichzeitig auch eine mentale Dominanz vorhanden ist?

Ich persönlich unterscheide da jetzt mal zwischen D/S und S/M, da ja hier die Rede von „Dominanz“ ist und es durchaus auch reine S/M-Beziehungen gibt.

Dann kam die Frage auf, ob denn eine geistig und mental starke Sub auch automatisch ein Swicher ist, weil sie ja automatisch „toppt“, zumindest in jenen Bereichen, in welchen sie eben mental und geistig überlegen ist.

Da frage ich mich, ob es denn nicht so ist, dass Sub in mancherlei Hinsicht nicht sogar unbedingt eine gewisse (vor allem mentale) Größe besitzen muss, oder gar mental „überlegen“ sein muss, um überhaupt „gefahrlos“ dominiert werden zu können?

Der Verständlichkeit halber ein kleines Beispiel:
Sub / Frau ist erfolgreiche, selbständige Geschäftsfrau, regelt den Alltag mit Kindern, Haushalt und allem anderen… dennoch ordnet sie sich dem Willen ihres Doms unter, fällt demütig und „wuschlig“ vor ihm auf die Knie wenn er nur ein kleines Handzeichen gibt, oder küsst im die Füße nur weil er einen ganz bestimmten Blick auf sie wirft, oder wird innerlich vollkommen devot, nur weil er ein ganz bestimmtes Wort in einem ganz bestimmten Tonfall ausspricht…
Könnte diese Frau dies denn, wenn sie nicht mental und geistig über „allem“ stehen würde? Würde sie denn ohne diese innere Stärke nicht an ihren eigenen widersprüchlichen Handlungen zwischen Alltag und D/S-Bezeihung zerbrechen?

Ich gebe „DerFoenig“ vollkommen Recht, wenn er schreibt: ist Sub zu stark, ist Dom zu schwach!

Würde diesen Satz jedoch viel passender (in meinen Augen) umdrehen in die Aussage: nur für einen schwachen Dom ist Sub immer zu stark!

Damit meine ich, ein Dom, der nicht damit umgehen kann, dass seine Sub in gewissen Bereichen (notwendiger weise) mental und geistig stärker ist als er selber, gibt seiner Sub das Gefühl er ist zu schwach und sie müsse ihre Stärken präsent halten, also „toppen“.

Aber macht dies die Sub dann wirklich zu einem Swicher? In meinen Augen absolut nicht!

Denn ich halte es für absolut wichtig, dass zwischen beiden ein gewisses Gleichgewicht geben muss, und wenn Dom seiner Subs stärken nicht anerkennen und nutzen kann, bleibt Sub doch nichts anderes übrig, als dieses auszugleichen, damit eben dieses Gleichgewicht wieder vorhanden ist. Wäre Dom andererseits seiner Sub in wirklich jeder Hinsicht absolut überlegen, dann würde meines Erachtens nicht ein (wie man so schön sagt) „Gefälle“ entstehen, sondern wohl viel mehr eine Schieflage, wodurch einer von beiden dann eben auf Dauer „abrutschen“ würde.

Wie seht ihr das?

LG Krolock
Durch Strafe/ Kraft/ Gewalt kann nicht jeder unterdrückt werden sondern sollte der / die andere schwächer sein aller höchstens unterdrückt werden.

Es soll ja Menschen geben die sich schon durch die Uniform einen Parkplatzwächters einschüchtern lassen, während andere vor Polizisten in Uniform keinerlei Respekt haben.


Sub ist doch nur dem gegenüber Sub bei dem sie es auch sein will. Während Sub sich vor Dom A sofort in den Staub wirft, muss sie es bei Dom B noch lange nicht tun. Natürlich sollte vom Dom auch ein gewisses Maß an Dominanz herüberkommen, sonst wird das auch nichts.
Beide müssen halt zueinander passen.

Will Sub nicht, hat Dom keine Chance.
*********erber Mann
305 Beiträge
irgenwie schon
Wenn man einen Switcher als jemanden sieht, der in der Lage ist jemanden zu dominieren und auch in der Lage ist sich zu unterwerfen, dann lautet die Antwort eindeutig: Ja!

