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Schon lange schlummerte die Lust in mir, meine Bi-Seite zu entdecken…
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Das Verlangen nach mehr.......

*******n99 Frau
172 Beiträge
Die Sucht nach mehr ist bei mir eher eine Sucht nach öfter...

So ist es bei mir auch. Weniger das Verlangen das es extremer wird, sondern am liebsten jeden Tag.
Wenn die Büchse der Pandora eben erst mal geöffnet ist. *zwinker*
Ich glaube aber das es bei mir eben auch das neue ist. Das ist neu, das ist toll, das will ich immer! Wie ein neues Spielzeug, nur das es dann nicht irgendwann uninteressant wird, sondern sich in den Alltag einfügt (nich im Sinne von jetzt ist es normal und langweilig. *zwinker* ).
ja warum ist das so ?
Liebe MondenTraene

DAS habe ich mich auch schon oft gefragt, gerade als der Part, der ja eigentlich (in den Augen der Stinos jedenfalls *zwinker* ) LEIDEND, ARM dran ist
Die Lust nach mehr und dann auch noch darauf wird man dann gefragt !

Die Lust nach mehr .... habe und verbinde ich immer noch mit dieser unendlichen Nähe, die ich Ihm gegenüber dann empfinde ....... natürlich auch mit der Neugier auf Neues ...... natürlich auch mit der eigenen Veranlagung, die in einem ist.

Ich finde man kann es so schwer erklären, es ist so schwer zu beschreiben .......... man fühlt es einfach.

Man lebt es intensiver und länger, als in der "normalen Sexualität"

Ich erfahre manchmal, das Stunden vergangen sind .......... ich selbst habe die Zeit dann gar nicht so empfunden und das Verlangen auf mehr ist schon wieder da *zwinker*
*****lis Mann
690 Beiträge
Wo soll das nur hinführen?
Die Frage erinnert mich an die Frage, wo das denn alles hinführen soll. Wenn ich es jetzt schon so heftig mag, und es sich so schnell steigert - muss ich mich in ein paar Jahren zum Krüppel schlagen lassen, weil alles andere todlangweilig geworden ist?

Vor allem Anfänger (auch ich, damals) machen sich darüber oft Sorgen, ob dieses Mehr! und Härter! nicht irgendwann schädlich wird.



Meine Erfahrung ist, dass „mehr“ auch „anders“ sein kann.
Es muss nicht das Eine (wie Schlagen) bis ins Unendliche fortgesetzt werden. Stattdessen variiert man. Die Werkzeuge, das Szenario, die Umgebung, die Dauer, den Anlass.

Aber auch das, was man tut. Mal geht es um Schmerz, mal um Erniedrigung, mal um das Dienen, das Benutzen, das Vorführen, das Fixieren, Sinnesentzug, Mindgames, Tunnelspiele, Dinge mit Dritten, Vierten, Fünften, Rollenspiele, Öffentlichkeit … es gibt so vieles, mit dazwischen so unendlich vielen Facetten und Kombinationsmöglichkeiten.


Das ist wie mit dem Essen – ich muss auch nach 40 Jahren täglichen Essens nicht nur noch mit Pfauenzungen gefüllte Wachtelherzen essen.
Wenn man so 10-20 Gerichte kochen kann, kommt man damit wunderbar durchs Leben – ab und zu geht man auch mal aus, mal kocht jemand anderes – ich finde es noch immer nicht langweilig.


Soll heißen: Mehr kann auch Vielfalt sein, und da gibt es kaum, Grenzen, und bedrohlich ist es auch nicht.




Nebenbei habe ich den Eindruck, dass ich bei manchen Sachen erst mit zunehmender Erfahrung die Subtilitäten wahrnehme und zu schätzen weiß. Wo früher ein beherztes „Auf geht’s!“ galt, ist es heute manchmal ein ganz langsames herantasten, um die Nuancen zu spüren. Auch das ist ein „mehr“ an Erlebnis.


