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Ist es Verantwortungslos das Spiel weiter zu geben?

Dankbar
Für meinen teil ist es auf keinen Fall Verantwortungslos.
Ich selber hatte vor zwei Jahren noch keine Ahnung von BDSM .
Ich hatte die ein oder andere Fantasie , die ich in meiner Ehe nie gewagt hätte anzusprechen.
Vor ca. zwei Jahren lernte ich meine jetzige Sub kennen. Die hat mir in vielen langen Gesprächen alles was sie über das Thema BDSM weis und ihre Erfahrungen erzählt. Mit dem Ergebnis das ich heute ihr Dom bin und jede Minute mit ihr sehr genieße .

Mein Leben hat sich zwar grundlegend verändert dadurch,ich bin halt nicht mehr Verheirate und mein Selbstbewusstsein ist um 100% gestiegen und deshalb bin ich dieser Person sehr sehr dankbar dafür das sie mir diese Welt gezeigt.
Deshalb an dieser stelle.
Danke meine liebe Sub

Gruß Dragon
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ist es verantwortungslos als "erfahrener" BDSMler einem nicht BDSMler ohne bisherige Fantasien in Richtung BDSM diese Spielart nahe zu bringen?

Nein, ist es nicht.

Ein psychisch gesunder Partner mit einer stabilen Persönlichkeit wird sich auch nicht manipulieren lassen. Er/Sie wird ggf.offen und neugierig sein und Dinge für sich antesten wollen, warum nicht.

Die wahrscheinlichkeit, dass ein o.g. dann eher im gelegentlichen Soft-SM Bereich bleibt ist m.E. sehr hoch. Mit großartigen D/s Konstrukten, verkopftem SM, hartem SM mit Spuren und heftiger, erotisierter Gewalt wird so jemand m.E. nichts anfangen können.

Außer jemand wäre sehr jung, dann kann es schon passieren, dass die Person auch Spaß an der "der Szene" bekommt.

Wenn SM Fetisch-Charakter bekommt, bleibt eben nur sich einen anderen SMler zu suchen. Egal ob mit oder ohne Erfahrung. Es muss dann eben etwas vorhanden sein, was den Menschen dazu bringt Sex mit Schmerz, ritualisierter Gewalt oder klarer Unterwerfung und Macht zusammen zu bringen.

Wenn man unter dem Fetisch-Charakter leidet - wäre es DANN m.E. Zeit sich genau mit sich und seinen Vorlieben auseinander zu setzten.
Keine Ahnung ob ich die Frage verstanden habe, anscheinend nicht, denn mir erschließt sich der Sinn der Frage noch nicht.
Warum sollte ich jemanden davon erzählen, wenn ich keine Anzeichen für eine Neigung in diese Richtung entdecken kann?
*****n_N Mann
9.349 Beiträge
Themenersteller 
Die wahrscheinlichkeit, dass ein o.g. dann eher im gelegentlichen Soft-SM Bereich bleibt ist m.E. sehr hoch. Mit großartigen D/s Konstrukten, verkopftem SM, hartem SM mit Spuren und heftiger, erotisierter Gewalt wird so jemand m.E. nichts anfangen können.
Deine Vermutung kann ich nicht bestätigen *nein* aber das ist ein eigenes Thema *ja*
****rus Mann
137 Beiträge
@DerWolkenreiter
Keine Ahnung ob ich die Frage verstanden habe, anscheinend nicht, denn mir erschließt sich der Sinn der Frage noch nicht.
Warum sollte ich jemanden davon erzählen, wenn ich keine Anzeichen für eine Neigung in diese Richtung entdecken kann?
Braucht die Frage einen "Sinn"?

