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SM: Hobby, Leidenschaft, Berufung ... oder was?

SM: Hobby, Leidenschaft, Berufung ... oder was?
Ich stecke derzeit in einer Lebenssituation, in der sich recht eindeutig klärt, wofür man sich beruflich entscheiden sollte: Beruf (= gut vergütet) oder Berufung (= verheißt größeres Lebensglück)?

Das brachte mich dann prompt auf dieses Thema hier *top*

Denn ich bemerkte im Bezug auf SM auch gleich: Moment mal, wie ist es hier eigentlich? Ein Hobby? Eine Leidenschaft? Oder doch ... ja, jetzt kommt's - Berufung? Also etwas wofür man geboren worden ist, das seine eigene Bestimmung ist, der man unbedingt folgen sollte ... ?

Wie seht ihr das? Seid ihr für SM "berufen", ist deren Auslebung ein Teil genau dessen was euch ausmacht?
Oder ist es -analog dem Wort "Beruf" - quasi "nur" etwas das Euch Spaß macht, es "nur" euer Ding ist, ihr aber da nicht mehr hineininterpretiert?

Die Frage ist nicht einfach zu formulieren *rotwerd*

Was ich konkret meine ist, ob SM (wahlweise BDSM) so sehr und so gut zu euch passt, dass es verrückt wäre, würdet ihr es nicht ausleben - sozusagen "verbranntes Talent" oder auch "verpasstes Glück" in dem Fall.

Was mich angeht, bin ich mir da übrigens noch lange nicht sicher *floet* ...
'Ist das nicht die selbe Frage, die wir im BDSM Spiel oder... ?
Thread schon besprochen haben?

Irgendwie verstehe ich die Frage und denn Sinn nicht...
Koennte auch einfach daran liegen, das es 3:15 in der Nacht ist, ich seit ueber 24 Stunden wach bin und vielleicht nicht mehr so klar denken kann... *gruebel*
*******ge69 Paar
1.846 Beiträge
Also
so wie ich das lese, bist Du auf der Suche - auf der Suche nach Deinem Glück. Ich mag mich irren - warum auch nicht

Die meisten Menschen, denen ich begegnet bin, sind damit zufrieden, dass sie ein Auto, ein Haus, einen Partner, einen "gut begüterten" Beruf, ein Feierabendbier, ein paar Wochen Urlaub haben. Sie erfreuen sich des kurzfristigen Glücks und sind damit auch zufrieden. Aber wirklich glücklich, tief innen?

Ist das, was sie erreichen, wirklich die Anstrengung wert? Können sie das über den Tod rüberretten?

Du bist auf der Suche. Du hast SM entdeckt. Es ist etwas anderes für Dich als das Auto, das Haus, der Partner, der Beruf, das Bier, der Urlaub, die Familie, die Armbanduhr - im Prinzip alles, was die Werbung verspricht, uns glücklich zu machen.

Meine bescheidene Meinung ist, dass das kurzfristige Glück uns mehr und mehr ins Unglücklichsein treibt. Die innere Zufriedenheit, die Ruhe, die Ausgeglichenheit kann so nie erreicht werden. Ist es nicht erschreckend, wie die Gesichter der meisten Menschen im Zug, auf der Strasse, im Flugzeug aussehen? Es muss was anderes geben.

Und es gibt was Anderes. Wenn Du loslassen kannst, was Du über Deinen Tod hinaus nicht brauchst, dann brauchst Du es auch heute nicht. Dann kommst Du zu der Erkenntnis, dass Dein Hamsterrad Dich zwar anstrengt, nicht aber weiterbringt. Du wirst es geradezu lächerlich finden, wenn es in der Werbung z.B. heisst: "Mein Haus, mein Boot, mein Auto" (Visa).

Du willst eigentlich keinen Erfolg - Du willst glücklich sein.

Du wirst einen anderen Weg gehen, Du wirst andere Menschen vor den Kopf stossen. Du wirst immer wieder mal umkehren, weil Du wieder mal in einer Sackgasse bist. All das gehört dazu. Du wirst Glück finden. Du wirst zweifeln.
****ine Frau
2.098 Beiträge
BDSM in meinem Teil
die submissive Seite, ist Berufung.

Sie zu finden war der Weg zu mir.