Ist das nicht toll?
ich finde das ausgesprochen beruhigend.
*g*
@coriolis
genauso sehe ich es auch....

und doch kenn ich "personen"... die es gerne anders hätten... oder nicht besser wissen.... das ein herantasten, oft mehr in sich birgt, wie.. "auf gehts"! ,-)


toller beitrag jedenfalls... deinerseits! beifall klatsch
@ ModernTraene
Coriolis trifft den Nagel auf den Kopf.

Wichtig ist in meinen Augen sich zunächst zu versichern, dass man einen Partner an seiner Seite hat, dem man vertrauen kann und will und sich mit diesem Partner auf die Entdeckungsreise zu begeben, die eine Beziehung in ihrer Einmaligkeit bedeuten kann.

Dabei wird sich zum einen zeigen, dass "Widerholung" oder "Bekanntes" nicht gleichbedeutend mit Intensitätsverlust oder Abflauen der Lust sein müssen. Im Gegenteil, man kann sich über gute alte Freunde durchaus freuen, wenn man sie wiedersieht, gerade wegen des bereits Erlebten.

Und dann ist da noch die von Dr_Cox beschriebene Erkenntnis, dass es vielleicht andere Spielarten gibt, die Euer Miteinander bereichern werden, in Bereichen, von denen Ihr jetzt noch nichts ahnt oder die Ihr einfach noch nicht ausgetestet habt.

Ich glaube nicht, dass eine intensive BDSM-Beziehung sich einem Teufelskreis gleich auf einen Endpunkt zubewegen muss, hinter dem nur noch Tabubrüche stehen, so à la Bitter Moon von Roman Polanski.

Für mich sollte sich eine "echte" BDSM-Beziehung (wie immer sich die für jeden einzelnen anfühlen mag; was ich meine ist eine von beiden Partnern authentisch gewollte) einem weltoffenen Geist gleich stets für neue Erfahrungen offen halten, das Bewährte schätzen und ihre Kraft und Kreativität vor allem aus der selbstgewissen Ruhe ziehen, die einem die erlebte und wahre Zuneigung des Anderen verschaffen kann.

Ich (m) zum Beispiel würde meine Reise als gerade erst begonnen bezeichnen. Vieles von dem, was ich frisch und neu erlebe, weckt in der Tat Lust, Hunger, Begierde nach mehr. Da ist aber eben auch die Liebe zu meiner Partnerin, mit der ich das alles entdecke und bei der ich mich gut aufgehoben fühle. Dieses Gefühl nimmt mir automatisch die Angst davor, dass es mal nicht mehr genug sein könnte. Ich lasse mich einfach durchfluten, erlebe und warte gerne, was kommt.
Und auch ich
stimme dem Beitrag von Coriolis zu.

Ich für meinen Teil bin unheimlich neugierig...
Ich probiere gerne aus!

Das "herantasten" an gewisse Dinge ist wichtig.
Auch ich gehöre ab und an zu denjenigen,
die es "nicht besser wissen",
besitze aber, meiner Meinung nach doch das Selbstvertrauen,
zu hinterfragen,
oder mir auch Gedanken darüber zu machen, ob ich bestimmte Dinge wirklich zulassen möchte, oder ob sie mir nicht doch eine Spur zu heftig sind.

Reflektieren!
Nachdenken!

Auch bei mir steigt oft das Bedürfnis nach "mehr",
wobei es sich doch in einem gesunden Maß bewegt.
Immer härter?
Hmmm, nicht unbedingt,
"anders" ja gerne....

Auch der SM Bereich ist nicht davor gefeit, abzustumpfen.
Aber da liegt es an den jeweiligen Partnern, darüber zu sprechen und gegebenenfalls etwas "frischen Wind" einfließen zu lassen....

Grenzen können sich durchaus verschieben,
ist es jedoch nicht oft einfach nur das "versteckte" schon immer vorhandene Bedürfniss, daß nach und nach zum Vorschein kommt?