Wenn man noch zusätzlich danach fragt, ob die Person sich in beiden Rollen wohl fühlt, ist die Frage nur noch für den betreffenden Eindeutig zu beantworten.

Ich denke ich jedem Fall ich ein(e) starke(r) Sub eine Herausforderung, die Dom meistern kann, oder nicht. Was nicht heißt, das Dom nicht dominant oder schwach ist, denn:

Mir gefällt weder "ist sub zu stark, ist dom zu schwach!" noch "nur für einen schwachen Dom ist Sub immer zu stark!" in ihrer Aussage, das ignoriert die Tatsache, dass auch Sub ein aktiver Teil der Beziehung zwischen Dom und Sub ist. auch wenn's in der praktischen Ausführung der Neigungen nicht der Fall ist.

In einer Beziehung müssen beide Partner zusammenpassen, und wenn es nicht so ist, dann ist das nicht die Schuld von einem der beiden, sondern einfach eine zu akzeptierende Tatsache.
Besser wäre: Für diese(n) Don ist diese(r) Sub zu stark, bzw. die umgekehrt Version.

LG,
D.
*****hor Paar
13 Beiträge
eine gute frage wie ich finde.
ich sehe es im grunde genauso wie ihr ... aber ich würde noch dazu sagen, ist sub zu stark und dom zu schwach, passt es eben einfach nicht mit den beiden. ich meine nur weil ich devot bin heisst das ja nicht das direkt auf die knie gehe nur weil mir einer sagt er sei dom. da gehört in meine augen schon viel viel mehr dazu *zwinker*
und kraft und gewalt hat mit unserem bsdm überhaupt nix zu tun ... ich hab jetzt mal die strafe aussen vor gelassen *g*
****ine Frau
2.098 Beiträge
körperliche Dominanz
Sicher wäre ich körperlich in der Lage jemanden zu dominieren,
aber !
mein inneres würde ich sträuben.

Nicht durch Stärke könnte ich switschen.

Ich verhalte mich nicht devot. Ich bin es halt.
und das ist gut so.

LG
Delfine
*****hor Paar
13 Beiträge
kann den zweiten beitrag mal bitte einer löschen ... ich habs nicht hinbekommen heute morgen ... ist wohl noch zu früh für mich *g*

Schon geschehen...*zwinker*
LG Krolock
Co-Mod

"Ist Sub zu Stark ist sie entweder nicht bereit oder Top ist der Falsche..."

Wie so oft werden wir auch hier nicht allgemeingueltiges zusammen bekommen...
Gerade bei etwas so individuellem wie das Empfinden von Dominanz und Devotion...

Des einem Tabu ist des anderen Kick

Genauso ist es wohl auch mit Dominant...
Des einen Dominanz ist des anderen No-Go...

Wenn Sub meint sie muesste Toppen was eine bewusste Entscheidung ist...
Und Top damit klar kommt ok
Wenn nicht passt es eben nicht...

Aber mit Switch hat das fuer mich nichts zu tun..

Switch will zeitweise die Devote Rolle und Zeitweise die Dominante Rolle...

Ich kenne allerdings bisher keinen Switch der beide Rollen gleichzeitig will...

Aber selbst wenn... Muessen wir immer alles in Schubladen Stopfen ?
Koennen wir nicht einfach mal einen Sack nehmen da Top/Sub/Switch reinstopfen und sagen, wenn beide damit gluecklich ist koennen sie es auch einfach D/S nennen und wenn dann noch B und SM dazu kommen einfach BDSM ?

Das fuer mich wichtige an der Dominanz ist das ich Sub dazu bringe das sie sich unterwerfen WILL...
Kein Zwang...
Wenn Sub esnicht von sich aus tut noja... dann ist sie halt die Falsche fuer mich und ich muss wieder weiter suchen...

Der Punkt ist doch:
Wenn Sub sich nicht unterwerfen will... Wenn die Chmie nicht stimmt... Dann kann Top so dominant sein, wie er will ohne Gewalt wird er Sub nicht unterwerfen wollen aber das hat dann weder mit D/S noch mit S/M noch mit BDSM etwas zu tun denn das Einvernehmen fehlt dann...

