Kein Anfängerproblem
Der Wechsel zwischen guten und schlechten Tage ist ganz normal und kein Grund, an sich oder seinen "Fähigkeiten" zu zweifeln. Es ist ja auch im "normalen" Leben so, dass man bei einer Aufgabe vor scheinbar unlösbaren Problemen steht und morgen läuft genau das völlig rund und alles ist fein.
Ich habe auch lange gebraucht, bis ich das für mich so annehmen konnte und mein Herr hat sich mehr als einmal die Lippen fusselig geredet, wenn da ein Häuflein Elend vor ihm hockte und sich Vorwürfe machte oder an sich zweifelte.
Mitlerweile ist das kein Problem mehr, denn man lernt irgendwann, dass es halt so ist, dass heute mehr und morgen weniger geht. Stress im Job, eine nervige Hinfahrt zum Dom oder was auch immer und die Sache läuft nicht. Gut, dann heute halt nicht.
Zwei Dinge halte ich mir immer vor Augen:
Man gibt seinem Dom/Herren alles, was man kann. Ohne wenn und aber. Wieviel das an dem betreffenden Tag ist, ist gleich, denn es ist immer alles, was geht. Und insofern ist es immer gleich viel Wert.
Zweitens, und das ist mein "Lehrsatz", den ich mir auch heute noch immer wieder ins Gedächnis rufen muss:
"Ich kann nicht versagen!" Wenn es ein schlechter Tag ist, wenn ich das meinem Herren gesagt oder anderweitig deutlich gemacht habe, dann ist es allerhöchstens sein Versagen, wenn er nicht darauf eingehen kann und mich überfordert. Auch das habe ich mir immer und immer wieder anhören müssen, bis es irgendwann mal saß. Und das ist noch gar nicht so lang her.
Mach Dir also mal keinen Kopf, es geht, meine ich , jedem so. Und lass Dir nichts einreden.
Ganz liebe Grüße,
Sklavin_Sandra