Dass das Leben einem nicht erlaubt stets seiner Berufung zu folgen, nämlich im Beruf ist eine andere Sache.

Aber ich bin es immer und geniesse es, wenn ich in meinem innere Fühle.
Von daher möchte ich auch nicht mehr verzichten.

LG
Delfine
Schmusige69 Nicht böse sein.
Ist einer von euch beiden in der Politik oder in gehobener Stelle in einem Betrieb.
Denn ihr habt mir eine Beispiel mit eurem Beitrag gegeben, wie man viel schreibt und wenig sagt, oder zumindest die eigentliche Frage nicht wirklich beantwortet.

Für mich ist die SM ( BDSM ) ein Hobby das ich nur gelegentlich brauche, und dann auch genieße. Da ich im Häuslichen Umfeld stark sein muss, genieße ich im BDSM die andere Seite.
******ere Frau
2.876 Beiträge
hm..
Beruf, Berufung ist etwas, was etwas mit Lebensaufgabe zu tun hat. BDSM kann dabei eine Rolle spielen, muss aber nicht.

Und....meine Neigung ist etwas, was ich einfach bin, so, wie die Farbe meiner Augen blau ist. Es gehört zu mir und ich kann nur manches in mir aufdecken, was da ist, ich aber noch nicht gesehen habe.
Und ich kann es nutzen, um mich zu entwickeln, weiterzuwachsen, zu lernen.

etrangere12
****69 Paar
245 Beiträge
Für mich
ist es ein Spiel.. in dem ich mich Sachen trauen, erfahren, zulassen kann die ich im "normalen" Leben nicht so gehen.

"Spiel" ist dabei allerdings etwas "Milde" ausgedrückt, denn es gibt mir schon sehr viel zurück, da ich oft alte, vergessene oder verloren geglaubte Gefühle wieder erwecke, oder gar neue erfahre die ich so noch nicht kannte.

Auch oder vor allem in Hinsicht auf Vertrauen zur anderen Person, sei es im Dom- oder Sub-Part...
Ist toll wenn man sich gegenseitig so vertrauen kann wie sonst kaum jemanden, und so man sich ganz gehen und fallen lassen kann ohne Angst haben zu müssen vor irgendwas... ist ne tolle Erfahrung, und allein das ist schon toll!

Ist manchmal schon schwer über seinen eigene Schatten zu springen und manches ( als sub-part) bei sich zuzulassen.. Darum Danke an meine Lady das ich vieles bei ihr so ausleben kann.

Sind im Spiel immer wieder tolle Erfahrungen oder Gefühle die ich bei mir selber oder auch beim anderen erfahre / sehe / spüre, die ich nicht missen möchte.
***is Mann
1.388 Beiträge
Weil es so schön passt:

"Gerade das ist es ja, das Leben, wenn es schön und glücklich ist ein Spiel! Natürlich kann man auch alles mögliche andere aus ihm machen, eine Pflicht oder einen Krieg oder ein Gefängnis, aber es wird dadurch nicht hübscher."

~ Hermann Hesse, Die Morgenlandfahrt


Meiner bescheidenen Meinung nach sollte das jeder für sich selbst, nach seinen Bedürfnissen definieren und in genau dieser Intensität ausleben... Für mich persönlicch ist BDSM ein mal mal mehr und dann wieder weniger intensiv ausgelebter Lebensstil bzw. Geisteshaltung.
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Ich sehe auch die Ueberschneidung mit der Frage nach dem "Spiel oder mehr", auch wenn dort das Glück nicht im Vordergrund steht.

Drm Beitrag von schmusige69 kann ich nur zustimmen. Wo man sein Glück erkennt, spielt keine Rolle, solange man es tut.

(Wie bei BAP Verdamp lang her: "Ob de nu laut mohls oder leijs, kütt nur drop an, dat du et deis...)

Ich habe im BDSM auch eine Berufung gefunden. Und bin damit sehr glücklich.

