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Panikattacke

*********sire Frau
2.659 Beiträge
Themenersteller 
Panikattacke
Hallo Ihr Lieben!

Ich möchte mich hier einmal wieder verewigen und um Rat oder Eure Meinungen bitten!

Da ich noch Recht frisch in der Materie des BDSM bin, ist so vieles noch absolut neu für mich. Ich war nun zum 2ten Mal auf einer öffentlichen Party und musste jetzt wieder feststellen das ich dort in absolute Panik ausgebrochen bin, und mein Fluchtinstinkt fast nicht zu unterdrücken war. Beim ersten Besuch habe ich es noch auf das Neue und nicht Erwartete geschoben, aber jetzt wusste ich doch eigentlich was ungefähr auf mich zu kam, und es ist wieder passiert.

Die Räumlichkeiten waren total ansprechend, von der Personenzahl nicht zu viele, mein wundervoller Herr an meiner Seite und doch schnürte es mir die Luft ab. Der Instinkt wegzulaufen war so stark, so unausprechlich mein Bedürfniss raus aus der ganzen Situation zu kommen. Den Tränen nahe, die Hilflosigkeit, einfach nur Panik! Dabei waren wir gerade erst angekommen, haben uns etwas zu trinken geholt, es war noch gar nix dramatisches passiert. Ich verstehe mich selber nicht! Ich habe größtes Vertrauen in meinen Herrn, und er weiß ja auch wie er mich wieder auf den Boden holt, aber das kann doch nicht normal sein! Muss ich jetzt jedesmal mit so einer Attacke rechnen? Kann ich da irgendwas dran ändern? Es kann doch auch nicht angenehm für meinen Herrn sein, wenn ich jedesmal so abticke!

Wenn hier jemand einen wirklich nützlichen Tip für mich hätte, wäre ich echt dankbar, denn ich würde mir wünschen das ich es bei einem nächsten Besuch einer solchen Party einfach mal relaxed angehen kann und nicht erst ne halbe Stunde brauche um mich wohl zufühlen!

LG FlamingDesire
****Shy Mann
946 Beiträge
vielleicht ist es auch einfach nix für dich?
Oder mal ausprobieren wenn nur bekannte dabei sind und dich langsam rantasten?
****_y Frau
251 Beiträge
FlamingDesire, was genau löst denn da Deine Panik aus? Geht ihr einfach hin zum Gucken? Wollt ihr dort spielen? Vielleicht würde es helfen, wenn man etwas mehr über Dein "Warum?" wüsste, um Dir Tips zu geben, was oder wie es besser laufen könnte.

Liebe Grüße
ychen
****3m Mann
1.574 Beiträge
Kannst Du beschreiben, vor was Du weglaufen wolltest? Die Antwort auf diese Frage dürfte Dich der Antwort auf Deine gestellte Frage deutlich näher bringen. Denn wenn Du weglaufen möchtest, ist das eine Reflexreaktion auf angstauslösende Eindrücke. Das kann eine vermeintliche Erwartungshaltung genauso sein, wie ein bisher so von Dir noch nicht erkanntes Problem, Dich in der Öffentlichkeit devot zu zeigen. Das kann auch eine anerzogene Aversion sein, privates nach außen zu tragen. Ungefähr 1.000 weitere Möglichkeiten würden mir noch einfallen.

Alle solche Ängste, Weglaufreflexauslöser sind nichts Schlimmes. Im Normalfall lässt sich gut an und mit ihnen arbeiten. Aber dafür musst Du herausfinden, welche es sind, bzw. wo sie herkommen.

GLG hoch3m
*********rdana Paar
169 Beiträge
Panikattacken sind nun mal in erster Linie Warnzeichen von Deinem Unterbewußtsein. Und als solches würde ich dies auch Deuten.

Sprich mit Deinem Herrn darüber und sei geduldig, alles andere wird Dir sicher nur mehr ärger einbringen, und damit ist weder Dir noch Deinem Herrn geholfen.



LG
Gordan
Das riecht nach einer Angststörung, hast sowas auch ausserhalb also im normalen Leben ? Diagnostizieren sollte dies allerdings dann ein Psychologe.

Was du tun kannst bei solchen Paniken, ist dir einfach mal zu Ende überlegen was dir im schlimmsten Falle denn passieren kann und wie und von wem du in dem Moment auch Hilfe erwarten kannst.
Einfach den Gedanken zu Ende denken, hilft vor diffusen Ängsten, denn meist kann man gar nicht sagen vor was man wirklich Angst hat, weil sie übersteigert ist.

