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Nicht „Stino“ = BDSM?

Nicht „Stino“ = BDSM?
In letzter Zeit fällt mir immer häufiger auf, dass für jede Art der Sexualität, welche nicht der „Missionar Stellung“ bzw. dem „Blümchen Sex“ entspricht sofort BDSM „herhalten“ muss…

Da wird aus der Vorliebe für Natursekt sofort BDSM…
…oder aus der Vorliebe die Frau von anderen beglücken zu lassen
…oder den Partner beim Akt mal als Hure zu beschimpfen
…oder weil man plötzlich auf Fisten steht
…oder man eine Vorliebe für Latex entdeckt hat… ist alles sofort BDSM!!??

Es geht hier nicht um „echten“ oder „unechten“ BDSM, auch nicht darum, dass die einen „besser“ oder „schlechter“ sind.

Es geht vielmehr darum, dass ich nicht verstehe, weshalb sich viele plötzlich lieber in die „Ecke“ BDSM begeben als einfach zu sagen ich habe einen Fetisch oder bin einfach nymphoman oder habe eine ausgefallene Vorliebe für…

Oder ist Fetisch gleichzusetzen mit BDSM und ich habe da was nicht verstanden?

LG Krolock
BDSM wird erstens so langsam salonfähig und zweitens hat es auch was interessantes und anrüchiges.

Ansonsten lieben die Leute einfach Schubladen. Und da BDSM ist ja ein Riesenoberbegriff für alles mögliche an, bietet sich BDSM als Schublade quasi an. Und es macht interessant!
*****l_x Mann
142 Beiträge
Stino ?! Kenn ich nicht !!
MEINER Meinung nach GIBT es keine Stino ....

BZW. stell euch mal die frage WAS stinos sind ;). Nur weil ich nicht auf BDSM stehe heist es nicht das ich ein Stino bin :). Leute die Bungeejumping machen ... sind auch nicht normal *g* Sie machen etwas was andere nicht machen ..... egro nicht stino :).

Ich finde .... man sollte erstmal fragen was Stinos sind ... und dann es mit BDSM in Verbindung bringen :).

LG UnReal

EDIT: das ist geschrieben OHNE irgendwas zulesen *g* *ggg*
*******a82 Frau
56 Beiträge
Ich finde es positiv wenn sich soviele Menschen mit BDSM identivizieren,
denn dass heißt, dass BDSM in den Köpfen immer normaler wird und keine Randgruppe mehr ist.
Heißt auch, dass es in meinen Augen Gesellschaftlich mehr und mehr akzeptiert wird und auf einem guten Weg ist nicht mehr nur hinter verschlossenen Türen stattfinden zu müssen, weil jeder meint es sei etwas aus der Schmuddelecke denn dass ist es nicht.

Was BDSM für jeden Einzelnen von uns bedeutet ist in der Tat sehr unterschiedlich. Glaube die Beziehung so wie ich sie führe wäre für manch BDSMler auch Stino, für mich ist sie was sie ist,
passend und ich fühle mich wohl.
EDIT: das ist geschrieben OHNE irgendwas zulesen

Na evtl. solltest du das dann doch mal tun...bevor du antwortest *zwinker*
*******eus Mann
161 Beiträge
Wer zu allem seinen Senf gibt wird schnell zum Würstchen!
So sehe ich das.
Ich sehe mich selber als Anfänger! Ich bin auf gar keinen Fall allwissend und ich lerne jeden Tag dazu!
Aber ich kenne die Bedeutung der vier Buchstaben B D S M...

Wieviele Menschen die meinen auf BDSM zu stehen können das von sich behaupten?

Wissen diese Menschen wie es sich anfühlt, wenn man seinem Gegenüber das Vertrauen entgegenbringt sich fesseln zu lassen oder wie verdammt geil es ist das Vertrauen zu geniessen was einem entgegengebracht wird wenn man einen Menschen an ein Kreuz bindet oder ihm mit Seilen die Bewegungsfreiheit nimmt?
Wissen diese Menschen vom Lustgewinn der Kontrolle oder des kontroliert werdens?

Wieviele dieser Menschen sehen die körperlichen Spuren unseres "Liebesspiels" als Kompliment an den Top/Sub an und sehen in den Striemen auf dem Körper des Subs nicht eine seltsame, befremdliche Sexpraktik?