Meine Erfahrung in der Hinsicht ist jedoch, dass viele das Thema interessiert, aber sie es selten in Worte fassen können. Die "Anzeichen" sind meistens schwer zu erkennen und nur mit bewussten Kommentaren und Aussagen ans Licht zu "befördern"

Will man also zuerst auf diese Anzeichen warten (was sehr selten dann eintrifft), oder will man versuchen diese Anzeichen "herauszulocken"? Weil alleine das "Herauslocken" kann bereits in eine Richtung gehen, welche destruktiv endet.
Wer sich nur ein bisschen für diese Thematik interessiert hat heutzutage unzählige Möglichkeiten damit zu befassen, ohne es zunächst in Worte fassen zu können.
Ich muss mit meiner Neigung nicht missionieren gehen und es anderen ungefragt nahe zu bringen. Warum auch.
*nene*

Achja, Themen und Fragen ohne Sinn, sind für mich sinnlos. Schade für die Zeit.
*******958 Frau
9.897 Beiträge
DerWolkenreiter
es kann doch jedem passieren, das man ssich in einen menschen verliebt ohne das man weiss ob derjenige (in diesem fall hier) sm kennt, geschweige den mag
in so einem fall ist, so jedenfalls mein verständnis, klar das man demjenigen den bereich sm auch erklärt
den evt. findet derjenige ja auch zugang zur selben "lebensform"
mit missionieren hat es in dem falle wohl nichts zu tun
(soi jedenfalls habe ich gordon's texte verstanden)
Ist es ein "Selbsterkennen" wenn es kein bisheriges Interesse an BDSM gab?

Gegenfrage: Warum nicht?
Muss man Interessen schon relativ früh im Leben entwickeln, damit sie als solche gelten?
Verändern sich Menschen nicht im Laufe ihres Lebens und mit ihnen Interessen, Neigungen, Fähigkeiten?
Vielleicht war einfach im bisherigen Leben nicht die Zeit und der Raum dafür? Dennoch kanns irgendwo tief unten "geschlummert" haben.

Zu Deiner Eingangsfrage:
Verantwortungslos wäre es, ohne großartige Kommunikation dem Gegenüber irgendwas aufzuzwingen. So wie ich es als newbie bisher verstanden habe, ist die Kommunikation, grade bei BDSM, das A und O.
Obgleich ich finde, es wäre auch ein No-Go, sich in einer Nicht-BDSM-Partnerschaft so zu verhalten, ohne Reden dem Partner hauruckmäßig irgendwas mehr oder weniger aufzuzwingen. Das macht schon da keine gute Grundstimmung. Ich würde mich fragen, wieso redet der Kerl nicht mit mir?

Keine Ahnung ob ich die Frage verstanden habe, anscheinend nicht, denn mir erschließt sich der Sinn der Frage noch nicht.
Warum sollte ich jemanden davon erzählen, wenn ich keine Anzeichen für eine Neigung in diese Richtung entdecken kann?

Darüber hab ich auch mal nachgedacht... weil man vielleicht jemand kennen gelernt hat, der einem wichtig ist. Mit dem man sich eine Beziehung (wie auch immer) vorstellen könnte. Klar wird irgendwann DAS Thema werden. Schließlich will man doch, dass das Gegenüber, um das es da geht, einen "komplett" mit allen Facetten kennenlernt. Wenn BDSM ein wichtiger Bereich der Sexualität ist, wäre es verlogen, das nicht zu thematisieren. Verstellt man sich sonst nicht? Das wäre für mich ein Grund, darüber mit jemandem zu reden, auch wenn bisher keinerlei Neigung in diese Richtung sichtbar sind.
*****n_N Mann
9.349 Beiträge
Themenersteller 
Manchmal scheint es mir so als ob einige hier nur die online Welt kennen in der man alles bis ins detail besprechen muss und in listen pro und Containern einträgt...in der realen Welt trifft man sich auch mal ohne alle Neigungen und vorlieben zu kennen...es kommt zum Kuss und plötzlich ist ihr Rücken zerkratzt mit wachsender Begeisterung bei ihr und es ging weiter...

So kann es passieren das man an eine nicht BDSMlerin gerät die das Thema noch nie interessiert hat...aber ab da gefallen daran findet.

Das ist die Vorgeschichte die mich zu dem Thema gebracht hat und damit sicherlich nicht sinnlos...machen fehlt es nur an Vorstellungskraft.
Wie sprach schon Goethe:
"Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen."

Gordon_N so wie du die Frage am Anfang gestellt hast, konnte man da alles mögliche interpretieren.