Und ja nicht mit Vermeidungstaktik anfangen, das bringt dich in einen Kreislauf aus dem kommst alleine nimmer raus, lieber rechtzeitig sich um Hilfe bemühen.
Da ich noch Recht frisch in der Materie des BDSM bin, ist so vieles noch absolut neu für mich. Ich war nun zum 2ten Mal auf einer öffentlichen Party und musste jetzt wieder feststellen das ich dort in absolute Panik ausgebrochen bin, und mein Fluchtinstinkt fast nicht zu unterdrücken war. Beim ersten Besuch habe ich es noch auf das Neue und nicht Erwartete geschoben, aber jetzt wusste ich doch eigentlich was ungefähr auf mich zu kam, und es ist wieder passiert.

Ist es denn nicht auch beim zweiten mal noch neu?

Ich kenne das vom Fallschirmspringen...

Beim ersten mal, vor allem vor dem ersten mal war alles neu und ich wusste ja nicht was da so alles passiert, meine Gedanken kreisten und es war gar keine Zeit und Möglichkeit wirklich einen klaren und weiterführenden Gedanken zu fassen.

Doch nach dem ersten Sprung wusste ich ja was mich erwartet und daher konzentrierten sich meine Gedanken plötzlich auf den Sprung und die Gefahren... und ich hatte richtig bammel vor dem zweiten Sprung... der war viel schlimmer als der erste...

Das hat sich dann jedoch mit jedem weitern Sprung immer weiter gelegt und so nach und nach konnte ich diese auch genießen.

Vor deinem ersten Spiel wusstest du nicht wirklich was da wie auf dich einwirkt, was wirklich passiert, wie du reagierst etc.

Doch beim zweiten wusstest du schon einiges mehr und deine Gedanken hatten die Möglichkeit sich auf etwas anderes zu konzentrieren... was eben dafür sorgte, dass nicht das Ungewisse im Vordergrund stand, sondern deine "Panik"...

Da helfen dann wohl nur kleine Schritte, damit du mehr positive und vertraute Gedanken hast als die panikverursachenden.

Du musst ja nicht immer "springen", sondern kannst ab und an auch einfach mal mit in die Luft fliegen und aus den "Flieger schauen"... bis du dann auch springen willst...

Jetzt hoffe ich es kam rüber was ich sagen wollte *gg*

LG Krolock
Ob nun mit oder ohne professionelle Unterstützung wirst du sicher noch klären.

Gordan hat recht, eine Panikattacke ist ein Warnzeichen deines Unterbewusstseins. Meist ist dieser Reflex in der Kindheit entstanden.
Denk mal drüber nach, ob es da eine Situation gab (mit Freunden, im Elternhaus...) wo nur noch ein Gedanke "ich will hier weg" aufkam. Vielleicht warst du mal im Dunkeln eingesperrt oder so. Eine Situation aus der du nicht entfliehen konntest und die dir dieses Verhalten prägte.
Wenn du diese Situation im Gedächtnis aufbauen kannst (z.B. mit Hilfe von Eltern) dann wird dies in dem Moment schon an Kraft verlieren, denn du wirst immer in solchen Situationen daran denken können, dass es heute kein Problem mehr darstellt.

Außerdem versuche dich in einen logischen Zustand zu versetzen "Was kann mir hier und jetzt passieren? Was ist das Schlimmste was ich zu erwarten habe? Kann ich damit umgehen?"
Dies hilft allerdings erst wirklich richtig, wenn du den Auslöser kennst!

Wichtig ist, dass du mit deinem Herrn sprichst und ihm deine emotionale Situation erklärst. Seine Aufgabe ist es auch dich da zu führen und evtl. einen Weg aus der Situation zu finden.

Viel Erfolg!
für mich
hört sich das NICHT nach ner Angststörung an. Ich find das ganz normal, wenn du neu bist in der Szene- kann passieren. Bleib ruhig, setz dich nicht unter Druck. Kindheit hin oder her, akzeptier deine Angst und probiere. Die Angst wird viel weniger, wenn du dich nicht unter Druck setzt.
vlg Orientkatze
****3m Mann
1.574 Beiträge
Richtig, auf eine Angststörung würde ich nicht so überstürzt gehen. Erst würde ich versuchen, herauszufinden, ob konkrete Ängste oder Sorgen Auslöser sind. Und nur weil wo eine Angst besteht, ist das noch lange keine Angststörung.
daher meine Frage ob dies auch ausserhalb des BDSM Kontext geschieht....
****usa Frau
2.692 Beiträge
Ich kann die Angst irgendwie verstehen, mir ging es früher bei normalen Swingerclubs so... Obwohl wir eigentlich keinerlei Erwartungen oder Pläne hatten wenn wir hingegangen sind hatte ich doch Angst, dass etwas passieren könnte, was ich nicht kontrollieren und steuern kann, dass es die Beziehung belasten könnte. Eigentlich totaler Quatsch, aber ganz losgeworden bin ich die Angst noch immer nicht, obwohl ich inzwischen echt lustige Abende erlebt habe.