Was würden diese Menschen sagen wenn man das Thema "Disziplin" aufgetischt wird? Wie es sich anfühlt wenn man eigene Grenzen zusammen mit seinem Partner erforscht und lernt sie einzuschätzen, gemeinsam lernt Grenzen zu erweitern?

Bei wievielen dieser Menschen geht das Kopfkino an wenn sie einen unschuldigen Holzkochlöffel sehen und wissen was dieser für einen wundervollen Lustschmerz bereiten kann, baden sich in dem Gefühl des stolzseins weil man stark genug war den Schmerz auszuhalten und für seinen Top ein/e gute/r Untergebener zu sein?


Lassen wir die Leute doch reden und freuen uns das BDSM aus dem Klischeedenken der Menschen verschwinden wird insofern diese sich mit dem Thema auseinandersetzen und nicht nur ihren Senf dazugeben!
*******a82 Frau
56 Beiträge
Danke Admorpheus für deinen Beitrag.

Besser hätte man es nicht ausdrücken können und ich denke es spiegelt das wieder was wir alle fühlen.
Und wie wir leben.

Finde es trotzdem gut wenn Menschen sich mit dem Thema auseinander setzen. Und so mancher es vielleicht versucht zu verstehen.
Würden helfen sich nicht immer verstecken zu müssen wenn doch mal blaue Flecken an Sichtstellen entstehen..
Grundsätzlich...
ist jeder Mensch gerne etwas besonderes.
In der Masse aller aufzufallen ist immer schwierig und daher dienen mitunter auch "Rand-Gruppen" als gerne genommene Möglichkeit um aufzufallen.
In einer "kleinen Gruppe" bin ich schneller nicht mehr "nur" Irgendjemand...

Sehr schwierig ist es aber auch sich selber zu spiegeln um sich zu hinterfragen, ob eine neue Erfahrung oder ein aufkommender Gedanke jetzt daher so interessant ist, weil sie/er halt neu ist oder weil ich anders fühle...
Vielleicht kommt jeder im Laufe seines sexuellen Triebs ja irgendwann einmal auf die Idee, das etwas auch mal wieder anders sein sollte - prickelnder, neuer, intensiver... Und da ist "das BDSM" ja eher exotisch, im ersten Moment.
Wobei es "Das BDSM" ja gar nicht gibt... sondern immer nur kein oder "mein" BDSM... *ggg*

Auch kommt ja mitunter von Dritten (Freundinnen oder Freunden) der tolle Satz - "Das ist aber nicht normal" und man googelt herum wo z.B. härterer Sex oder Rollenspiele praktiziert werden. Und stößt zwangsläufig auf BDSM... Es wird ja schnell verallgemeinert...
Und dann mag man halt BDSM - und gut ist...
Wie bei Facebook der "Gefällt mir" Button... .
.. und morgen kommt dann ein neuer Impuls... *zwinker*

Ich denke ein Fetisch kommt ohne BDSM aus und ist daher nicht gleichzusetzen.
Durch einige gängige BDSM Varianten (gerade im SM -Bereich), die durch optische oder haptische Wahrnehmung intensiviert werden spielt aber ja auch ggf. ein Fetisch eine Rolle, und dann keine kleine... Hier vermischt es sich dann aber fließend ...
Definition B D S M
Na dann nehmen wir die Buchstaben doch einfach einmal auseinander.
Dann sollte doch die Frage geklärt sein *g*


B = Bondage

D = Domination

S = Subination und Sadist

M = Masochist



Alles andere sind vielleicht Fetish´s und ich finde es gut , daß es auch diese gibt.
Ich selbst bin noch Anfänger , aber weiß daß ich am meisten auf die Variante D / S stehe . Aber seit diesem Jahr komme ich auch langsam immer mehr darauf eine sadistische Seite in mir zu beherbergen.
Zumindest liebe ich es einen schönen weiblichen Po mittels Rohrstock zum glühen zu bringen.
Am besten vorher noch zum Aufwärmen etwas Finalgon Salbe drauf und ein bissel Chili auf den Plug , der dabei in Ihren Po landet. Und schon merke ich ,wie meine Mundwinkel sich zu einem sadistischen Lächeln formen *zwinker*
*******NBG Mann
355 Beiträge
Ich denke es hat einen ganz anderen Grund...