Ergo eine zu starke Sub gibt es nicht....
*********canim Paar
794 Beiträge
ich seh das wie Krolock
Ich bin eine Sub und dennoch bin ich stark in meinem Leben,
ich wurde so erzogen und hab es vorgelebt bekommen von meinen Eltern, das die Frau alles regelt, alles managent.
Und ich tu das auch.
Dennoch bin ich devot. ich brauch auch für mich dieses Gefälle vom Alltag zu meiner Beziehung.
Eine D/S Beziehung ist genau das was ich für mich brauch, ich zieh aus ihr Kraft, unheimlich viel Kraft.
Ich würde mich auch nicht als Switcher beschreiben, das definitiv nicht.
Aber ich steh dazu das ich dominat erzogen wurde und das auch vorgelebt bekommen habe, und ich denke genau deshalb, weil ich so geprägt wurde, kann ich nur in einer D/S Beziehung leben, denn nur diese Form der Beziehung erfüllt mich.
Auch denke ich das Krolock ganz Recht hat, mit seiner Aussage, wenn Dom zu schwach ist-ist Sub zu stark für ihn.

lg canim
******nig Mann
24.795 Beiträge
na der satz, den krolock von mir zitiert hat, ist auch mehr mit einem augenzwinkern zu verstehen und vor allem nicht wörtlich zu verstehen! es ist eben mehr eine antwort, die man einem unsicheren dom geben würde, oder einem der sich dinge herausnehmen will, die ihm nicht zustehen und sub wehrt sich dagegen. egal: es ist ein spruch, nicht mehr und nicht weniger. aber eben mit einem kern an wahrheit — wie meistens bei sprüchen! *zwinker*

ich würde es im allgemeinen eher so ausdrücken, dass die dominanz zur sub passen muss: sie muss die dominanz als solche nicht nur wahrnehmen und erkennen sondern sie muss sie auch auf der gefühlsebene ansprechen, unterbewusst. wenn sie die dominanz nicht "berührt" wird der dominanteste kerl es nicht schaffen sie zu dominieren!

wo wir gerade dabei sind: mit "dominieren" meine ich mental, ich meine den gedanklichen kniefall. das KANN auch ein tatsächlicher kniefall werden, muss es aber nicht. ein körperliches bezwingen würde ich nicht als dominieren bezeichnen wollen, das hat mit dem, was im kopf so abläuft, erstmal nichts zu tun. erst wenn auch ein bezwingen im kopf stattfindet spreche ich hier von dominieren. allerdings kann ein körperliches bezwingen natürlich seinen teil dazu beitragen, sub auch im kopf zu bezwingen. *zwinker*

ich weiß nicht, ob es in dem zusammenhang überhaupt eine rolle spielt, ob sub alltagsdominant und selbstbewusst ist oder nicht, ob sie eine starke und intelligente frau ist, die ihrem dom auch geistig das wasser reichen kann. ich kann es schlicht nicht für andere beantworten.

für mich selbst kann ich das hingegen durchaus beantworten: ich brauche durchaus einen gewissen "gegner", an dem ich mich reiben kann! sie sollte durchaus weder auf den mund noch auf den kopf gefallen sein, und sie muss zwingend eben mich in meiner rolle (oder besser: in meiner position) als dom auch annehmen! mich persönlich kickt das bezwingen sehr! aber ebenso wie mich das körperliche bezwingen kickt geht es mir auch mit ihrer demut: wenn ich sehe, wie ich sie mit einem blick in die knie zwingen kann ist das einfach nur WOW...! *ja*

umgekehrt wird übrigens auch ein schuh draus: es gibt viele subs, die tatsächlich sehr devot sind. bei den meisten spricht mich diese devotion aber so gar nicht an, obwohl ich sie als solche durchaus erkenne. aber es passt eben einfach nicht für mich.
*******2011 Frau
25 Beiträge
Exakt meine Überlegungen...
Hallo zusammen.
@ Krolock: Danke fürs Aufgreifen dieses Themas.
@ all:Vielen Dank für Eure Überlegungen und veranschaulichenden Beispiele.
Genau diese Probleme hatte ich eben auch, als ich darüber nachgedacht habe, in welcher Position ich hier stehen könnte und was daraus folgt ...
Dass es kein Patentrezept gibt, war mir klar, aber manchmal muss man einen gemeinsamen Standpunkt finden um diskutieren zu können.
Ihr habt mir unwahrscheinlich wertvolle Einblicke gestattet und sehr weitergeholfen.
Bin gespannt, welche Überlegungen hier noch angestellt werden.
*danke*
(warum hab ich Switcher vorhin eigentlich ohne „t“ geschrieben)? *gruebel*…egal..

