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Wenn der SUB nicht devot ist...

Wenn der SUB nicht devot ist...
Ich weiß nicht, ob es dieses oder ein ähnliches Thema hier schon gibt und ich wüsste auch nicht, wie ich danach suchen sollte. *nixweiss*
Ich bin seit einiger Zeit in der Welt des BDSM zu Hause. Was mir allerdings fehlt, ist die devote Ader; und das obwohl immer ich derjenige bin, der ordentlich "auf die Ohren" bekommt. *spank*
Wenn ich hier so durch die Gruppe streife, lese ich immer von den SUB's und DOM's, von Herren oder Herrinnen und von Sklaven und von Sklavinnen, die nichts lieber tun, als sich ihrem DOM bedingungslos zu unterwerfen.
Bei mir liegt der Fall anders. Ich lasse mich gerne schlagen,ganz besonders gerne auch ohrfeigen. Ich lasse mir die Nippel drangsalieren und mich unter Strom setzen. Und es soll wehtun. *heul2*
Ich mag es auch mich in unbequemen Stellungen fesseln zu lassen. Ich trinke den Natursekt meiner Domina und ich lasse mich fisten. *sabber*
Aber das alles lasse ich über mich ergehen und empfinde es nicht als Strafe. Das alles will ich so, weil es mir weil es mir - verbunden mit immer wieder eingeschobenen Momenten der Zärtlichkeit - irgendwann die totale körperliche Befriedigung bringt. Bei mir gibt es dieses weit verbreitete Rollenspiel nicht. Ich sage meinem Gegenüber was ich will und ich bekomme es auch. Vielleicht gibt es andere hier, die auch nicht in die üblichen Schubladen passen, und vielleicht wird daraus ein reger Gedankenaustausch. *lalala*

Ich würde mich freuen
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Weite Teile
Also in vielen Details finde ich mich wieder... andere nicht *snief*

Manches ist nicht mein Ding aber.. deutlich Devot muss auch nicht sein...

Meine Femdom mochte gerade meine Eigensinnigkeit und diesen Gewissen gutartigen Widerstand zu brechen....

Jedes Düppsche finnt sei Deckelsche... gelll

Eine befreundete Kollegin war mehr so die ganz Devote Person das hatte Also immer die interessantesten Spannungen...

Dominant & Devot das passt genauso wie Sadist & Masochist.... die ganzen unscharfen Übergange dazwischen sind doch das Lustigste...

Finnst de nicht auch *zwinker* Alles Liebe + oyo
***ag Frau
1.777 Beiträge
Devot muss doch auch nicht sein.

Du bist halt nur maso, das ist doch in Ordnung!


LG

ribag
****ine Frau
2.098 Beiträge
so ist es
Jedes Düppsche finnt sei Deckelsche..

So ist es und Du hast das Glück. Genieß es!

Ähnliche Beziehungen gibt es sicher, wäre schön für Dich sie zu finden.
Aber genauso wie Du oder Ihr es braucht sicher nicht.

Ich glaube mein Deckel ähm Herr ist auch eine grandiöse Einmaligkeit, die zu meinem Töpfchen passt.

LG
Deifine
*****i75 Mann
782 Beiträge
Hi, das sehe ich auch wie ribag; du bist einfach nur maso.... geniesse es und liefere Dich einfach deiner Herrin aus; Ihr werdet es geniessen.
*******adZ Paar
174 Beiträge
Mir bzw. uns geht es ähnlich ;)...unsere Beziehung ist auch mehr SMlastig als D/s

...ich würde zwar nicht sagen, dass ich garnicht devot bin (ich mag es dem "ausgeliefert" zu sein, was er als nächstes mit mir machen möchte, Ansagen bekommen in welche Position ich mich begeben soll etc), aber mittlerweile habe ich bemerkt, dass der Masoanteil in mir überwiegt...und bei meinem Partner ist es ähnlich (also er ist eher sad als dom)...anfangs hab ich auch gedacht, da muss doch irgendwas hinterstecken wenn geschlagen o.ä. wird...
...aber mittlertweile nehmen wir es so wie es ist...ihm gefällt es mir den Schmerz zuzufügen, ich genieße es den Schmerz zu erhalten...einfach so, ohne Strafe oder Aufgabe...weils toll ist *gg* *spank*

Wichtig ist einfach, wie schon oft erwähnt, dass die Beteiligten mit dem was sie machen glücklich und zufrieden sind...sei es mit schlagen, ohne schlagen, mit Strafen, ohne Strafen etc. etc.

