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BDSM Teil der Persönlichkeit oder Spielart

sowohl als auch :-)
in stetiger Veränderung meiner Persönlichkeit würde ich für mich sagen:

eine Spielart, die nach einigen Anläufen zu einem Teil meiner Persönlichkeit geworden ist und je nach Spielpartner mit ähnlich gelagerter Persönlichkeit auf diverse (neue) Spielarten neugierig macht *g*
********nder Mann
2.896 Beiträge
Weder noch oder Sowohl als auch?

Ich meine ich halte ja nicht viel von Gruppenidentifikationen ("Ich bin BDSMler, ich bin dies, ich bin das, blabla."), sondern sehe mich in erster Linie als Individuum, als Mensch, der je nach Situation und Kontext verschiedene Persönlichkeitsfacetten und Anteile nach außen trägt und ich mich aus (beschreibenden) Zugehörigkeits- oder Abgrenzungsaspekten gewissen Gruppen zuordne (oder eben auch nicht).

Von daher finde ich mich in Pixys Aussage am ehesten wieder:

**xy:
Für mich ist das alles noch enger als mit mir mit dem Gegenüber verknüpft. Mit meiner Sexualität. Und die ist, und war immer eine wichtige Säule der Zufriedenheit in meinem Leben. Wie es in Zukunft sein wird, weiß ich nicht.

Aber das BDSM nun an sich schon ein Teil meiner Persönlichkeit wäre, glaube ich nicht. Vielmehr ist es eben ein Teil meiner Sexualität - DIE ist dann ein Teil meiner Persönlickeit. Aber die ist, zum Glück immer noch, in Bewegung und ich entdecke immer wieder Neues und Schönes für mich.

?????
Ich komme schon mit der Fragestellung gar nicht klar:
Selbst wenn ich "nur" spiele ist doch dieser Hang, diese Neigung zum Spielen ein Teil meiner Persönlichkeit, oder? Egal ob ich nun 24/7 anstrebe oder "nur" alle 2 Monate meine Partnerin an`s Bett binde um Sie in dieser Position zu "beglücken" - beides ist Teil meiner Perrsönlichkeit.
(Und bei beiden "Spielarten" bin ich mir klar dass es "Spiel" ist, auch wenn es die ganze Woche dauert.

(So sehe ich es, lasse mich gerne "belehren")
(So sehe ich es, lasse mich gerne "belehren")

Ach, hier soll ja niemand "belehrt" werden... uns interessiert einfach wie es bei anderen ist, wie sie sich selber sehen, wie sie es für sich selber leben, ausleben und interpretieren.

Die Antworten und die Erklärungen dazu sind sehr interessant, vor allem wenn dann solche Antworten kommen wie deine oder besonders die von Pixy…

Interessant deshalb, (darum haben wir diese Frage auch bei den Anfängern eingestellt) es mit Sicherheit viele gibt, welche sich selber diese Frage noch nie gestellt haben und so entweder darüber nachdenken oder in sich gehen können und eventuell wird es zumindest dahingehend etwas einfacher, dass man erfährt, man ist nicht alleine, ganz egal was es auslöst oder was es ist, was einem zum BDSM treibt.

LG Krolock u. Sarah
****ale Frau
4.612 Beiträge
Teil der Persönlichkeit oder Spielart?

Ach, wenn ich das mal wüsste....

Gewiss Teil meiner Sexualität, meiner Phantasie, irgendwie dadurch auch meiner Persönlichkeit,
gelebt als gelegentliche Spielart...

Vielleicht, wenn mal nicht oder mehr ausgelebt, dann weniger oder mehr als Teil meiner Selbst empfunden?