Im Grunde ging es hauptsächlich um diese Aussage…

Ich könnte mich nie jemandem unterordnen, dem ich in gewissen geistigen/mentalen Hinsichten überlegen bin... Dannn würde ich, denke ich, automatisch versuchen zu toppen...

Macht mich das zu einem Switcher oder wie sollte Mann/ Frau sich dann beschreiben?!
Dieses „automatisch“ versuchen zu „toppen“… steckt dies nicht in fast jeder stärkeren Persönlichkeit, mal ganz egal ob Dom oder Sub?

Hat ein Mensch eine stärkere Persönlichkeit und trifft auf einen anderen Menschen, der jetzt in einer bestimmten Situation nicht „automatisch“ oder intuitiv die „Führung“ übernimmt, dann übernimmt diese Führung in dieser Situation in der Regel eben jener, mit der „stärkeren“ Persönlichkeit. So ist das in der Freizeit, im Beruf, Verein und fast allen anderen Lebenslagen, ganz unabhängig von seinen Neigungen.

Sie ist sich dieser Tatsache bewusst (zumindest hat sie dies ja gesagt), dass sie eben ein Mensch ist, der in einem solchen Fall einfach die „Führung“ übernehmen würde…oder „toppen“ würde. Diese Tatsache macht eine Person in meinen Augen absolut nicht zu einem Switcher.

Diese Tatsache zeigt mir nur…
Entweder ist es nicht der richtige für sie, weil er eben für SIE nicht dominant genug ist…oder besser noch (wie auch andere geschrieben) weil seine Dominanz bei ihr eben nicht ankommt oder eben, Dom kann nicht wirklich damit umgehen, dass sie eine stärkere Persönlichkeit hat.

Oder… es gibt ja auch submissive Frauen , welche grundsätzlich der Meinung sind, Dom müsse sich immer und immer wieder „beweisen“ indem er sich grundsätzlich durchsetzen muss. Die sich ohne Pause renitent verhalten, und ungebührlich gegen jede Anweisung erst mal auflehnen und alles „Verweigern“ unter dem Deckmäntelchen, wenn er doch Dom ist, dann muss er schon einen Weg finden, wie er mich dazu bringt dies zu tun was er will…
Dies wäre dann jedoch absolut nicht mein Ding, wenn ich die Hälfte meiner Zeit damit verbringen müsste, eine prätentiöse Subbi zu bespaßen…ich kenne auch niemanden, dessen Ding dies wäre…

Ich ticke da ähnlich wie DerFönig… es gibt Frauen, welche „einfach nur devot“ sind. Dom sagt was und Subbi spurt, ohne jede eigene Meinung, ohne „jeden Widerstand“, ohne wirkliche eigene „Persönlichkeit“… für mich wäre dies absolut nichts! Da ich gerne um etwas „kämpfe“, da ich ein Mensch bin, der gerne auf sein „Werk“ schaut, der sich lieber etwas „erarbeitet“ und „verdient“ als es geschenkt zu bekommen und in den Schoß gelegt zu bekommen. Hat wohl auch etwas mit Stolz zu tun…vielleicht manchmal auch etwas „falscher“ Stolz… aber so bin ich halt.

LG Krolock
*****a64 Frau
65 Beiträge
Ich habe noch nicht so viel Erfahrung aber das Thema von Lilith passt auch zu mir. Für mich habe ich dazu einige Erkenntnisse gewonnen:

Durch „reine“ Kraft / Gewalt kann man mich nicht „dominieren“ – man kann mich zusammenschlagen durch stärkere Körperkraft oder entsprechende Hilfsmittel, aber das löst in mir nicht den Kick aus und ist auch nicht „mein BDSM“.