Einen angenehmen Sonntag wünsch ich euch

Nina

PS: An den TE: Wenn du im Hauptbereich des Forums mal auf die zweite Seite blätterst gibt es da auch noch den Thread "Maso aber nicht devot" ...dürfte für dich auch interessieren *g*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Wenn der Sub nicht devot ist...
...muss er unverzüglich die heiligen BDSM Hallen verlassen, muss all seine Neigungen am Ausgang abgeben und wird unehrenhaft entlassen *zwinker*

Und tatsächlich - passiert gar nichts.

Nur mal wieder zur Erinnerung - BDSM = die Abkürzung für UNTERSCHIEDICHE Praktiken. Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism.

Ich würde es sogar noch weiter fassen. Heute bezeichnen sich auch viele Fetischisten mit sehr leichten BDSM Tendenzen als BDSMler.

Alles prima. Wenns Spaß macht - machs weiter *g*

Als jemand die selbst eher im D/s Raum des BDSM Hauses wohnt will ich aber anmerken, dass es mehr gibt als erzwungene, erschlagene Hingabe bzw. Unterwerfung. Und dass ich gar keinen Zusammenhang zwischen Strafe und Hingabe sehe. Im Grunde hätte ich dann ja einen Masochisten geangelt, wenn er so lange zickt, bis ich die Unterwerfung wieder schmerzhaft erzwinge.

Ein beziehungs (und sexuell) devoter Mensch fühlt das einfach in sich. Wählt schon einen Partner, dem er sich unterwerfen WILL nicht muss und genießt dann dass er Führung hat, wenn er sie braucht.

Und es ist eine Neigung die sich i.d.R nur auf den Beziehungsbereich beschränkt und weder im Freundeskreis, in der Familie und am Arbeitsplatz überhaupt eine Rolle spielt. So ist jedenfalls meine Erfahrung.
Ich sage meinem Gegenüber was ich will und ich bekomme es auch.

Da bin ich jetzt mal neugierig: Macht sie genau das, was du willst, oder hast du deinen Willen nur grob umrissen, und sie macht draus dann das, von dem du weißt, dass es dir gefallen wird?

Um's nochmal konkreter zu fragen:
Sagst du ihr "so, jetzt hau auf meinen Hintern / jetzt die Nippel bitte ziehen / jetzt kann ich deinen Urin trinken"

oder

"ich mag geschlagen werden, Ohrfeigen sehr gerne, NS, Fisting, das ist mein Kick, wenn's auch deiner ist - nur zu, ich bin bereit"

Beides ist möglich, beides hat aber stark unterschiedliche Tendenzen: Ersteres mache ich passiv hin und wieder auch mal und erfülle aktiv derlei Wünsche auch ab und an mal. Das fällt für mich dann aber nicht mehr so sehr unter "Session" oder dergleichen, sondern unter Freundschaftsdienst: Jemand tut das für mich weil sie weiß dass ich es gerne habe und erhält selbiges zurück, weil ich weiß dass sie es gerne hat. *g*

Das Zweite ist für mich dynamischer und auch deutlich erotischer: Sie kennt meine Vorlieben, hat aber eigene, die zu meinen aber eben auch sehr gut passen. Daraus ergibt sich dann ein Stilmix; ich weiß nicht was sie vor haben wird, weiß aber wiederum, dass es mir mit großer Wahrscheinlichkeit gefallen wird. Ok, Schmerzen gefallen mir jetzt nicht uuunbedingt immer *floet*, aber unterm Strich ist da nichts das komplett gegen meinen Willen ist.
Ihr geht's ebenso.

Die devoten Anteile bei uns lasse ich hier jetzt einfach mal weg, es geht ja um den Masoteil. Und der, oh ja, der ist auch gerne mal völlig undevot, fordert von unten, will es haben, braucht es auch.