Momentan kann ich zwar sagen, für mich ist es mehr als ein "Spiel" oder "Hobby".
Aber zeitgleich versuche ich aus persönlichen Gründen, davon nur recht wenig auszuleben.
Wie sich das dann entwickelt - das weiß ich erst hinterher.
Ich bin gespannt.
Muss zur Persönlichkeit gehören!/Frage an Krolock/ Sarah:
-Nach meiner bisherigen Erfahrung ist ein ECHTER Sadist (das bedeutet für mich: dem es wirklich für sich selbst Spaß macht, zu quälen, unabhängig von der Reaktion der Partnerin!) eigentlich ein egoistischer, "böser" Mensch, ein A......
Jetzt liebst Du aber Deine Frau- da kannst Du doch garnicht WIRKLICH egoistisch und böse sein, oder?? Z.B. wenn sie was nicht will, dann hörst Du auf... Folglich ist sie aber in Wirklichkeit auf einer Ebene mit Dir, nicht "unter" Dir!?!! Kann sie Dich dann trotzdem ernst nehmen als "den Chef"?
Versteht ihr was ich meine, das Dilemma, was in der Natur der Sache liegt? "Sub" will einerseits erniedrigt werden, aber andererseits auch wieder geliebt werden... (Zumindest wenn man ein Paar ist)
Wie löst ihr beiden das, wie funktioniert das? Rollen wechseln oft und plötzlich?
Ah okay, merke soeben: Thema bißchen verfehlt! *ggg* *ggg*
Nee, wartet, hier ist der Bezug- meine Meinung dazu: wenn man überhaupt garkeine sadistischen bzw. masochistischen Neigungen hat im normalen Leben ist es nur ein aufgesetztes Spiel... (prüfe im Zweifelsfall: An den Träumen, vor allendingen an denen vorher, da kann man´s übrigens dran erkennen!)!!
Und mich könnte DAS niemals überzeugen! Es muss irgendwas "echt" in der Persönlichkeit vorhanden sein!
Und zugleich soll derjenige trotzdem kein A... sein (und die devote Sie gefällt MIT eigenem Kopf doch auch besser, oder etwa nicht?- Frage an die Dom´s!)
Grübel!
LG
Diana
****usa Frau
2.692 Beiträge
Für mich ist es definitiv auch ein Teil meiner Persönlichkeit, auch wenn ich im normalen Leben eher dominant bin. Aber zeitweise zu unterwerfen ist definitiv nicht nur ein Spiel, es ist ein Verlangen, ein Teil von mir.
Ich mag beide Seiten an mir, die Dominante im Alltag und die Devote beim BDSM.... Beide Seiten machen mich erst zu dem Mensch, der ich jetzt bin *g*

Ich hab das lange nicht gemerkt, bin erst durch Zufall drauf gekommen, aber im Nachhinein betrachtet merke ich, dass ich schon sehr lange solche Fantasien hatte, sie aber nie bewusst wahr genommen habe... und ich hatte immer nen Hang zu älteren, dominanten Männern...
auch wenn ich im normalen Leben eher dominant bin. Aber zeitweise zu unterwerfen ist definitiv nicht nur ein Spiel, es ist ein Verlangen, ein Teil von mir.

@******ase ... genau so erlebe ich mich auch und dies ist ein Teil meiner Persönlichkeit geworden, den ich mag und nicht mehr missen möchte!
@dark_desireXX
-Nach meiner bisherigen Erfahrung ist ein ECHTER Sadist (das bedeutet für mich: dem es wirklich für sich selbst Spaß macht, zu quälen, unabhängig von der Reaktion der Partnerin!) eigentlich ein egoistischer, "böser" Mensch, ein A......
Jetzt liebst Du aber Deine Frau- da kannst Du doch garnicht WIRKLICH egoistisch und böse sein, oder?? Z.B. wenn sie was nicht will, dann hörst Du auf... Folglich ist sie aber in Wirklichkeit auf einer Ebene mit Dir, nicht "unter" Dir!?!! Kann sie Dich dann trotzdem ernst nehmen als "den Chef"?
Versteht ihr was ich meine, das Dilemma, was in der Natur der Sache liegt? "Sub" will einerseits erniedrigt werden, aber andererseits auch wieder geliebt werden... (Zumindest wenn man ein Paar ist)
Wie löst ihr beiden das, wie funktioniert das? Rollen wechseln oft und plötzlich?

Bringt es deine Denkweise zu sehr ins Schwanken, wenn ich dir sage, dass es durchaus einige Menschen gibt, welche mich als egoistisch, als bösen Menschen und noch viel schlimmeres sehen als ein A…. bezeichnen?