Im Übrigen: es ist ganz sicher auch ein wunderschönes Hobby. Solange man dabei stets beherzigt, dass man dabei mit einem anderen Menschen tiefer spielt und auslösen kann als beim Tischtennis oder Holzfiguren schnitzen und anmalen... *zwinker*
Ich tue mir schwer es so klar einzuordnen- es ist so viel für mich, es ist nicht alles aber ohne es bin ich nicht ganz....
Hobby auf keinen Fall, Berufung?? bin ich dazu berufen die Sub meines Herrn zu sein? Weiß ich nicht, aber es ist ein tief verwurzelter Teil von mir, würde man ihn entfernen, würde auch der Rest leiden.
kurz gesagt
ein teil von mir... meiner persönlichkeit... aber berufung nein... ich interpetiere da nicht so viel hinein... eine neigung... ein spiel od. auch ein hobby aber nicht mehr und nicht weniger da sich mein leben nicht nur um sex dreht...
Muss man es unbedingt in eine feste Schublade einordnen????
Ich denke das funktioniert garnicht

Spiel oder mehr???
Berufung oder Leidenschaft???
Hobby oder....?

Finden wir nicht alle auf eine gewisse Art und Weise unser Glück in SM/BDSM? Für jeden einzelnen hat es eine Erfüllung...... Ob es nun die Flucht aus dem Alltag ist, oder man es als Lebenseinstellung sieht. Letzendlich gibt es uns etwas was wir mit Leidenschaft verbinden. Ob es "nur" für eine Session ist und es in 24/7 leben. Da es ja immer ein Teil von einem selber ist, ist es eine Art Berufung, mit viel Leidenschat in der man sein Glück findet. Und da man sich ja auch außerhalb einer Session mit diesem Thema beschäftigt ist es auch ein Hobby. Also wie soll man es definieren wenn von allem etwas darin steckt?
****na Frau
23.592 Beiträge
Als ich den entsprechenden Partner hatte, den ich auch über alles liebte, da empfand ich es als so großen Teil von mir, dass ich glaubte, ich würde niemals wieder darauf verzichten wollen und können.

Auch heute sehne ich mich danach und es fehlt mir sehr. Aber ich habe fest gestellt, dass es mir nicht so wichtig ist, dass ich deshalb faule Kompromisse eingehen und/oder mich verbiegen will. BDSM steht nicht im Vordergrund, sondern das passende Gegenüber, mit dem ich es erleben kann.

In welche Schublade es nun rein passt, vermag ich nicht zu sagen.
*****n_N Mann
9.242 Beiträge
Es ist eine Neigung die ich mir nicht ausgesucht habe und die ich mir nicht erklären kann und mir vermutlich auch kein anderer logisch erklären kann.

Daher rutschen die Fragen was es nun ist auch immer weiter bei mir in den Hintergrund...es ist so wie es ist und es gefällt mir so wie es ist.
Jirik: Klingt ein bisschen so, nicht wahr? *g*

Das Thema ist mir aber auch wegen des "spiel oder mehr?"-Themas gekommen: Dort schreiben viele, dass es so viel mehr als ein Spiel ist.

Dies hier stellt die Frage andersherum: Wenn es so viel mehr ist, ist es dann schon Berufung - oder doch noch nicht? Und ja, das Wort "Berufung" habe ich ganz bewusst gewählt! Während man beim Job und vor allem bei ehrenamtlichen Tätigkeiten von Berufung redet, scheint es die in der Freizeit nicht zu geben.

Wenn aber SM Menschen so sehr glücklich macht, wenn Doms ihre Subs in Höhen katapultieren von denen sie zuvor nicht mal ahnten dass es solche gibt, wenn Paare voll im SM aufgehen dass alles daneben nur noch schwarzweiß zu sein scheint und SM in Farbe - kann man dann nicht davon reden, dafür bestimmt zu sein, dafür berufen zu sein?

Ist natürlich eine recht provokante These. "Folge deiner Bestimmung" ist immer so pathetisch, und man denke sich das für SM ...
Nun, aber trotzdem, genau das beschäftigt mich eben, ob man das guten Gewissens manches Mal sagen kann - oder eben nicht.

Meine aktuelle Lebenssituation betrifft im Übrigen nur das Berufliche. Rein privat flutscht es da eigentlich ganz gut, von ner Sinnkrise bin ich da schon was entfernt. *zwinker*
**********lehna Frau
3.028 Beiträge
Ich denke es ist schlicht und ergreifend wie bei jedem anderen Thema auch. Für manche ist es Berufung und Lebenseinstellung, und für andere ist es ein Hobby. Für die nächsten bah, bah.