Du schreibst ja auch, dass du noch eher neu bist in der ganzen Sache, vielleicht ist es einfach noch zu früh, du/ihr solltet euch noch mehr miteinander beschäftigen, so dass du mehr Sicherheit gewinnst, dich stärker fühlst.
*****usB Mann
3.476 Beiträge
Nimm sie ernst -Deine Angst
Rede mit jemand, der psychologisch Erfahrung damit hat.

Ergründe ob sie nur im beschriebenen Kontext vorkommt oder auch sonst in Situationen ,wo Du Dich beengt, ausgeliefert oder überfordert fühlst.

Versuch sie zu verstehen, anzunehmen und lass Dir gesagt sein, dass wir alle irgendwelche mehr oder weniger ausgeprägte Ängste in uns tragen. Es ist auch die Aufgabe Deines Dom`s das zu akzeptieren.

Ich halte nichts von Schocktherapie wie mit der Spinne auf der Hand, Schlange um den Hals.

Vielleicht bist Du halt nicht gemacht für solche Events. Er hat doch nix davon wenn Du Dich verkrampfst ,-)
*********sire Frau
2.659 Beiträge
Themenersteller 
Danke
für die prompten und aufschlußreichen Antworten von Euch!

Ich kann Euch beruhigen, in meinem alltäglichen Leben habe ich keine Ängste, genauso wenig irgendwelche beunruhigenden Erlebnisse aus meiner Kindheit oder Vergangenheit.

Meines Erachtens hat es Krolock recht gut auf den Punkt gebracht mit dem Fallschirmspringen. Beim ersten Mal wusste ich nicht was auf mich zukommt, was mit mir passiert, wie ich reagiere. Beim 2ten Mal wusste ich dies, und bekam wahrscheinlich die Attacke auf Grund des Wissens meiner Reaktionen (die im übrigen durchweg positiv waren *zwinker*)

Ich glaube ich werde da einfach mit viel mehr Ruhe dran gehen müssen, mit meinem Herrn noch einige Gespräche führen, und auf sein Vertrauen bauen.

Einerseits freue ich mich auf den nächsten Besuch, aber unterschwellig ist da schon ein Gefühl der Unsicherheit. Vielleicht ist es genau das, das ich unsicher bin. Ich hatte bis vor kurzem ein massives Problem damit mich in der Öffentlichkeit zu zeigen, nicht weil ich in irgendeiner Weise entstellt bin oder sowas, hat eher mit meiner Vergangenheit zu tun, in der ich nicht dazu verleitet worden bin, mich zu zeigen.

Es ist als wenn ich mich auf ein dünnes Seil begebe, und der Abgrund tief ist. Ich weiß das das Seil mich trägt, aber bin ich mir 100%ig Sicher das es das auch tun wird?

Hoffentlich werde ich diese Panik überwinden können, die Hoffnung stirbt ja meines Wissens zu letzt!
**********_2020 Frau
328 Beiträge
denn ich würde mir wünschen das ich es bei einem nächsten Besuch einer solchen Party einfach mal relaxed angehen kann und nicht erst ne halbe Stunde brauche um mich wohl zufühlen!


Wenn du zusammen mit deinem Herrn es nach einer halben Stunde schon schaffst, dich wohl zu fühlen, solltet ihr genau so weiter machen.
Im Laufe der Zeit wird sich sicher eine gewisse Routine einfinden.
Oder auch nicht.
Es gibt z.B. viele große Schauspieler, die ihr Leben lang unter Lampenfieber litten und leiden.
Ich finde es wenig hilfreich alles zu pathologisieren.
genau das dachte ich auch
...nach einer halben Stunde schon von Panikattacke zu Wohlfühlen? Das ist doch klasse. Ok, die Panikattacke weniger. Wenn es sich jedes mal bessert würde ich es an Deiner Stelle weitermachen. Bleibt die Panik immer gleich oder wird sogar stärker - was soll es dann? In der Seele rumforschen woran es genau liegt finde ich muss nicht sein. Es gibt genug Menschen die nie auf ein solches Event gehen würden, und die sind bestimmt nicht alle von einer Angststörung geplagt.
Kann es vielleicht sein, das du noch nicht soweit bist das du oeffentlich spielst...
Nur so eine Idee...