Ich kenne durchaus Menschen, die seit langer Zeit glücklich in ihrer Beziehung sind, und keineswegs das Bedürfniss, nach "mehr" oder "härter" haben.

Meiner Meinung nach, sind diese Paare "angekommen".
*****nne Frau
285 Beiträge
ja die gier
mir hat mal einer ein schönen spruch geschrieben ich finde den sehr passend

"""Die Frage ist nicht was ich nicht will , in der richtigen Situation kann man mit dem richtigen Menschen immer etwas finden ,was einen erregt,aber früher abstossend fand.

Die Frage ist eher:wer hat die Macht mir Flügel zu verleihen und mich in ungeahnte höhen fliegen zu lassen ;obwohl er mich in Ketten legte ....""""

und den jenigen habe ich gefunden

nur meine gier stopt er mit zärtlichkeiten (grummel)
nun ich schisse immer über das ziel drüber hinaus
und so stopt er mich immer , mit den worten , du nimmersatt du hast nichts zu wollen und das muß jetzt reichen ...

und ehrlich gesagt hat er immer recht

ich bin sehr froh und stolz auf mein jetzigen herrn denn er kennt mich besser als ich mich selbst .

lg sanne
@devotsonne
so sollte es immer sein.... denn oft schießt "sub" übers ziel hinaus...;-)

ich freu mich für dich, dass du einen rücksichtsvollen und verantwortungsvollen menschen an deiner seite hast.....


viel glück weiterhin..., denn so oft , kommt das nicht vor..... *ja*
*****nne Frau
285 Beiträge
ja leider
hatte viele erfahrungen machen müßen
leider auch negative

hatte das glück das ein befreundestes paar es nicht länger ansehen konnten und mich mit meinem jetzigen herrn bekannt gemacht hatten

ja ich bin denen sehr dankbar


ld sanne
:-(
ich hab heut auch meine erste negative erfahrung machen müssen schnief

ich kannte mich in dem ganzen BDSM oder die beutung überhaubt nicht aus...
er hat mich innerhalb einer woche gerbrochen, wobei ich nicht wirklich Devot bin.
nun ja...heute hat er es beendet... *snief*

feu mich für dich Devsonne,das du deinen Herrn gefunden hast..

lg
Biene
*****nne Frau
285 Beiträge
schade
ich finde es sehr schade das auch die negativen erfahrungen dazu gehören aber nur so kann man sich schützen um es noch mal zu erleben ... auch im bdsm bereicht zahlt man viel lerhgeld ...leider

mein glück war es regelmässig zum bdsm-play zu gehen um kontakte zu knüpfen mit anderen sub´s
mich auszutauschen zu erfahren wie was wo
viel geschrieben erfragt nach gelesen ....

denn nur wenn du weißt was du wirklich willst (deine richtung) kannst du einige negative erfahrungen aus dem weg gehen .

und leider ist es grade jetzt eine mode erscheinung jeder ist auf einmal dom /sub

das kann man nicht werden man ist es

der eine lebt es früher aus der andere später (so wie ich jetzt )

ich bin seid jeher dev gewesen .... nur nie die zeit gehabt mich damit ausseinander zu setzten .
meine kinder gehen jetzt ihre eigene wege
das umsorte und gebrauchte die innige zeit ist vorbei also viel zeit um sich mal den kopf zu machen um sich selbst ...
deswegen bin ich ein spätsünder ...

aber lass dir gesagt sein werd dir erst mal im klaren was du unter bdsm verstehst und ob du dich darin wieder findest

und lass dir gesagt sein jeder hat ganz klein angefangen .....
was man als unwissende erliest schockt ein .... und man kann sich es selber nicht vorstellen .... doch mit der zeit giert man danach immer mehr haben zu wollen .... es macht süchtig .... wenn man es versteht das bdsm dasein

ich hoffe ich konnte dir ein kleinen einblick verschaffen

(von meiner sichtweisse )

lieben gruß sanne
ich lese auch sehr viel daüber,und mach mich schlau..
und langsamm versteh ich es auch...