Wie ist das bei dir nun, Neugier40? Überwiegt das Erste oder das Zweite bei dir? *g*
Schwer zu beantworten
Deine Frage ist gut und nicht so leicht zu beantworten. Ich kenne meine Spielpartnerin seit ca. 6 Jahren. Seit dieser Zeit treffen wir uns regelmäßig um zu "spielen".
Anfangs war ich ganz sicher gehemmt und habe meine Wünsche sicherlich nur umrissen. Irgendwie war es so, dass man (in dem Fall ich) Schwierigkeiten hatte über seine Wünsche zu sprechen, weil man (in dem Fall wieder ich) das Gefühl hatte, sich dafür irgendwie schämen zu müssen.
Diese Schwierigkeiten sind natürlich nach dieser langen Zeit völlig verschwunden.
Sie hatte sicherlich anfangs ein ähnliches Problem, denn auch sie hat sich anfangs herangetastet und meine zunächst grob umrissenen Wünsche nach eigenem Ermessen umgesetzt.
Ganz sicher hat es im Laufe der Zeit einige Korrekturen gegeben, aber ich habe ihr sicherlich nicht jede kleinste Kleinigkeit vorgegeben. Es macht ja auch Spaß überrascht zu werden. Außerdem mag ich in der Session ein gewisses Maß an seelischem Stress. Das heißt, ich bin durchaus für Überraschungen zu haben. Wenns mir dann gar nicht gefallen hat, habe ich es natürlich auch gesagt.
Heute sind wir ein ziemlich eingespieltes Team. Sie weiß genau, wie sie mich kriegt und was ich möchte, und genau das tut sie.

Habe ich Deine Frage damit beantwortet?
Mehr als nur beantwortet. Danke für die prompte Antwort! *g*

So wie das klingt, ist da nichts Ungewöhnliches an dem, was ihr tut. Rein gar nichts. ich glaube sogar, dass die Mehrheit aller Paare genau so "spielen" wie du es beschreibst - zumindest, was Sessions angeht. *ja*

Ich bin auch so einer, der nicht wirklich devot ist, eigentlich so ziemlich gar nicht. Wenn ich auf eine Aufforderung etwas tue, dann nicht aus Demut zu ihr, sondern eher aus Demut vor meiner eigenen Neugierde *lach*

Meine Spielfreundin und ich hatten uns drüber auch mal kurz unterhalten. Es ergab sich recht schnell das Ergebnis "wat kümmt dat kümmt", was geschieht, das geschieht eben und braucht nicht bewertet zu werden. Solange es beiden Spaß macht und immer wieder eine tiiefe Entspannung beiderseits anschließend durch den Raum weht, kann es nichts Schlechtes sein.

Allerdings zeigen sich bei uns beiden ab und an devote Elemente, obwohl wir von uns beiden so garnicht behaupten, devot zu sein. Wenn man "mittendrin" ist gerät man so sehr in einen Tunnel, dass man plötzlich gar nicht merkt, wie man diverse Dinge "automatisch" macht. Etwa ein leise gehauchtes "Danke" wenn einem der Schmerz grade wieder genommen wurde ... solche Sachen.
Unterm Strich aber hätte ich "mein SM" weitgehend genauso beschrieben wie du in deinem Eingangsbeitrag.
Abgesehen von den Vorlieben natürlich, die sind bei mir eben andere. *g*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
hanjie und Neugier, jetzt bin ich neugierig.

Was glaubt ihr beiden denn was devot ist? Bzw. aus welcher Motivation ein devoter Mann vielleicht die gleichen Dinge tut, die ihr tut? Wo der Unterschied ist? Fänd ich spannend zu wissen.
Noch ne schwere Frage
Ich versuche das mal ganz platt auszudrücken.

Ich denke, dass es dem "devoten" Part in erster Linie darum geht, sich zu unterwerfen, sich einer starken Hand hinzugeben, zu kuschen. Natürlich wird auch der devote Part die Neigung haben Schmerzen und Unangenehmlichkeiten zu ertragen, er wird diese Neigung aber immer damit verbinden, seinem Herrn oder seiner Herrin dienlich zu sein. Das ist bei mir anders (nicht so krass, wie das jetzt rüberkommt). Mir ist das völlig egal, ob ich meinem "Spielgefährten" mit dem was ich ertrage, dienlich bin. Ich tue das in erster Linie um zu "ertragen", weil ich es will. Mein Spielgefährte wäre für mich austauschbar (auch nicht so krass, wie das jetzt rüberkommt). Ich haben Bedürfnisse, die ich befriedigt wissen will. Wenn mein Spielgefährte seinen Spaß daran hat, dann ist das ganz sicher auch wichtig, steht aber für mich nicht so im Vordergrund, wie ich es mir bei wirklich devoten Menschen vorstelle.

Ist das nachvollziehbar?
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Neugier, das ist sehr verständlich, wenn du schreibst im Prinzip ist sie austauschbar und ihre Befriedigung nur nettes Beiwerk ist und dir nicht wirklich am Herzen liegt.

Weißt du, ich denke das beweist nur eines - du bist in diese Frau nicht verliebt, nicht mal ein bißchen. Sie ist keine Liebesaffaire neben einer Hauptpartnerschaft, sondern wirklich nur Fun.