Ich mag es nicht mir Vorzustellen was denn mit der Frage gemeint sei.
Warum nicht die Frage direkt stellen?

Frage: Was tun wenn man sich in jemand verliebt der mit BDSM bisher anscheinend nichts zu tun hat?

Antwort: Den Menschen behutsam damit konfrontieren. Entweder er kann damit etwas Anfangen, dann herzlichen Glückwunsch. Wenn nicht, dann wird es schwer eine Beziehung aufzubauen. Es sei denn man ist in der Lage seine Fantasien in Richtung BDSM nur noch im Kopf auszuleben.

Aber mit Verantwortung hat das nun mal gar nichts zu tun.
So kann es passieren das man an eine nicht BDSMlerin gerät die das Thema noch nie interessiert hat...aber ab da gefallen daran findet.

und wo ist nun dabei das Problem ?

Einvernehmlich ist das Stichwort und mal ganz im Ernst, wenn sie darauf abfährt hätte sie es irgendwann sowieso rausgefunden, auch ohne dich.

Sich damit zu belasten ob es gut oder schlecht ist diese Welt jemand zu zeigen ist sowieso nicht alleine deine Entscheidung, sondern dein Gegenüber entscheidet dies genauso, mit mehr oder weniger zeigen von Interesse.

Das einzige was tun kannst ist mitzuteilen, dass es "süchtig" machen kann, damit hast deinem Gewissen genug Entlastung bereitet *zwinker*

Und wenn Angst hast das sie später an einen Dummdom gerät, dann klär sie einfach auf, erzähl ihr wie das Spiel läuft und lass sie nicht im Unwissen gehen.
Neee, man muss nicht alles bis ins Detail besprechen und Listen ausfüllen und Häkchen setzen.

Aber muss man sich Gedanken über BDSM machen, wenn man im Laufe einer horizontalen Begegnung Elemente daraus verwendet? Ich glaube nicht, dass sich ein Großteil der Bevölkerung einen Kopf macht, ob das nun zu BDSM gehört, wenn mal die Augen verbunden werden, der Sex etwas härter wird oder Hände fixiert werden...
Wenns beiden Spaß macht, so what?

Weitergehende Gedanken muss man sich doch nur dann machen, wenn da einseitig offensichtlich "mehr" dahinter steckt. Wenn man einen Wissens- und Erfahrungsvorsprung hat. Und wenn das Thema bleiben soll.

DerWolkenreiter hats, finde ich, gut auf den Punkt gebracht. Wenns auf fruchtbaren Boden fällt: Hiphiphurra (und zart angemerkt, dann würde ich mir aber dennoch etwas Kommunikation wünschen!). Wenn nicht? Tja. Dann stellt sich die Frage gar nicht mehr. Jedenfalls nicht die des Eingangspostings.
*****n_N Mann
9.349 Beiträge
Themenersteller 
Warum nicht die Frage direkt stellen?

Frage: Was tun wenn man sich in jemand verliebt der mit BDSM bisher anscheinend nichts zu tun hat?

Weil das nicht die Frage war *nein* Das habe ich dann doch schon selber raus bekommen.
Auf "was war denn jetzt die Frage" philosophieren habe ich heute keine Lust. Ich bin draußen. *wink*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Gordon, dass Menschen mit bestimmten intrapsychischen Voraussetzungen i.d.R. die "passenden" Partner anziehen ist nun mal eine Tatsache.

Also ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass ein Hardcore-SMler jemand anzieht der, aus bestimmten Gründen, Sex & einvernehmliche Gewalt und starre Konzepte in seinem Leben willkommen heißt.

Wir suchen uns doch meist die, die unsere Anlagen beantworten. Und deren Struktur ist lange festgelegt bevor wir ins Datinggame einsteigen.