Vielleicht musst du dich erst "im Kleinen" privaten Rahmen an deine Neigungen gewoehnen... ?
Noch grundlegender
Auf wessen Wunsch wart Ihr bei der Party? Deinem oder seinem?
Wer hat das Thema BDSM bei Euch aufgebracht? Du oder Er?
Was ist denn bei anderen Parties? Ist Dir vielleicht einfach unwohl in Menschenmengen?
Bist Du dir evtl noch Deiner Rolle unsicher?
Man kann auch BDSM geniessen ohne auf Parties zu gehen.
*********sire Frau
2.659 Beiträge
Themenersteller 
Um hier mal die Gemüter zu beruhigen, und die Spekulation klein zu halten.

Ich werde zu nix gezwungen, im Alltag wie auch auf Partys bin ich bisher ohne Panikattacken ausgekommen. Mittlerweile glaube ich zu wissen was diese Attacken ausgelöst haben könnte, und es ist etwas woran ich arbeiten kann.

Es liegt auch nicht an dem Spiel in der Öffentlichkeit, würde eher sagen an mir selber, an meine Erwartungen in dem besagten Moment an mich selber. Ich bin ein Mensch der die Erwartungen an sich selbst sehr hoch geschraubt hat, und daran werde ich in der nächsten Zeit arbeiten.

Ich hoffe das ich mich damit verständlich ausgedrückt habe, aber ich danke Euch trotzdem für Eure Anregungen.
Zwischenfrage eines Anfängers
Die TE hatte instinktiv das starke Bedürfnis zu flüchten und normalerweise würde ich sagen: "Vertraue Deinem Bauchgefühl, es weiß was für Dich am besten ist". Ist das bei BDSM wirklich anders?

(Antwort gerne auch per Mail, falls die hier stören würde)
*********sons Frau
150 Beiträge
Kann mich ...
Kann mich "laborhase" und "Dominus8" hier mehr oder weniger anschließen.

Ob es nun dein 2. oder 3. Versuch ist ... wenn du zuhause mit dir allein bist oder mit deinem Dom und Lust und entspannung dabei verspürst, aber sobald ihr unter andere Leute geht (öffentlichkeit) angst bekommst, ist es eben vielleicht einfach nciht das richtige derzeit. Das heisst ja nicht das es immer so bleiben wird, aber erzwinge es nicht!

Vielleicht solltest du erstmal zuhause (oder sonstwo alleine) mit deinem Dom einiges ausprobieren. Vielleicht hilft es dir dann "nach und nach" mal eine andere Person dazu zu nehmen oder ein anderes SM Pärchen das dann gar nix von dir will .. nur als gesellschaft und gemeinsames beobachten und miteinander.

Wenn das dann gut klappt kann man immer noch überlegen mal auf ne öffentliche Play partie zu gehen. Aber ich würde es, wenn du Panik attaken hast ernst nehmen und deine Psyche nicht überfordern. Das bringt nix außer vermutlich noch mehr Angst und Hemmungen.

Viel erfolg und lasst es ruhig und relaxed angehen *zwinker* macht auch viel spass!
Ich habe noch zwei weitere Ideen, wie du dieser Angst begegnen kannst. Je nachdem, worin du deine Angst erkennst, wenn du beim nächsten Mal etwas konkreter drauf achtest, in welchem Augenblick sie sich einstellt.

Idee Nummer 1: Bei Angst vor dem Unbekannten

Dem kannst du begegnen, indem du mit deinem Herrn einfach mal auf einen oder mehrere einschlägige Stammtische geht.
Dort trefft ihr dann ja mit großer Wahrscheinlichkeit auch Menschen, die auch auf jene Party gehen.
Wenn da welche dabei sind die euch sympathisch sind, dann kann man sich ja dort gemeinsam verabreden. Vielleicht ja auch verbunden mit einem Treffen vorher, um gemeinsam dort hinzufahren.

Dann ist vor Ort für dich nicht mehr wirklich etwas fremd, weil du da eigentlich nicht mehr unter Fremden, sondern unter Bekannten und Freunden bist.
Das gibt sehr viel Geborgenheit und Sicherheit. Wäre einen Versuch wert *g*

Idee Nummer 2: Bei Angst vor Öffentlichkeit

Jede ordentliche SM-Party hat auch Spielräume. Die meisten davon sind auch wirklich Räume, also mit einer Möglichkeit, sie per Tür oder Ähnlichem zuzumachen.
Wenn ebendort es ebenso sein sollte, dann könnt ihr ja nächstes Mal die Bar Bar sein lassen und eben erst einmal in einen der Räume gehen, sie besichtigen - und in einem, in dem du dich wohl fühlst, einfach schon mal pro forma die Tür zuzumachen.