Was mir dazu einfällt ist, dass "WIR" die schon lange die "abartigen" sind, viel mehr Verständnis für das "Abnormale" aufbringen. Klar, was ist schon Normal. Bis jetzt ist Normal was man in der Öffentlichkeit nicht hinter hervorgehaltener Hand sagen muss. Es ändert sich und das ist sehr schön. Trotzdem fühlt sich der "Stino" nicht so wohl in der Haut als er es tun müsste, bestimmte Themen an und zu Besprechen. Man wird ganz schnell in eine Ecke gedrängt und vielleicht auch aus Gemeinschaften ausgeschlossen weil man ein anderes Verhältnis zu sexuellen Fantasien hat.

Fazit :
Wir sind einfach aufgeschlossener, stehen zu unseren Neigungen und geben "EHRLICHE" Antworten !

Darum findet man den einen oder Anderen der sich hier Antworten oder Anregungen holt.

Gruß HK
****ale Frau
4.612 Beiträge
Fängt BDSM erst bei Striemen an? Ochnö, Leute, nicht wahr, oder?

Für mich ist es BDSM, wenn es sich so anfühlt.

Ein Karabiner, an den mein Diener drankommen kann, fällt für die meisten kaum unter Bondage.
Für uns schon - denn er fühlt sich gefesselt.

Eine Aufgabe, die er zu erfüllen hat, die nicht mehr ist als ein auf die Haut gemaltes Zeichen, fällt für die meisten kaum unter Dominanz.
Für uns schon - denn er fühlt sich an diesen Befehl gebunden.

Ein Kniefall zur Begrüßung reicht alleine nicht zum Devotsein. Für uns schon - denn er fühlt die Hingabe, mit der er sich mir schenkt.

Ein Teelicht, sorgsam und vorsichtig auf die Haut getropft, fällt für die Harten nicht unter SM - für uns schon, weil er schon das als Schmerz fühlt und es mich kickt, diesen in seinem Gesicht zu sehen.

Sind wir jetzt keine BDSMler, weils zu soft ist? Sind wir verdammt, uns Stino zu fühlen?

Ich bleibe dabei: D/s ist, was im Kopf passiert!

Und ausserdem: Who cares the fucking definition? (mein Lieblingssatz, passt in fast jeden Thread)
********ntin Frau
3.884 Beiträge
Was ist StiNo?
Ich , ich , ich , ich weis es ganz genau, denn ich war es mal vor .. hmmmmmmmmmmmmmm es war einmal vor *gruebel* ca 7 Jahren, da war ich noch lieb, brav, nett, die hilfsbereite immer freundliche Nachbarin, Mutter von 3 gut erzogenen Kindern, verheiratet, mit absolut StiNo Hobbys, wie meinen Kindern, Bücher lesen, chatten..................
bis ............. ach egal.

*haumichwech* Nun bin ich unersättlich was meine Neugierde angeht, im BDSM Bereich nehme ich jeden Bereich mit, bin extremer Switcher, aber ich habe gerade mal angefangen hineinzuschnuppern. Heißt das, nur weil ich darauf stehe, es aber noch nicht so wie die "alten Hasen und Häsinnen" weil ich noch nicht die Erfahrung habe, das meine Art des BDSM oberflächlich oder StiNo - Mäßig ist ?

Ich denke nicht, so wie Omphale schon sagt, BDSM ist doch wenn man sich so fühlt.
Bin da voll und ganz ihrer Meinung, selbst wenn ich noch Anfänger in allen Bereichen des BDSM bin.

Wie hat mir letztens jemand per CM geschrieben :

Es ist noch kein Lehrling vom Himmel gefallen,
aber schon viele Meister ....................
@Omphale
Und ausserdem: Who cares the fucking definition? (mein Lieblingssatz, passt in fast jeden Thread)

Dann solltest du dir evtl. mal nen neuen Satz Überlegen..*zwinker*
..oder den ET richtig durchlesen…

Denn da steht doch explizit…dass es NICHT um das Thema Richtig oder Falsch, Wahr oder Unwahr geht!

Zudem ist all dass, was du geschrieben hast absolut BDSM, weil die Intensität mit der Definition doch nichts zu tun hat!