Die mentale Komponente muss zuerst gegeben sein. Da ich auch psychologisch vorgebildet bin, durchschaue ich oft die entsprechenden „Spielchen“ oder Anweisungen. Wenn ich sie aber gut finde und sie bei mir im Kopfkino etwas auslösen, dann unterwerfe ich mich gerne und bin ganz dabei.
Wenn ich es nicht so toll finde, dann teste ich ihn auch mal aus (wie ein Kind, das immer wieder mal Grenzen testet) – wenn er dann entsprechend konsequent reagiert, sei es durch Strafe oder anders, dann finde ich das dann wieder so gut, dass ich voll dabei bin.
Ich wäre aber sehr enttäuscht, wenn es keine Konsequenz gäbe oder ich „gewinnen“ würde.

Das bedeutet aber nicht, dass ich mich ihm deswegen überlegen fühlen würde – es löst dann eher ein inneres Grinsen aus, nach dem Motto, ‚ich weiß, was du hier versuchst’.
Und richtig toll finde ich es dann, wenn ich mal getäuscht habe und ein süffisantes Grinsen ernte, weil er mich und meine Gedanken durchschaut hat.

Es ist halt meine Art und Weise zu „spielen“ – und ich sehe das nicht als Versuch an zu dominieren (ich würde ganz sicher nicht die Seite wechseln wollen :o) sondern eher als Versuch, selbst auch etwas von der Beziehung zu haben, den Kick zu erleben.

Vielleicht bin ich dadurch eine anstrengende Sub oder nicht devot genug – ich weiß es nicht.
Aber wie die meisten oben schreiben – es kommt wohl nur darauf an, den richtigen Partner zu finden und sich nicht von anderen in irgendwelche Schubladen stecken zu lassen.
*********y_79 Mann
1.559 Beiträge
Ich finde auch das man dort dass Thema Fächern muss.
Geht es darum Schmerz zuzufügen oder zu erleiden um diesen in Lust umzuwandeln oder mehr darum sich unterzuordnen.
Fur die Unterordnung als sub brauch ich die intellektuelle Überlegenheit meines Gegenübers nur so bin ich fähig zu sehen was der sub als nächstes im Sinn hat.

Im Bereich schmerz, kann man sich in der Beziehung auf gleicher Ebene in die Augen sehen "brauch" aber um die Lust zu steigern den Schmerz im Hinterkopf.

Irgendjemand hatte mal als Motto stehen (eine Dame aus dem jc) im Knien lacht der Sklave auf seinen Herrn hinab... *zwinker*
@Rubina64
Wenn ich es nicht so toll finde, dann teste ich ihn auch mal aus (wie ein Kind, das immer wieder mal Grenzen testet) – wenn er dann entsprechend konsequent reagiert, sei es durch Strafe oder anders, dann finde ich das dann wieder so gut, dass ich voll dabei bin.
Ich wäre aber sehr enttäuscht, wenn es keine Konsequenz gäbe oder ich „gewinnen“ würde.

Mich würde jetzt interessieren wie dies z. B. aussehen könnte?

Ich meine jetzt insbesondere –„ wenn er dann entsprechend konsequent reagiert, sei es durch Strafe oder anders“..

Ich gehe da jetzt mal rein von D/S aus, was absolut jenseits von „körperlichen“ Strafen steht!

Wie kann dein Dom dir seine Konsequenz zeigen oder dich bestrafen, wenn wir hier rein von D/S ausgehen, er dir seine Entschlossenheit also nicht mit z. B. einem Griff in die Haare am Nacken zeigt?

Ich könnte mir da vorstellen, dass er dich nach einer „Verweigerung“ ignoriert oder dir z. B. damit droht, dass du bei nochmaliger Zuwiderhandlung z. B. zwei Tage Redeverbot hast…etc. ohne dir jetzt etwas in den Mund legen zu wollen…

Mich interessiert es wirklich, da ich mir dies stellenweise ganz ohne SM rein auf der D/S-Ebene recht schwierig vorstelle.