Ja, und so wie mich diese Menschen kennen gelernt haben, liegen sie auch absolut nicht falsch…auch du liegst da nicht falsch, denn ein echter Sadist ist nun mal ein….was weiß ich auch immer…

Nur bei einem muss ich dich verbessern, ein Sadist hat gerade an den unmittelbaren Reaktionen welche aus seinem Handeln folgen seinen Spaß und seine Befriedigung…

Und ja, ich liebe meine Frau und Sub und kein Mensch hat je zuvor einen solchen Draht zu mir gehabt, niemand konnte je so tief in mich vordringen und hat es geschafft, mich dennoch genau so anzunehmen wie ich eben bin.

Da ist dann auch kein Widerspruch, denn gerade weil sie mir so viel bedeutet, kann ich etwas ausleben, was normal nicht ausgelebt werden kann, gerade weil sie mir so viel bedeutet, sorgt diese tiefe Verbundenheit dafür, dass ich so sein kann wie ich bin… weil ich eben genau weiß, dass sie das Ganze liebt… alles an und in mir…

Genau deshalb kann ich auch wirklich egoistisch und böse sein… vor allem, wenn wir unsere Neigungen im Keller ausleben.

Und NEIN, ich höre nicht automatisch auf, wenn sie sagt dass sie etwas nicht will… ich höre dann auf, wenn der liebende Teil in mir feststellt, ich sollte aufhören um Schaden zu vermeiden.

Auch gibt es da absolut KEIN Dilemma weil wir zusammen leben und wir beide geliebt werden wollen oder sie geliebt werden will und gleichzeitig auch als Sub erniedrigt werden will… Denn Sie IST devot / submissiv und masochistisch und spürt meine / unsere Liebe gerade dann am intensivsten, wenn sie deutlich spürt wie ich sie unterwerfe und erniedrige… je höriger und ergebener sie sich durch mein Handeln fühlt, desto deutlicher spürt sie die Liebe.

Der Alltag, Beruf und Kindererziehung sind hier einfach außen vor gelassen… wobei es im Alltag doch auch schon teilweise mit eingebunden ist.

Viele habe Bedenken oder Angst bei der eigenen Partnerin was heftigere Hiebe oder Spiele betrifft, welche sie bei Spielpartnern eben nicht haben. Bei mir ist es umgekehrt! Denn das Spiel mit einer fremden Person könnte ausarten in Realität, weil mich hier keine Gefühle ihr gegenüber im Zaum halten würden.

wenn man überhaupt garkeine sadistischen bzw. masochistischen Neigungen hat im normalen Leben ist es nur ein aufgesetztes Spiel... (prüfe im Zweifelsfall: An den Träumen, vor allendingen an denen vorher, da kann man´s übrigens dran erkennen!)!!
Es muss ja nicht zwangsläufig ein „aufgesetztes Spiel“ sein.
Es kann ja durchaus auch sein, dass die Realität als geiler und schöner empfunden wird und man daher einfach keine Träume nötig hat…


LG Krolock
Danke Krolock
ich bin weder Sadist noch Masochist... Aber danke Dir für Deine Ausführungen... So kann ich zumindest einiges ein wenig besser in dieser Richtung nachvollziehen. Ich versuche halt möglichst viel "zu verstehen", wenn ich es selbst auch nicht aus- bzw erleben möchte.

Ich denke Deine Darstellung, dass man seine Neigung auch oder sogar noch besser mit einem geliebten Menschen ausleben kann und selbst dadurch zutiefst berührt wird, wird einigen helfen, sich mit sich selbst weiter zu beschäftigen! Denn genau das zweifeln doch viele Anfänger (Sub und Dom) an, suchen sich vielfach nur einen Spiel_Partner und binden BDSM als Teil ihrer Sexualität nicht in die Beziehung/Partnerschaft mit ein. Damit aber verwehren Sie sich die Möglichkeit, selbst zutiefst in der Seele, in den eigenen Gefühlen, berührt zu werden.
So meine Meinung *g*
Ganz klar ein fester Teil von mir...
Es ist natuerlich auch eine Spielart... Teilweise...

ABER...
Den Sadisten und den dominanten Teil meiner Persoehnlichkeit kann ich eine Weile unterdruecken, weil ich es in der "normalen" Gesellschaft muss...

Genauso habe ich schon lange fuer mich entschieden, das ich nur noch mit willigen Opfern spiele...

Ich koennte auch mit Schlagring und Teleskop-Stab eine Schlaegerei anfangen... oder sie beenden...
Haette der Sadist in mir viel von...
Aber da schaut der Staatsanwalt dann ganz sicher wieder ganz boese...