So einfach ist das. Der tiefere Sinn der Frage erschließt sich mir nicht.
********_MUC Paar
69 Beiträge
Alles versucht
Also ich war viele Jahre in einer submissiven Beziehung, die dann irgendwann auch einmal endete. Wir haben damals die Grenzen immer weiter überschritten, bis wir letztlich in einer Sackgasse endeten. Damals dachte ich auch, wie wichtig das alle für mich wäre. Es war eine sehr intensive Zeit.

Nachdem es dann endete, habe ich auch gedacht, dass ich es mir abgewöhnen könnte. Dies ging auch über viele Jahre gut. Inzwischen bin ich auch schon wieder langjährig in einer Vanilla Beziehung. Doch meine submissive Leidenschaft bricht in mir wieder deutlich durch.

Meine jetzige Partnerin weiß seit Anfang an von meinen Bedürftnissen, kann/will sie aber nicht bedienen. Ansonsten erfüllt sie aber alle meine Bedürftnisse. Eine Trennung kommt für mich nicht in Frage.

Infolgedessen habe ichfür mich die Erkenntnis gewonnen, dass es wohl schwierig ist alles miteinander zu vereinbaren, sowie, dass meine Leidenschaft wohl so tief in mir drin steckt, dass ich sie nicht so einfach abschütteln kann. Das habe ich nun wohl so akzeptiert.

Vor allem aus diesem Grund bin ich wohl auch hier. Ich muss meinen submissiven Teil nicht unbedingt "zu Hause" ausleben.

Ich habe dabei auch leider kein schlechtes Gewissen, weil ich mir nur das hole, was meine Partnerin mir wider besserem Wissen nicht bereit ist zu geben. Sorry, aber darin sehe ich leider keinen Betrug.

Vielmehr profitiert meine jetztige Beziehung in jeder Hinsicht davon.

Im Ergebnis ist also festzustellen, dass es für mich wohl mehr sein muss als ein bloßes Spiel oder Hobby, auch wenn ich es eigentlich
nur als Spiel und Hobby betreibe.
Naja, das mit "Spiel oder nicht Spiel" gibt's ja im Nebenthema.

Was mich sehr viel eher beschäftigt, ist: Kann man zu SM "berufen" sein oder ist das einfach nur totaler Quatsch?
****ine Frau
2.098 Beiträge
kein Quatsch!
Ich wurde für mich sagen, es ist und war schon immer Teil von mir, was ich leider erst sehr entdeckt und verstanden habe.

Aber dieses Verständnis mir sehr weitergeholfen hat, mein tun und handeln mit meinen Gefühlen über den Tag zu verstehen.

Berufung ist sicher ein befremdliches Wort, wenn Gefühle dabei sind, aber es trifft es sehr gut.

Ich fühle mich berufen zu dienen und dabei Lust zu schenken. Ich denke mein Herr würde das bestätigen, der diesen Dienst für sich alleine beansprucht / beanspruchen kann.

LG
Delfine
Für manche ist es Berufung und Lebenseinstellung, und für andere ist es ein Hobby. Für die nächsten bah, bah.

Ich glaube eher nicht.
Die einzig akzeptable Bezeichnung ist für mich Veranlagung.

Ferner ist es in gewissen Kreisen auch eine Mode-Erscheinung, man ist 'in', wenn man mitmacht. Das sind aber nicht die wahren SM-ler. Die tun es aus Lust, zur Steigerung der sexuellen Empfindungen....Oder sie haben schon alles andere praktiziert, und nun kommt eben diese Stufe.

Ist es nicht so, dass zur effektiven Befriedigung nicht auch die entsprechende Veranlagung unabdingbar ist?
Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass z.B. ein heterosexueller homosexuele Handlungen mitmacht, wenn er die Veranlagung dazu nicht hat.
veranlagung??
wie definierst du veranlagung?

für mich ist die haarfarbe eine veranlagung, die größe eines menschen, die augenfarbe etc..

aber bdsm als veranlagung zu bezeichnen.. halte ich für etwas befremdlich.

die sexuelle komponente prägt sich erst im laufe des lebens aus. durch gemachte oder auch nicht gemachte erlebnisse/erfahrungen, durch das umfeld etc.
man lernt durchs leben.

aber kein säugling trägt die veranlagung zum sm in sich.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Och, bei so manchem Beitrag den ich in den unendlichen Weiten des virtuellen Netzes finde, habe ich schon das Gefühl als hätten manche "den Ruf" verspührt und wären jetzt in eine Art Club, Sekte o.ä. eingetreten.