Ob ich nu mit einem Baumwollseil binde oder mit einem Mundgeklöppelten Hanfseil 400 Knoten mache…beides ist BDSM.

Das war aber eben absolut NICHT die Frage!
Daher heute mal von mir ein…“Thema verfehlt-setzen-sechs“ *zwinker*

Für mich stellt sich die Frage, weshalb jemand, der z.B. „normalen Sex“ hat und diesen durch Natursektspielchen etwas aufpeppt, gleich schreit…“ich lebe BDSM“, wo doch dies mit BDSM an sich wohl nichts zu tun hat.

Es kann zu BDSM gehören, wenn dieses Natursektspielchen in einem D/S-Kontext z. B. befohlen wird… doch wenn beide dazu noch sagen, dass sie weder Dev noch Dom sind, dann ist es eben kein BDSM… nur weshalb bestehen diese dann darauf als BDSMler gesehen zu werden?

Kann es sein, dass man dadurch, dass man sich zu BDSM bekennt (nur weil man etwas anders Sex praktiziert als andere) sich selber eine Art Legitimation gibt für sein Wirken? Denn in BDSM passt ja alles rein, was man nicht erklären kann, oder nicht erklären will?

Man sagt „ich bin BDSMler“ und schon ist der Fetisch erklärt und schon lange nicht mehr so „abartig“ da es ja im BDSM noch vieles gibt was viel „abartiger“ ist? *nixweiss*

LG Krolock
****ale Frau
4.612 Beiträge
Ach so.

Dann mach es mal andersrum.

Sektspielchen sind ja nicht so ganz Stino, oder?
Ok, jemand empfindet sich nicht als Stino - aber was ist er dann?
Wo, ausser im großen Graubereich BDSM, findet er sein "ich gehöre dazu und bin noch normal"?
Sektspielchen sind ja nicht so ganz Stino, oder?
Ok, jemand empfindet sich nicht als Stino - aber was ist er dann?
Wo, ausser im großen Graubereich BDSM, findet er sein "ich gehöre dazu und bin noch normal"?

Muss man denn immer "wo dazu gehören"?

Wenn ich eine Vorliebe für Frauen mit grünen Augen habe, dann ist dies ein Fetisch... nichts weiter... selbst dann wenn mir dabei einer abgeht, wenn ich grüne Augen sehe.

Wenn ich als Mann gern Damenstiefel trage und dadurch rattig werde, dann habe ich einen Stiefelfetisch...nichts weiter.

Wo ist da das Problem?

Aber was daran ist BDSM?

Sicher fragen jetzt die einen oder anderen, welches Problem ICH damit habe… lass sie doch, wenn sie meinen es sei BDSM…

Ha, ha, dann möchte ich die sehen, wenn sie in einem Club sind, es stellt sich einer in Windel vor sie, kneift die Augen zusammen, fängt an zu pressen bis die Windel voll ist und der Geruch sich langsam verteilt… und sagt dann… eh, ist doch alles BDSM…
(Nein ich habe NICHTS gegen Fetische!!)

Nur da distanziert sich dann plötzlich doch jeder und sagt…*nono* dass ist doch nicht BDSM, sondern Fetisch…

*zwinker*
*******2011 Frau
25 Beiträge
Das ist schwer zu sagen...
Natürlich gebe ich Krolock und Sarah recht in dem Sinne, dass ein Fetisch an sich noch kein Teil des großen BDSM ist. (deutliche Beispiele, vor allem das Letzte... *schüttel*)
Das Problem ist, dass die Mehrheit einen Fetisch oft mit BDSM assoziiert, oder sogar gleichsetzt.

Wenn nun also ein 'ungebildeter' Mensch sein Sexleben mit z.B. oben genannten Fetisch 'aufpeppt', dann gibt er wieder, was er gehört hat nämlich, dass er mit seinem eigentlichen Fetisch einen Teilbereich des BDSM lebt.
Den Unterschied zwischen BDSM und Fetisch machen also nur die Leute, die den Unterschied kennen.
Das erste eigentliche Problem ist also meiner Meinung nach mangelnde Kenntnis der Materie.