Dagegen ist nichts zu sagen. Have fun *g* Nur, klärt das nicht ob du nun auch devot fühlen kannst oder nicht. Kein devoter Mann unterwirft sich tatsächlich einer Frau, in die er nicht wenigstens ein bißchen verliebt ist. Dann ist all das Rumgediene und Füßeküssen auch für einen devoten nur Fun und dient dem Selbstzweck.

Keine Wertung, das hat absolut seine Berechtigung. Aber so lange dir bei einer Nebenpartnerin bzw. Spielpartnerin nicht mal das Herz überläuft kannst du m.E. für dich nicht klären wie du für so jemand fühlen würdest. Ob du dich dann unterwerfen willst oder nicht.
Hmm, damit behauptest du gerade, dass Devotion in "Spielbeziehungen" nicht möglich ist, Pixy. Ob das so wirklich zu unterschreiben ist ...? Hm.

Was glaubt ihr beiden denn was devot ist? Bzw. aus welcher Motivation ein devoter Mann vielleicht die gleichen Dinge tut, die ihr tut? Wo der Unterschied ist?

Der Unterschied besteht für mich darin, dass man in dem Augenblick sein Gegenüber über sich selbst stellt, gehorcht weil der andere der Chef / die Chefin ist in dem Moment, ohne Wenn und Aber, und man alles tut was verlangt wird, weil man in diesem Augenblick ihm/ihr gefallen möchte, möchte dass sie zufrieden mit einem ist.

So in etwa. Da ich, wie gesagt, nicht wirklich so drauf bin, kann ich ja auch nur für mich es deuten - daraus, wie es die Leute hier im Joy beschreiben, daraus, was mir devote Personen erzählen.

Ich selbst tue zwar dasselbe auch *zwinker* , aber es hat eine andere Motivation: Es ist nicht das Gefallen gegenüber ihr das Ziel, sondern zuerst einmal meine eigene Lust und Neugierde. Letzteres fast noch mehr als Ersteres.
Mitten in der Session kann das dann eben dann doch auch mal kippen. Dann ist sie wichtiger als alles andere auf diesem Globus für mich in diesem Moment, dann tue ich es für sie, weniger für mich in dem Augenblick.

Da aber SM im Endeffekt weder ein "für sie" noch ein "für mich" ist, sondern dann ja doch ein "für uns", lässt sich das alles aber dann doch nicht so wirklich in Worte und Förmchen packen. Es ist und bleibt dynamisch, und so kann Devotion lauern wo man keine vermutet und Masochismus, wo vielleicht doch ebenfalls bei wem keiner sein wollte.
Das ist ja auch das Spannende daran. Es ist Liveerlebnis pur, es ist die Erwartung des Unerwarteten, und es werden Gefühle hochgespült von denen man gar nicht wusste, dass man zu ihnen fähig und/oder in der Lage ist.

Ich mag's. *g*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Hmm, damit behauptest du gerade, dass Devotion in "Spielbeziehungen" nicht möglich ist, Pixy. Ob das so wirklich zu unterschreiben ist ...? Hm.

Ich würde das jedenfalls nicht unterschreibe und auch nicht behaupten *g*

Ich bin sogar davon überzeugt dass es keine konventionelle Beziehung braucht damit ein devoter Mensch den Wunsch verspührt sich einem dominanten anzuvertrauen. Dazu braucht es Offenheit und Vertrauen und kein bestimmtes Label.

Aber ich glaube schon, dass man zu bestimmten Gefühlen im Leben nur zugang über diesen bestimmten biochemischen Zustand hat - den man auch romantisiert "verliebt" nennen kann. Ich glaube das muss ein wenig da sein wenigstens um wirklich Hingabe zu fühlen oder anzunehmen, aufzufangen.
Weil, sonst ist es mir ehrlich gesagt auch egal was er da gerade so fühlt. Dann wird eben ein bißchen just for fun rumgedomt und rumgespielt und das kann durchaus auch sehr befriedigend sein. Das Leben ist bunt.
Nur rührt mich dann eben auch nichts tiefer an, was ja eh nicht vorhanden ist. Denn wenn er es auch so fühlt, so als lustigen, geilen Zeitvertreib mit jemand für den er eben nichts weiter fühlt - dann denke ich, wird die Devotions-Tür auch nicht aufgehen. Warum sollte er mir dann so sehr vertrauen, dass er wirklich die Kontrolle abgeben will und sich mir anvertrauen? In meine Hand geben? Wenn ich eine ganz nette Bekannte bin. Eine von vielen?