Also suche ich mir lieber Partner die auch etwas davon habe, wenn ich ihnen weh tue...

Bei mir gaebe es schon das eine oder andere Dilema...
Es gobt Fantasien, die ich gar nicht umsetzen will, weil ich mir sonst am naechsten Tag "nicht mehr im Spiegel begegnen" will...
Denn trotz meiner Sadistischen Ader gibt es trotzdem noch irgendwo einen Funken "Menschlichkeit"
******nig Mann
24.798 Beiträge
mir fehlt bei der eingangsfrage eine recht grundlegende differenzierung:

sprichst du von 2 (oder mehr) menschen in einer bdsm-geprägten beziehung und wie sie sich gemeinsam bewegen, oder von einer einzelnen person?

was ich damit meine versuche ich mal an deinem beispiel mit dem kaffee bei muttern festzumachen:
wenn ihr dort zusammen seid wird es sicherlich eine rollenverteilung von euch beiden untereinander geben. es dürfte gut zu erkennen sein, dass krolock der dominante in eurer beziehung ist.
ebenso kann ich mir vorstellen, dass krolock dort auch als dominant wahrgenommen wird, auch wenn er alleine bei muttern sein sollte.
aber wird sarah, wenn sie alleine da zum kaffee ist, auch als devot oder submissiv "durchgehen"? also ich hab da so meine zweifel...

insofern tue ich mich auch schwer mit der beantwortung der frage so in dieser allgemeingestellten form:
wenn wir zusammen irgendwo sind wird man von außen sicher erkennen, wer welchen part inne hat. das spielen wir nicht, wir sind es. aber ob jeder für sich nach außen dieselbe wirkung hätte wage ich mal zu bezweifeln - ganz besonders in bezug auf die devota! da kommt dann nämlich genau wieder diese vielzitierte "alltagsdominanz" durch, die man ja allerorten findet - und ohne die ein mensch wohl kaum wirklich lebensfähig wäre. (ok, ein wenig überspitzt formuliert... ich weiß! *zwinker* )

aber das alles hat doch nichts damit zu tun, ob man das als teil seines selbst fühlt oder mehr als eine sexuelle spielart, die das liebesspiel ein wenig bereichert. ich jedenfalls kann beim kaffee bei muttern durchaus auch an sex oder an eine session mit meiner süßen denken! (ja, das geht! *lach*) insofern finde ich dieses beispiel ein nicht so glückliches...

ich für meinen teil verstehe es als teil meiner person, meines wesens. das muss keineswegs heißen, dass ich immer und überall quasi aus reflex dominant auftreten muss, sondern vielmehr heißt es für mich, dass ich es nicht spiele, dass ich es weder bewusst ab- noch anstellen muss oder will. ich will und kann nicht darauf verzichten, dafür gibt es mir zuviel an befriedigung, die ich so durch reinen sex nicht erlangen kann. ebenso gibt es mir auch befriedigung völlig außerhalb des sex.

zumindest jetzt fühle ich so, und soweit in die zukunft, wie ich das halbwegs zuverlässig vorhersagen kann, bleibt das wohl auch so.



oder ist die frage viell. mehr so zu verstehen gewesen, ob man auf bdsm auch durchaus verzichten kann? oder würde mir etwas wesentliches fehlen wenn ich keinen bdsm mehr hätte?

das würde meiner meinung nach als frage in bezug auf den titel des threads mehr sinn machen. *gruebel*

für mich jedenfalls würde die antwort lauten: in grenzen könnte ich wohl verzichten, aber ganz wollte ich es nicht, und ich denke ich könnte es auch nicht. afaik... *zwinker*
***ta Frau
1.820 Beiträge
Naturgegebenheit
Krolock_u_Sarah
Ist eure BDSM-Neigung etwas, was ihr als einen Teil eurer Persönlichkeit beschreiben würdet, oder würdet ihr eher sagen, es ist lediglich eine Spielart, welche es ermöglicht euer Sexualleben zu erweitern?@

Ich verstehe ehrlich gesagt die Relevanz der Anwort auf die gestellte Frage im Hinblick auf's praktische Ausleben der ganz individuell eigenen Gelüste im DS oder SM nicht...