Hinzukommt, dass man sich besser fühlt, wenn man sich zu einer Gruppe zählen kann.
Ja, Krolock, oder Sarah?, es gibt Menschen, denen es egal ist, was andere denken, bzw. die Stärke besitzen unabhängig zu sein, aber generell sind wir doch eher 'Herdenviecher', die sich wohler fühlen, wenn sie in einer Gruppe unterwegs sind.

Ich habe selber noch nicht von speziellen Fetisch-Stammtischen gelesen oder gehört, bei denen besagte Fetischisten zweifelsohne besser aufgehoben wären, als auf einer Playparty. *zwinker*
Sie fühlen sich also ausgegrenzt und alleine mit ihrer Vorliebe. Aus diesem Grund finden sie dann den Weg in die BDSM-Ecke, weil ja ihr Fetisch ein Teilbereich des BDSM sein kann.
Dazu kommt, dass ihr/wir alle eher tolerant sind, was Eigenarten angeht, und tada schon fühlen sie sich in der Gruppe wohl und zugehörig. Problem für sie erledigt.
Das ist, denke ich, die zweite und psychologische Komponente des Debakels.

Möchte niemandem auf die Füße treten. das sind nur meine Gedanken dazu. Interessante Frage und ein guter Denkanstoß... *top*
*****l_x Mann
142 Beiträge
Also ich hab denn denn ET auch falsch verstanden ... denn tut mir mein post leid sorry *g* kann passieren ...

Um jetzt mal es zu berichtigen ... ich finde .. jeder sollte sich so fühlen wie er es für richtig hält (im bezug nicht stino) ... aber wie schon erläutert wurde, gleich ALLES was nicht Stino ist ins BDSM zu schieben irgendwie auch nicht richtig ...

Vilt bin ich auch noch nicht lange genug dabei und mir fehlt die erfahrung .. und das richtig zu erläutern ... wer weiß.
Für mich kann durchaus Fisten oder NS ein Teil meiner BDSM Leidenschaft sein.

Getrennt gesehen ohne BDSM -Neigung ist es wohl ein Fetisch, die ein jeder auch ausführen kann, ohne BDSM zu leben.
Aber im Kotext mit der eigenen BDSM Einstellung gehört es unweigerlich mit dazu und ist für mich eben auch BDSM.

Auch wenn die Herrin z.b. befiehlt - um das Beispiel von Krolock aufzugreifen -, daß ihr Sklave in Windeln daherkommt, ist es wohl ein Teil des BDSM was die beiden da ausführen und ist nicht alleine ein Fetisch, weil eben das Dominant/Devote in dem Falle mitspielt

Ansonsten sind das doch eh alles nur Begrifflichkeiten. Weiß nicht ob das so wichtig ist zu erörtern? hmmm...

lg
SK_Mira
schulterzuck
Ist das wichtig...
Ich lebe mein SM/BDSM...
Ist eh bei jedem anders...
Wozu sich streiten was da nun dazu gehoert... ?
*****n_N Mann
9.347 Beiträge
Wenn Madame ein Lack Leder Latex Outfit tragen soll und sie fühlt sich darin gedemütigt...ist es doch BDSM

Wenn jemand NS als Demütigung empfindet...auch dann ist es BDSM.

Wenn es jemanden gefällt das seine subbi von x Männern benutzt wird weil er es will...auch dann kann es BDSM sein...

Mir ist es herzlich latte ob sich ein fetischist "BDSMler" nennt...wobei BDSM auch ein fetisch sein kann...*floet*...wenn es Spaß bringt, warum nicht...bin halt ein toleranter Mensch ab und an *zwinker*
Wozu sich streiten was da nun dazu gehoert... ?

Eben...

daher doch zurück zur ursprünglichen Frage...

weshalb sich viele plötzlich lieber in die „Ecke“ BDSM begeben als einfach zu sagen ich habe einen Fetisch oder bin einfach nymphoman oder habe eine ausgefallene Vorliebe für…

Oder ist Fetisch gleichzusetzen mit BDSM und ich habe da was nicht verstanden?

LG Krolock
Wer will das auch sein...
Ich bin davon überzeugt, gerade wenn es um das Thema Erotik geht will keiner Stino sein - Stino wird gleichgesetzt mit durchschnittlich, und wer will das schon. Gerade in diesem Bereich...