Ich bin ja selbst poly und ich hatte wirklich schon genug Spielbeziehungen um zu wissen, dass das sehr viel Spaß machen kann. Also keine Abwertung dessen. Im Gegenteil, alles hat seine Zeit und manchmal ist es auch angenehm nicht immer so ganz tief zu fühlen oder involviert zu sein.

Nur um es zu wiederholen - ich denke, man hat keinen oder nur sehr beschränkt Zugang zu bestimmten Gefühlen - denn diese werden ja an sich schon nicht abgerufen durch das Gegenüber.

Aber wenn man sich auch schon mal mit einem entsprechenden Partner in einer emotional geprägten Verbindung fand und es dort auch nicht so gefühlt hat - dann weiß man natürlich schon, dass man wirklich überhaupt nicht devot ist und reiner Masochist.
Aber ich glaube schon, dass man zu bestimmten Gefühlen im Leben nur zugang über diesen bestimmten biochemischen Zustand hat - den man auch romantisiert "verliebt" nennen kann. Ich glaube das muss ein wenig da sein wenigstens um wirklich Hingabe zu fühlen oder anzunehmen, aufzufangen.

Das finde ich nun wiederum ziemlich interessant. *g*

Im Prinzip sagst du damit doch auch, dass das Gefühl des "devot fühlens" dem Gefühl des Verliebtseins sehr ähnelt, ja: Eigentlich dasselbe ist, habe ich das richtig verstanden? Das ist ein spannender Gedankengang ... es würde nämlich auf einen Schlag erklären, warum sich so viele ehemals "Spielpaare" dann prompt ineinander richtig verlieben. *zwinker*

Ein bisschen ist da schon dran, das muss ich zugeben: Wenn wir eine recht intensive Session hatten, dann sind wir uns unmittelbar danach auch so nahe, dass der Umgang miteinander durchaus jenem von Verliebten ähnelt. Ich dachte da auch das eine ums andere Mal schon einmal, ob da nicht doch was unbewusst lauert ...? Denn wir beide haben ganz explizit, eindeutig und ohne Ausreden es "Spielfreundschaft" genannt, mit Betonung auf Freundschaft. Also ein ineinander Verlieben schlicht nicht stattgefunden hat und ausschließlich freundschaftliche Gefühle füreinander da sind.
Dass das "Spielen" aber auch mal außerordentlich erotisch ist, das streitet von uns auch niemand ab. *floet*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ein bisschen ist da schon dran, das muss ich zugeben: Wenn wir eine recht intensive Session hatten, dann sind wir uns unmittelbar danach auch so nahe, dass der Umgang miteinander durchaus jenem von Verliebten ähnelt

So hatte ich es in deinen Ausführungen auch verstanden. Dass es zumindest zeitweise einen Zugang zu dieser Ebene gibt. Nur eben nicht dauerhaft.

"devot" ist ja keine Praktik. Ebenso wenig wie "dominant". Es ist ja schon ein Gefühl eine beziehungsrelevante Neigung. So ganz alleine für sich kann man schlecht devot sein, oder? Dominant auch nicht. Und mit jemand für den man eben nur Freundschaft fühlt oder wie in anderen Beispielen hier angedeutet auch nur eine F***-Freundschaft hat, warum soll man da dieses Gefühl aktivieren, selbst wenn man es grundsätzlich im Rucksack hat.

Eine Praktik mag ich weil ich sie mag und sie mich geil macht. Die Partnerwahl wird damit nichts zu tun haben. Ich will diese Praktik dann in meinem Sexleben egal welcher Partner gerade an der Reihe ist bzw. hat das nichts mit der Gefühlsebene zu tun.

Ein Gefühl kann ich nicht mögen oder nicht mögen. Es ist in mir und wird aktiviert oder nicht.
Und gerade wenn jemand schon anderweitig gebunden ist und schon eine "Chefin" hat die er auch noch umfänglich liebt - dann besteht ja gar keine Veranlassung noch anderswo anzuheuern.
Eure Gedanken führen viel zu weit
Schön, dass ihr Euch Gedanken um meine Gefühlswelt macht. Tatsächlich ist es so, dass ich in meinen "Spielpartner" nicht verliebt bin. Aber mögen tue ich sie sehr, so dass ich schon denke, dass ich mich devot verhalten könnte, wenn die entsprechende Ader vorhanden wäre.

Trotzdem weiß ich natürlich was Liebe ist, aber wir beide kommen in diesem Fall prima ohne aus. Für uns steht tatsächlich der Spaß im Vordergrund und nicht die Gefühlswelten.
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