was ich am anfang nicht verstanden habe,und es mich wie du auch schon geschrieben hast..."geschockt" hat
doch hat es für mich einen gewissen Reiz...das unbekannte

Das mit dem Dom muss ich dir recht geben... wäre er ein richtiger Dom gewessen,hätte er mich langsamm an die ganze sache rangeführt und mich nicht soo unter druck gesetzt....

denn eins weiss ich mittlerweile... auch ein Sub hat rechte,nicht nur pflichten..

danke für deine antwort hast mir sehr geholfen...

lg.
biene
zeit...
das ist es... jede neue begegnung braucht zeit...
ein einmal erwecktes verlangen kann schnell mehr und mehr fordern...
und grenzen verschieben sich schnell...es liegt immer in der hand deines doms zu sehen wie weit es gehen kann...fordern ist eins...doch auch zeit zu geben das du ankommst..und bewusst wirst wer und was du bist...ist wichtig.
*****i75 Mann
782 Beiträge
Zeit....
(Hinweis: ich habe keine Beziehung, sondern habe Spielpartnerinnen, mit welchen ich BDSM lebe und teilweise in dieses Thema auf deren Wunsch eingeführt habe)

Manchmal haben die devoten Subs zwar Fantasien, welche man vielleicht einmal gesehen hat, vielleicht auch darüber gelesen hat.. oder einfach nur träumt.

Meine Erfahrung hat auch gezeigt, dass "Neulinge - SubDev" manchmal zu rasch, viel erleben möchten.

Es ist die Sache des sad. Dom, die devote Sub reinzuführen in die Thematik. Manchmal sind die Fantasien schneller, als das man überhaupt reif ist, dies zu erleben; und manchmal stellt man fest, in der Fantasie absolut geil, im realen Erleben shit.

Der Dom muss auch mal die Sub bremsen und Ihre Aussagen und Fantasien nicht gleich 1:1 umsetzten. Auch wenn Sie (absoluter Neuling) sagt, sie verträgt einiges, so sieht die Realität ganz anders aus. Die Sub muss das Empfinden des Schmerzes erst lernen und damit umzugehen, diesen umzuwandeln in Lust, dass braucht Zeit und viel Einfühlungsvermögen.

Es kommt nicht darauf an, ob der Dom sein Standardprogramm runterspult, es kommt darauf an, wie sehr der Dom sich echt auf eine Sub einlassen kann. Denn was gibt es schöneres im Spiel, als das Lustempfinden einer devoten Sub, wenn man ihre dankbaren Blicke sieht und selber seine Freude an Ihr hat, wenn man mit Ihr spielt.

Aber, es braucht viel Vertrauen und eine offene Kommunikation zwischen den Beiden. Der Sub muss klar sein, weshalb der Dom ihr nicht alles gleich beim ersten mit Ihr anstellt; weshalb er nur gewisse Dinge tut - Sub möchte manchmal einfach auch zuviel am Anfang.

Und dann, gibt es noch die psychologische Komponente... vielleicht mögen die Sub auf einmal mehr diese Spiele, als masochismus pur. Deshalb auch hier, der Dom muss mit "Neulingen" extrem einfühlsam sein.

Ach ja, wenn der Dom die Sub überfordert.... dann wars das... dies geht gar nicht.... wobei, ich schon zwei Ladies kennen gelernt habe, die selbst das übersich ergehen liessen (vom gleichen Dom... oder Idioten), weil deren Selbstwertgefühl dermassen am Boden war, als dass ihre Freundinnen und ich erstmal hier die Mädels aufbauen mussten; aber Narben auf der Seele bleiben.

Deshalb... es braucht Zeit.
*****nne Frau
285 Beiträge
wow
besser kann man es nicht beschreiben

lg sanne
Auch von mir ein

" wow


mein absoluten

Respekt

lG

DSME
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