Der "stinknormale Sex" ist heute bestimmt ein ganz anderer und variantenreicher als der vor ein paar Jahrzehnten. Selbst blasen oder lecken war da noch eine Besonderheit gewesen - heute wohl vollkommen gewöhnlich...
Und härterer Sex oder "dirty talk" (naja, ist ja auch "neu"deutsch) diente ja auch nicht zwingend der Nachwuchs-Zeugung *zwinker*

Heute sind wir alle offener und besser informiert (wenn wir es wollen...) und somit auch experimentierfreudiger, unabhängig davon wie und ob dies neue Richtung oder Empfindung nun heißt. Es wird probiert...

Ein Fetisch ist eher eingefahren und sehr speziell - BDSM ist Vielfältiger, weil es eine Sammlung von speziellen mitunter verbundenen Möglichkeiten beinhaltet. Somit ist ein Einstig in eine Andersartigkeit einfacher, daher auch der "Weg in Die Ecke BDSM"...
*********d_sh Frau
845 Beiträge
Wobe ich immer finde, man soll einiges ausprobieren oder einfließen lassen, und dann ist das noch lange nicht mit BDSM gleichzusetzen.
Aber Spielarten gibt es ja viele und alles ist eben ein Querschnitt der Gelüste.
Wenn jemand mal Cuckold ausprobiert, so heißt es ja noch lange nicht, daß es dabei bleibt. Einmal ausprobiert und dann mal was anderes.
*einmisch*
Also, für mich definiert sich SM so, dass ein von beiden Seiten gewolltes Machtgefälle existiert. Nicht mehr und nicht weniger.

Das bedeutet, dass es noch so viele Fesseln, Schläge oder sonstwas geben kann - solange kein Machtgefälle da ist, ist es entweder nur ein lustvolles Spiel oder eben ein Fetisch. BDSM ist es so gesehen halt einfach mal nicht, weil der sadistische und/oder dominante Teil schlicht und einfach nicht anwesend ist. *zwinker*

Nun ist das aber jemandem, der sich mit BDSM nie wirklich beschäftigt hat, nicht klar. Logisch. Und auch nicht schlimm, denn wer weiß denn schon sofort bescheid, wenn er etwas neues kennen lernt. Ich wüsste nun auch nicht wie sich Cricket spielen lässt *zwinker*

Die Besagten wissen da eben nur: Das ist nicht mehr "Normalsex", also muss es irgendwas anderes sein. Als irgendwas "Perverses", Abartiges wird es anfangs empfunden. Tja, und was wird in den Medien zuallervorderst "Pervers" genannt? - Genau, SM. *ja*

Also wird dieses Etikett halt draufgeklebt.
Weil es nicht die Norm ist und damit stellvertretend für alles, das nicht der Norm entspricht, fungiert.
Aber auch, weil es halt cool klingt, verboten, anrüchig, ja: Vielleicht auch einfach auch ein bisschen versaut. SM als Luxusmerkmal im Liebesspiel, als Alleinstellungsmerkmal unter Gleichen.

---

Diese Entwicklung hat einen positiven und einen negativen Effekt.

Der positive: Sobald man diesen Aufkleber namens "BDSM" ins Hirn holt, geschieht automatisch, dass diese Menschen hellhöriger werden, sobald es darum geht. Dadurch steigt die Neugierde, es kann passieren, dass der "echte" SM entdeckt wird - und es beiden erst recht gefällt.
In der freien Wirtschaft würde man dazu "perfekte Kundenakquise" sagen - der Begriff selbst sorgt dafür, dass neue Kunden ins Haus kommen und dort bleiben. *zwinker*

Der negative: Dass Paare denken könnten ihres wäre tatsächlich SM, so richtig.
Ist fatal, wenn sie damit hausieren gehen und neugierigen anderen Paaren ein falsches Bild von SM vermitteln.
Ist aber auch für das Paar gefährlich. Denn das könnte ja auf die Idee kommen, auf eine SM-Party zu gehen, weil ihres wäre ja SM und so. Und dort vor Ort dann mit dem, was dort abgeht so üüberhaupt nicht klarkommen und gnadenlos abstürzen.