Ich bin ich, auch in einer SMigen Zusammenkunft und da schert es mich herzlich wenig, ob Top sich als geborenen Sadisten empfindet oder als einen, der im Laufe seines Lebens seine sadistische Ader aufgefunden und kultiviert hat.
@******nig
wenn ihr dort zusammen seid wird es sicherlich eine rollenverteilung von euch beiden untereinander geben. es dürfte gut zu erkennen sein, dass krolock der dominante in eurer beziehung ist.
ebenso kann ich mir vorstellen, dass krolock dort auch als dominant wahrgenommen wird, auch wenn er alleine bei muttern sein sollte.
aber wird sarah, wenn sie alleine da zum kaffee ist, auch als devot oder submissiv "durchgehen"? also ich hab da so meine zweifel...

Es ist ganz sicher so, dass Sarah alleine gesehen fast überhaupt nicht als Devot wahr genommen wird, im Gegenteil, sie wird sogar als sehr resolut und dominant wahr genommen… Doch ist dies ihre Wirkung nach außen, anderen gegenüber, was ja nicht viel mit dem zu tun hat was sie ist. *ja*

Als Beispiel nehme ich mal ihre masochistische Persönlichkeit. Diese Persönlichkeit oder diesen Wesenszug nimmt von außen absolut keiner wahr, nicht mal wenn ich dabei bin.

Will damit sagen, dass es ja durchaus Wesenszüge in jedem von uns gibt, welche wir nicht immer und überall zur Schau tragen, weil man im Laufe des Lebens einfach gelernt hat, dass alles seinen Platz und seine Zeit hat und dass in verschiedenen Situationen des Lebens eben auch wichtig ist, den einen oder anderen Wesenszug in sich zu verbergen.

oder ist die frage viell. mehr so zu verstehen gewesen, ob man auf bdsm auch durchaus verzichten kann? oder würde mir etwas wesentliches fehlen wenn ich keinen bdsm mehr hätte?

Das würde meiner meinung nach als frage in bezug auf den titel des threads mehr sinn machen.

Man kann sie auch durchaus so verstehen… geht es einfach nur darum, ob ich für mich selber weiß, was steckt dahinter…

Wir haben die Frage so gestellt, weil wir eben eine Ausuferung vermeiden wollten. Eine Ausuferung dahin gehend, das sich dieser Thread dahin gehend entwickelt, das die Frage aufkommt, was ist echter oder richtiger… denn diese Frage soll jeder für sich selber beantworten.

@***ta
Ich verstehe ehrlich gesagt die Relevanz der Anwort auf die gestellte Frage im Hinblick auf's praktische Ausleben der ganz individuell eigenen Gelüste im DS oder SM nicht...

Die Relevanz besteht darin, dass ich in letzter Zeit in einigen Beiträgen herausgelesen habe, dass gerade Anfänger zwar wissen, dass BDSM etwas mit Rohrstock und / oder Erniedrigung etc. zu tun hat, jedoch über sich selbst, ihrer Intension dahinter kaum auseinander gesetzt haben. Sie sind unsicher ob der ihr Weg, ihre Intension richtig oder falsch ist. Mit den Antworten hier soll gezeigt werden, wie unterschiedlich alles ist und es auch bezüglich der Intension kein richtig oder falsch gibt.*zwinker*

LG Krolock
******nig Mann
24.798 Beiträge
@****ock:
wenn ich dich richtig verstehe ist die unterscheidung, ob es teil der persönlichkeit oder "nur" eine spielart ist, von außen in den meisten fällen gar nicht wahrnehmbar. es ist also mehr die frage in sich hinein zu hören und sich selbst zu fragen, welchen "stellenwert" (blödes wort, aber mir fällt gerade kein besseres ein) bdsm für mich inne hat.

na meine antwort passt da jedenfalls auch ganz gut drauf! glück gehabt... *lach*
@******nig

*ja* hast du richtig verstanden und schööön beschrieben *zwinker*

LG Krolock
oder ist die frage viell. mehr so zu verstehen gewesen, ob man auf bdsm auch durchaus verzichten kann? oder würde mir etwas wesentliches fehlen wenn ich keinen bdsm mehr hätte?