Das signalisiert dann "sieh her, so öffentlich ist das hier ja gar nicht. Wenn überhaupt, wird es nur wenige Zuschauer geben, wenn wir uns hier drin austoben."

Das hat den Vorteil, dass der große "Sammelraum", der ja doch meist etwas weitläufiger und angstmachender ist (soo viele Leute könnten hier zugucken, etc. pp.), dann nur noch als vorübergehender Ort wahrgenommen werden kann.

Zweiter Vorteil: Falls sich die Angst erneut zeigen sollte, dann eben nicht sofort raus, sondern in jenen "Wohlfühlraum" gehen - und sehen, ob sie sich dort kleinkriegen lässt!
Wenn nicht, gut, kann man immer noch nach Hause gehen. Dann war's halt ein Versuch. *g*

---

Ansonsten kann ich mich vielen Schreibern hier anschließen: Ich verstehe das richtig, das erste Mal flüchtetest du sofort, das zweite Mal eine halbe Stunde später? Na, wenn das keine Fortschritte sind! *top*

Vielleicht ist's ja auch viel einfacher als hier viele denken und du bist einfach nur zu ungeduldig mit dir.
Gib dir doch selbst ein wenig Zeit, deinem Unbewussten zu signalisieren, dass dir vor Ort keine Gefahren drohen.
Denn das lässt sich für gewöhnlich nur allzu gern überzeugen. Es passt ja auf dich auf weil es will dass es dir gut geht, nicht weil es dir einen reindrücken will. Wenn es merkt dass du vor Ort jedes Mal entspannter bist, dann wird der Polizist in dir schon rechtzeitig Ruhe geben und sich auf reine Beobachterposition in deinem Hirn verziehen. *g*
***Mi Mann
262 Beiträge
@FlamingDesire
Du bist ganz neu im BDSM, beginnst Dich in diesem Teil Deines Charakters gerade erst zurecht zu finden. Dir gegenüber steht Dein „Herr“, dem Du vertrauensvoll verbunden bist und der womöglich auch noch mehr BDSM Erfahrung hat als Du selbst.

Ich glaube Du setzt Dich selbst zu sehr unter Druck, denn DU möchtest unter allen Umständen DIR und IHM genügen.

Bei einem Party-Event, welches ja für Euch beide eigentlich ein Highlight sein sollte, verschläfst Du diesen inneren Antrieb „perfekt“ sein zu wollen dann nur noch – und Dein Körper reagiert entsprechend….

Du bist Anfänger. (Nicht nur) Anfänger machen Fehler – immer wieder und auch Du wirst noch viele machen.
Überlege Dir was für Dich mehr Sinn macht:
Der innerliche verbissene Kampf darum unbedingt (allen/deinen/seinen) den Ansprüchen zu genügen.
Oder….in Begleitung Deines Herren an der Hand genommen zu werden und gemeinsam, in aller Ruhe (zusammen) zu wachsen.

Zu Partys usw. denke ich:

Die Kleiderwahl ist (vor allem zu Beginn) sehr wichtig für ein gutes Feeling. Vielleicht sollte Dein „Herr“ für Dich ein Outfit wählen, von dem Du denkst „Ist ja eher zu harmlos“. Es wir Dir Sicherheit geben…

Sinnvoll wäre es, sehr früh auf der Party zu erscheinen – gibt einem die Gelegenheit mit zu bekommen was genau für Publikum so eintrudelt und hätte den Vorteil ganz langsam warm (mit der Situation) werden zu können.

Der Abend selbst. Nehmt Euch nichts vor. Gar nichts. Wenn sich die Stimmung verändern sollte wird es Dein „Herr“ irgendwann bemerken und ein lächelndes -Ja- von Dir erhalten.

Eine Session kann man noch Zuhause, vor der Party angehen. Der (erste) Hunger wäre weg und Du könntest die große Verbundenheit, die ein solch inniges Miteinander hinterlassen kann – mit in die Party bringen.

Nehmt Euch Zeit. Hetzt nicht vom Job durch’s Abendessen über die Klamotten auf die Party. Tut Euch schon vorher, in aller Ruhe gut. Redet und zelebriert die Vorfreude gemeinsam ganz bewusst.

FlamingDesire – auch wenn Dein brennendes Begehren von ganz innen kommt, bedenke dass die Glut immer die größte Hitze beinhaltet – nicht die Flamme, die sofort sichtbar ist.

Do_Mi
welche erwartungshaltung
hast du aus deiner sicht gesehen an diesem abend?
und welche erwartungshaltung hatte dein "herr"??
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