Weswegen ich unterm Strich sage: Die "Medizin BDSM" nehmen, ohne zu wissen was für ein Wirkstoff es ist? - Gerne! Dann aber hat sie einen mächtigen Beipackzettel, der mit allerlei Nebenwirkungen gepflastert ist.
Und zwar vor allem für das Pärchen selbst.
**********ravel Frau
34 Beiträge
Definitionen...
...sind doch etwas sehr Feines! Um mal zusammenzufassen...wer von euch wäre denn nicht in dieser Gruppe, wenn er sich denn nicht selbst in eine Schublade stecken würde? Oder hat schon irgendjemand eine Gruppe gefunden mit dem Namen: "Ich habe die und die Neigungen und Vorlieben, gehöre aber keiner Gruppe an!" Natürlich gibt es , wie für fast Alles, eine allgemeingültige Definition! in dem Falle wie folgt: "Der Begriff BDSM, der sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“ zusammensetzt, umschreibt eine sehr vielgestaltige Gruppe von meist sexuellen Verhaltensweisen, die unter anderem mit Dominanz und Unterwerfung, spielerischer Bestrafung sowie Lustschmerz oder Fesselungsspielen in Zusammenhang stehen können."
Nun frage ich, wer denn bereit wäre die Grenzen dieser Definition klar zu strukturieren? Das kann wohl Keiner, denn so wie gefühlte Dominanz individuell ist, so unterschiedlich sind auch Schmerzgrenzen. Ab wann darf man es S/M nennen, ab wann darf man es Bondage nennen, wenn man Fesselspiele ohne professionelle Knotentechnik praktiziert, ab wann darf man von einer D/S-Beziehung sprechen? Niemand gibt die Grenzen vor! Sicher wird es immer eine Steigerung in dem geben, was man selbst praktiziert, noch extremer, noch sadistischer, noch dominanter etc. Aber ist das denn wichtig? Muss man ein Spiel daraus machen, wer sadistischer, oder dominater ist und wer die besseren Techniken und Möglichkeiten besitzt? Ich denke, dass ist nicht Sinn und Zweck der Sache, wobei es mir mittlerweile missfallend in verschiedenen BDSM-Foren hier aufgefallen ist. Natürlich bedeutet es nicht, einen Fetisch zu besitzen, der absolut in keinem Bezug zu einem in der BDSM-Definition enthaltenen Wörter steht, das er BDSM praktiziert, fühlt und lebt...rein theoretisch gesehen zumindest! Aber könnte man nicht einfach mit Rücksicht und Sorgfalt darauf reagieren, wenn man denn schon erfahrener ist in dem Bereich? Ich denke gerade die Gruppe "BDSM für ANFÄNGER!!!!!" und deren Mitglieder sollten toleranter gegenüber den Unwissenden und Hilfesuchenden sein! Dafür ist die Gruppe doch eigentlich da, oder irre ich mich? Solch ein Thema, wie hier veranlasst, dürfte in solch einer Gruppe nicht zur Sprache kommen! Vielmehr könnte man sie doch durch eine nette Art und Weise dazu bringen, selbst zu erkennen, dass sie lediglich einen Fetisch haben, aber noch lange kein BDSM praktizieren! Jeder hat mal irgendwie und irgendwo klein und unwissend angefangen und hätte wohl nicht gewollt, dass man durch solche Äußerungen eher demotiviert wird, auf der Suche nach sich selbst!!! Allein die Fragestellung, ob sich denn nun jeder gleich BDSM'ler nennt, weil er irgendeinen Fetisch besitzt...Sind denn BDSM'ler irgendwas Besonderes im Vergleich zu Anderen, die ihre Fetischs ausleben? Ich verstehe die Intension dieses Themas einfach nicht! Ja...stino wollen wohl so einige nicht sein, aber muss man jetzt dazu auch noch Kategorien fürs "Nicht-Stino-Sein" produzieren um trotzdem irgendwo dazu zu gehören? Verbinden, gerade hier bei Joy, nicht eigentlich die gemeinsamen Interessen, welche nach jeder Richtung variieren, die Personen miteinander als die "Gruppenzugehörigkeit" mit einer Namensgebung, mit der man sich selbst identifizieren kann??? Wie würde sich Dies anhören: "Ich praktiziere BDSM schon seit Jahren, bin erfahren und weiß wovon ich rede! Du dagegen hast lediglich einen Fetisch und gehörst somit nicht zu uns! *lach*" ??? Genau so wird es mit diesem Thema hier aber dargestellt! ...meine Meinung... lG an Alle
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