Och... ich kann auf BDSM verzichten genauso, wie andere auf Sex verzichten...
Oder auf das Essen... Aber dann fehlt jedenfalls mir so einiges...
oder ist die frage viell. mehr so zu verstehen gewesen, ob man auf bdsm auch durchaus verzichten kann? oder würde mir etwas wesentliches fehlen wenn ich keinen bdsm mehr hätte?
Och... ich kann auf BDSM verzichten genauso, wie andere auf Sex verzichten...
Oder auf das Essen... Aber dann fehlt jedenfalls mir so einiges...

Ja, wir hatten letztes Jahr krankheitsbedingt eine längere Auszeit. Wir konnten / mussten zwar verzichten, doch gerade in den letzten Wochen vor der ersten Session war es fast so, als würden wir uns selbst leugnen, verraten oder hinter einer falschen Fassade verstecken.

Sicherlich hat uns diese Zwangspause auch einiges weiter gebracht, doch so schnell bräuchten wir dies nicht mehr… man fühlt sich unvollständig oder fast wie in einer unsichtbaren Zwangsjacke… will ich nicht mehr…*nene*

LG Krolock
*********uptas Mann
452 Beiträge
Ist es überhaupt…
…möglich etwas aus eigener Entscheidung zu leben, dass nicht Teil der eigenen Persönlichkeit ist? Und selbst wenn ich etwas spiele ist es Teil meiner Persönlichkeit. So muss ich deine eingangs gestellte Frage mit einem klaren "Ja" beantworten, meine Lustvariationen sind Teil meiner Persönlichkeit!
Och....
Mir sind so einige bekannt...
Bei denen ist BDSM eine Spielart...
Wie Analsex...
Ein Rollenspiel, in dem man mal uer ein paar Stunden eine Rolle Spielt...
Und danach "wieder normal" ist...
BDSM eben nur rein sexuell auslebt...
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Nur am Rande - ich finde Masochisten und Fetischisten sind generell dominant. Dominant in ihrem Wunsch nach Erfüllung ihres Masochismuses oder ihres Fetischs.

Die Jungs machen das recht offen, aber die Mädels die ich hier ab und zu lese, Holla die masochistische Waldfee, da wird aber gezerrt und bewertet und wehe wehe ein Mann gibt ihnen den Anschein, er könnte ihre Neigungen nicht 24/7 auf hohem Niveau befriedigen, dann wird er aber gleich mal so was von abgewatscht. Das hat dann zwar nichts mit einer gelebten Realität zu tun, aber im Kopf sind diese Frauen natürlich schon sehr fordern und somit auch sehr dominant. Sie wissen genau was sie brauchen und wollen und sie wollen es gegen jeden Widerstand und jede Realität durchsetzten. Das ist schon ein starker Teil einer dominanten Persönlichkeit.

Ich finde die Beispiele von derFoenig sehr gut, wenn auch etwas zu absolut. In einer stabilen, langfristigen Beziehung wirken beide Partner zusammen auch nicht immer gleich, weil immer andere Einflüsse auf die Menschen wirken. Wenn es um die Kinder geht z.B. beim Elternabend, da wird eine intelligte Frau nicht bewusst schweigen, weil sie ja so devot im Innenverhältnis ist. Auch wenn beide zusammen anwesend sind. Nur als ein Beispiel.

Sexuell motivierte devote Menschen sind eben...sexuell motiviert. Und nicht alles was wir tun ist sexuell motiviert. Manches ist intellekt motiviert, oder spaßmotiviert, oder gesundheitsmotiviert usw... und an diesen Stellen, wird jemand dann andere Persönlichkeitsanteile einsetzen.

Ich setzte bei Sport z.B. öfter mal meinen ansonsten nicht, und vor allem sexuell so überhaupt nicht vorhanden masochistischen Anteil ein. Ohne den würde ich mich oft nicht motivieren können. Sexuell ist er aber nicht vorhanden.

Persönlichkeiten von erwachsenen, intelligenten Menschen sind umfassend und spannend. Und so lange sie aktiv am Leben teilnehmen auch immer in Veränderung. Absolute Aussagen sind ganz schwierig.
In so manchem Fußballschlägertyp, so manchem der auf Staatskosten kurt, mit Glatze und Tatoos, der bedrohlich wirkt und wahrscheinlich auch ist, der mit einer kleinen Frau unterwegs ist und von dem alle annehme, dass er die gerne mal durchprügelt - verbrigt sich ein devoter Masochsit. Und das ist gerade bei den wirklich bösen Jungs nicht so selten.