Oder zeigt er dir diese Entschlossenheit dann doch eher körperlich, legt z. B. entschlossen seine hand auf deine Schulter und sagt dir mit entschlossener Stimme-„geh auf die Knie und mache was ich dir sage..“? Was dann ja wieder bedeuten würde (so denke ich), dass du doch auf „körperliche“ Dominanz reagierst.



LG Krolock
*********canim Paar
794 Beiträge
wohl wahr, das würde mich jetzt aber auch interessieren

lg canim
*****a64 Frau
65 Beiträge
Doch natürlich…
… reagiere ich auf körperliche Signale, sei es z.B. ein Griff in die Haare oder Nacken, der in Begleitung von Stimme und Augenkontakt einiges in mir auslöst.
Schläge als Strafe, wenn nichts anderes wirkt, sind ja auch ok … wobei mir anderes natürlich lieber wäre *lach.

Das meinte ich auch nicht mit „reine Kraft / Gewalt, die mich nicht dominiert“.
Das bezog sich auf Sadisten, die beim Treffen erst mal körperlich quälen wollen, bzw. einen anketten und peitschen … eben ohne vorher die mentale Dominanz, das Spielerische, das Kopfkino auslösen.
Das wirkt vielleicht bei Masochistinnen, die durch den Schmerz erregt werden, aber da ich nicht maso bin, „bringt“ mir das überhaupt nichts und es wäre für mich ein „einmal und nie wieder“.
*********canim Paar
794 Beiträge
Nunja ich bin auch maso und ich muss sagen ich mag, wenn mein Partner nicht nur dominant auf geistiger Ebene ist, sondern auch wenn er sadistisch ist.
Dennoch möchte ich bemerken, das mich ein reiner Sadist nicht reitzt und auch nie befriedigen könnte, weder körperlich noch geistig.
Auch kann ich von mir nicht behaupten das mich reiner Schmerz Lust empfinden lässt.

Das jetzt nur so als kleine Randnotiz!!!

lg canim
Wie die meisten Vorredner (oder heißt es Vorschreiber *zwinker*) denke auch ich, dass es eine subjektive Empfindung ist.

Dennoch mal der Versuch von mir, meine Gedanken und Emotionen (der schwerste Teil) in Worte zu fassen, denn die zitierten Worte im Eingangsthread kann ich absolut nachvollziehen.

Ich denke von mir, sehr devot zu sein und brauche Dominanz um mich wohl zu fühlen. Dabei bin ich nicht hochgradig masochistisch und der versuch mich rein körperlich zu dominieren, würde bei mir eher Verachtung denn Respekt hervor rufen.

Aber was ist für mich Dominanz? Es ist für mich ein gegenüber, der mir das Gefühl gibt, mich im Griff zu haben. Meine Macken, meine Renitenz usw. belächeln und auch ernst nehmen kann und sie nicht als Angriff auf seine Stellung ansieht.

Teste ich Dominanz? Nein, Test ist das völlig falsche Wort und auch der falsche Sinn. Ich bin mit meinem Herren im Dialog, stelle Fragen, hinterfrage auch viel. Dabei versuche ich natürlich Schlupflöcher zu finden, um Strafen zu entgehen. Mein Herr hat dies schon begriffen, bevor mir klar war, dass ich das mache. Und ich genieße durch und durch, dass er mich durchschaut. Und genau dieses Durchschauen verlangt mir ihm gegenüber einen großen Respekt ab.

Denn (jetzt wird der Kreis rund) wenn ich nicht durchschaut werde, dann habe ich Schlupflöcher und ich könnte dem dominanten Teil mit Argumenten (keine Zickigkeit) deutlich machen, warum sein Forderung, Aufgabe, Handeln etc. gerade nicht angebracht ist. Wenn ich in der Vergangenheit diese Phase erreicht hatte, dann schwand für mich die Dominanz. Dies war kein Knall auf Fall Prozess, es war schleichend, führte aber dazu, dass ich immer mehr die Zügel in die Hand bekam.

War ich jetzt eine zu starke Sub? Nein, vlt. wortgewandter, subtiler, nicht der passende Partner, aber nicht stärker.