Das war bei mir noch nie so. Ich kann mir durchaus erklären warum ich SMlerin bin aber das wars dann auch. Und selbst das interessiert mich nicht mehr wirklich.

Ich sehe es als Teil meiner Sexualität und meiner Beziehungen. Und nicht als unveränderlichen festen Teil - das variert sehr. Mal ist es sehr präsent, mal weniger, und mal auch gar nicht.

Einen Übersättigungseffekt kenne ich auch. Wenn ich mich eine Zeitlang wirklich intensiv damit befasst habe - dann wirds mir auch mal fad.

Und je älter ich werde, umso umfassender sehe ich das Leben. Und umso mehr erkenne ich für mich und mein Leben, dass es keine festen Konzepte gibt und nichts statisch ist. Also auch keine "SM-Berufung" o.ä. Ich muss in keinen Club ein und vor allem auch nicht austreten. Wenn mir mal wieder für Monate nicht danach ist, dann ist das eben so...und dann ist das auch gut.
Hmm - also zumindest bei mir gibt's eine sowohl gefühlsmäßig wahrgenommene als auch von anderen bestätigte Vorliebe für Fesselspiele, seitdem ich 4 Jahre alt bin. Da muss sich dann aber echt schnell was ausgebildet haben *floet*

Nameless_w, hältst du Homosexualität dann auch nicht für eine Veranlagung?

Meine Eingangsfrage zielt in erster Linie drauf ab, dass wenn man diese Veranlagung / das Hobby / oder wie auch immer man es definieren mag für sich entdeckt hat, diesem man dann auch eher folgen sollte - oder eben nicht.

Wobei ich da keine Allgemeinplätze erwarte, sondern eher die individuelle Einschätzung jedes Einzelnen: Fühlt man sich zu SM "berufen" - oder eben nicht? Wie beantwortet ihr für euch die Frage?
Nicht mehr und nicht weniger frage ich. *g*
@ hanjie
nein,halte ich nicht.

ich weiss, das es einige studien zu der thematik gibt. aber -zum glück- ist der mensch psychologisch nie ganz zu durchleuchten.
unterm strich kommen besagte studien auch zu keinem abschließenden, klaren ergebniss.

und ich denke auch nicht, das die "neigung zu fesselspielen" eines kindes im alter von 4 jahren gleich den rückschluss zuläßt, das es als erwachsener sicher mal bondage-fan wird.

ich habe als kind die karera (schreibt man das so?) bahn meines bruders heiss und innig geliebt. und- bin ich rennfahrerin geworden? *zwinker*
ich besitze im augenblick nicht mal ein auto *zwinker*


ich bleibe dabei, das die sexuelle richtung in die man geht durch das leben geprägt wird. und nicht durch die gene der eltern. *g*
ich habe als kind die karera (schreibt man das so?) bahn meines bruders heiss und innig geliebt. und- bin ich rennfahrerin geworden? *zwinker*

Schreibt sich Carrera *zwinker* und trifft zufälligerweise genau den Punkt der Frage, die ich mir hier stelle *g*

Der Vergleich hinkt hier ein wenig, käme besser hin wenn du als Kind dein Gokart und dessen Geschwindigkeitsrausch heiß und innig liebtest.
Just dann stellt sich dann schon die Frage: Hast du dann was verpasst, wenn du dem dann später nicht nachgegangen bist? Michael Schumacher wohl schon, wenn er dieses Lieblingshobby nicht zum Beruf gemacht hätte und stattdessen Kfz-Mechaniker geworden wäre (wofür er ausgebildet wurde). *zwinker*

Genau das ist sie aber ja, die Frage: Wenn man von klein Auf einen Bezug zu BDSM-lastigem hat, ist es dann etwas bei dem man dann auch dringend empfehlen würde es fortzuführen analog eines entdeckten Talents, oder gehört es "nur" zu einem netten Nebenschauplatz des Lebens, den man weiterverfolgen kann, wo es aber auch nicht dramatisch wäre wenn man es nicht tut?
Just das frage ich mich ja grade. *ja*
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