Das Leben ist bunt *g*
********ntin Frau
3.884 Beiträge
Hmmmm du hast absolut recht Pixy,
wie gut das ich für mich von allem einen kleinen Teil mitnehmen, sowohl Dom, Dev, Sad und Maso bin ^^

Für mich ist es einfach ein Teil meiner Persöhnlichkeit, ein Teil meines momentanen Selbst.

Lass ich mir nur durch eine Person nehmen : Durch mich.

Allerdings betrachte ich es auch als eine Art Spiel. Ein erstzunehmendes Spiel.

So wie für mich das Leben auch nur ein Spiel ist.
Ich spiele nicht mit anderer Leute Leben, nicht falsch verstehen, aber ich spiele mein Leben so gut es mir möglich ist und so wie ich es mir wünsche.
*********d_sh Frau
845 Beiträge
Bislang bin ich mit BDSM noch nicht in Berührung gekommen. Daher kann ich nicht sagen, ob es ein Teil meiner Persönlichkeit wäre. Aber wenn nicht, warum bin ich dann in der Gruppe? Warum sollte mich das dann interessieren, oder? Von meiner Warte würde ich sagen, es ist beides. Zum Einen ein Teil meiner Persönlichkeit und zum anderen ist es auch eine Spielart.
**********eauty Mann
32 Beiträge
Eine interessante Frage, die ich mir so noch nie gestellt habe.

Auch für mich ist es eigentlich "nur" eine Spielart, die aber innerhalb meines Sexuallebens einen großen Raum einnimmt.
Kaum eine Fantasie oder Traum kommen ohne BDSM-Elemente aus.

Ich kenne aber auch einige, für die es mit Sicherheit Teil ihrer Persönlichkeit ist und die dies auch mehr oder weniger öffentlich zeigen. Z.B. durch das öffentliche Tragen des Ringes der O.

MdS
@ Krolock und Sarah
Spannende Frage, die mich (m) aber auf eine andere Argumentations- oder logische Herleitungsschine als Euch führt. Der Reihe nach:

Also, ich bin im Beruf zwangsläufig dominant. Geht nicht anders. Das stellt auch kein Problem dar und geht mir stressfrei von der Hand.

In der Partnerschaft bin ich gleichberechtigt, liebe und respektiere meine Partnerin und begegne ihr auf Augenhöhe.

Im Sex bin ich nahezu vollständig devot (geworden). Entdeckt habe ich es gemeinsam mit meiner Partnerin, die ich in diesem Kontext hemmungs- und vorbehaltslos Herrin nenne und auch als solche ansehe. Wenn sie befiehlt, gehorche ich.

Zwar haben wir durchaus auch "normalen" Sex, wenn uns beiden mal nicht nach D/s ist, aber die Femdom-Beziehung überwiegt bei weitem. Sie hat über verschiedene Erziehungsspielchen auch Einzug in den Alltag gehalten, zB bei den Themen Keuschhaltung, Vorführung, CFNM oder (soften) Cuckold-varianten, mit denen wir experimentieren.

Damit sehe ich mich nach Eurem Betrachtungsansatz (keine Angst, ich seh das nicht als Ausgrenzung oder so, es geht ja nur ums Vergleichen *g* ) eher im Bereich Spielart.

Allerdings, und da kommen wir in meinen Augen dann doch zur Rubrik "Teil der Persönlichkeit", ist diese Femdom-Beziehung Teil meines Lebens(gefühls) geworden und ich möchte sie nicht mehr missen. Ich spüre und lasse dies nach anfänglichem Zögern und Stolpern immer besser zu, dass ich so ich selbst sein und mich frei und ungehemmt erleben kann.

Das wirkt sich auf mein seelisches Lebensgleichgewicht im Alltag ebenso positiv aus, wie auf die Intensität meiner Orgasmen. Und diese Tiefe des Empfindens lässt mich vermuten, dass ich eben doch einen Teil meiner selbst entdeckt habe, wenn ich ihn auch nur in Teilen meines Lebens verwirkliche.

Ich hoffe, Ihr könnt was damit anfangen. Manchmal sind diese Gedankengänge ein wenig verschraubt *lol*
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