Letztendlich hat mir dieses Verhalten auch keine Freude bereitet, nur kann man selten gegen das eigene Wesen ankämpfen. Ich war immer sehr, sehr traurig über diese Wendung, denn hatte ich immer verloren, was ich eigentlich wünschte: einen dominanten Herrn

Grüße
Sniff
*******rer3 Mann
462 Beiträge
dominanz
hat nichts mit s/m zu tun, das wäre eine erweiterung der veranlagungen, bzw. neigungen.
es ist schon diverse mal geschrieben worden, aber ich finde auch, dominanz, genau wie devot ist eine sache der ausstrahlung.
das problem ist nicht ob der dom zu schwach für die sub ist, sondern wie stark die sub ist.
schön ist, wenn die sub mit ihrer stärke den dom hinaufziehen könnte, aber das ist schwierig und geht nur wenn genügend potenzial beim dom liegt das er sich entwickeln kann, dann kann die sub sub bleiben.
zum switcher werden könnte, wenn die sub bei jemand anderem ihren dominanten part auslebt.
dann liegt es nicht an der stärke des dom, sondern in der sub ist selber ein starker drang jemanden zu dominieren, und ob da noch die möglichkeit besteht bei dem einen als sub, bei dem anderen als dom aufzutreten wage ich zu bezweifeln.
schlußfolgerung für mich: wenn die sub stärker ist als ihr dom ist er der falsche für sie, aber dadurch wird sie nicht zum switcher, sondern hat nur das pech das sie zu stark ist.
*********y_79 Mann
1.559 Beiträge
Sehr schön und passend ausgedrückt. Danke Sniff!

Die Gratwanderungen oder Vermischungen bei Devotheit, Sadomasochismus, Unterwürfigkeit (sub) und Sklavinnen dasein muss erstmal bestimmt werden.
Alles Eigenheiten die anders "behandelt" oder "dominiert" werden wollen oder zu dominieren sind.
Aber um das zu erkennen muss man seine Eigenheiten nüchtern und mit Abstand betrachten...
@******r79 *danke*

@*******er3
Deine Beschreibung des Switchers und Deine Zweifel, ob es möglich ist.....ich suche zur Zeit auch eine devote Dame um diese zu dominieren. Habe dabei aber absolut keine Zweifel, dass ich meine Devotion weiter in vollen Zügen genießen kann. Allerdings unterscheide ich emotional stark zwischen den Geschlechtern, käme nie auf die Idee einen Mann dominieren zu wollen.

(Meinen Beitrag bitte nur als Reaktion ansehen und nicht als weiteres Thema, dann lieber ein entsprechendes eröffnen)

Grüße
Sniff
*******iel Frau
696 Beiträge
@SniffingFemale
SCHLUPFLÖCHER

Menschenzaun
Ein gerader Strich
Eine kurvige Linie
Eine gestrichelte Grenze
Eine gezogene Barriere
Unklare Begrenzung
Eindeutige Abgrenzung
Fließende Grenzen
Verschobene Grenzen
Aufgehobene Grenzen
Grenzen setzen
Nah und fern
Grenzen übertreten
Grenzen beachten
Maschendrahtzaun
Menschenzaun
Man muss das Schlupfloch nur finden.

OHNE Schlupflöcher KEINE BEGEGNUNG *zwinker*
*********y_79 Mann
1.559 Beiträge
Bitte! *zwinker*
Zuckerbrot und Peitsche... *lol*

Ich kann nicht für alle sprechen, (um kurz vom Thema abzuweichen) aber mit 190 größe, 100 Kilo auf der Uhr und 52 cm Schulterbreite schaffe ich ein Klischee des starken Mannes, und um die Schublade perfekt zu machen, habe ich ein viel zu großen Dickkopf als das ich mich dominieren lassen würde... *zwinker*
******nig Mann
24.795 Beiträge
@****ter:
mir fehlt gerade irgendwie der bezug zum thema bei deinem posting... *gruebel*

@****ock:
mach doch mal ein eigenes thema dazu auf: d/s ohne sm, wie geht das? könnte interessant werden... *zwinker*

ich muss nu erstmal wech. bis später! *wink*
Danke Foenig...
...Thread habe ich soeben eröffnet!

und nu bitte wieder *zumthema*

Danke für die rege Teilnahme bisher... waren durchaus sehr interessante Beiträge dabei!!

LG Krolock
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