Wenn du also deinen SM als etwas grundpositves bewertest und alle deine Anlagen in dieser Hinsicht als nur positiv siehst - wirst du solche Menschen anziehen und musst niemand bekehren, was m.E. nicht möglich ist.
Pixy da geb ich dir völlig Recht, man wundert sich mit der Zeit das man immer mehr den selben Personenkreis anzieht und irgendwann versteht man auch warum *zwinker*

Ansonsten kann ich der Fragestellung (ähm wie war die nochmal) auch nimmer folgen, denke alle Ansätze sind in dem Kontext beantwortet.
****en Frau
18.188 Beiträge
Anders herum gefragt:
Wie hättest du es verhindern können?

Du hast die Frau kennengelernt, es hat gefunkt und geknallt.
Dein sexueller Groove hat sie mehr angeturnt als der aller Männer zuvor. Und du hattest einen Namen dafür.

Was hättest du also anders tun können?
Ein T-Shirt tragen mit der Aufschrift "Don`t touch the pervert"?
Zukünftig jede Frau erst nach ihren sexuellen Gepflogenheiten fragen und dann nach ihrem Namen?
Und wenn sie Blümchensex mag, sagst du dann ab heute immer "Nee, dann dürfen wir nicht miteinander..."???

Lieber Gordon, dein Verantwortungsbewusstsein in allen Ehren, aber das ist zu viel. Du hast keine Seele verdorben, du hast kein Leben zerstört.
Alles ist gut.
*****n_N Mann
9.349 Beiträge
Themenersteller 
Lieber Gordon, dein Verantwortungsbewusstsein in allen Ehren, aber das ist zu viel. Du hast keine Seele verdorben, du hast kein Leben zerstört.
Alles ist gut.

Mach mal macht man sich halt mal einen Kopf zuviel...kommt bei mir öfter mal vor...aber besser so als andersrum.


Und wenn sie Blümchensex mag, sagst du dann ab heute immer "Nee, dann dürfen wir nicht miteinander..."???
Bei einer unbekannten die nur auf Blümchensex steht, sinkt mein Interesse ganz schnell ins bodenlose, egal wie sie sonst ist oder ausschaut...das macht keinen Sinn aber das ist nur meine Erfahrung.
****en Frau
18.188 Beiträge
Naja, bei mir ist das auch so.

Aber es gibt ja Situationen im Leben, wo man handelt, bevor man miteinander redet. Glaub ich zumindest.

Und ich wollte das nur ein wenig überspitzt darstellen.



Und?
Bist du jetzt ein wenig beruhigt?

Was mir noch eingefallen ist:
Sollte sie nun ja BDSM-mässig angefixt sein und eben nicht mehr die Dame deines Herzens und sich nach einem passenden Ersatz auf dem Markt umschauen müssen, bleibt dir ja immer noch die Möglichkeit, dich als Freund zur Seite zu stellen und sie mit wachem Menschenverstand vor den allzu bösen Jungs zu beschützen.
Oder du empfiehlst ihr, sich zu diesem Zweck einen Freund /eine Freundin zu suchen.
****usa Frau
2.692 Beiträge
Jemand, der nichts mit BDSM am Hut hat und auch keine Neigung in der Art hat wird sich sowieso nicht dazu bekehren lassen, aber warum sollte man jemand, in dem die Neigung vielleicht schlummert nicht mal langsam in die Richtung führen? Ihm/Ihr die Chance geben etwas über sich zu lernen, zu erfahren udn das zusammen mit jemand, der schon Erfahrung hat?

Hätte es vor 3 Jahren nicht diese Affäre gegeben, mit der ich unglaublich harten Sex hatte, der die Hand auf meinen Hals gelegt hat, der mich festgehalten hat, dominiert hat ohne in Richtung SM zu drängen, hätte ich vielleicht nie Erfahren, wie sehr es mein Leben bereichern kann. Ich hätte die Vorstellungen meiner Jugendzeit wohl für immer für Irre Hirngespinste gehalten und hätte mich vielleicht nie mit meiner devoten Seite auseinandergesetzt. Davor dachte ich immer, ich wäre etwas seltsam und abnormal, weil ich Vergewaltigungsfantasien hatte, weil es mich angemacht hat und jetzt kann ich das lenken, steuern, genießen.
Hätte er mich also nicht dazu gebracht, hätte mir was gefehlt. Also ein großes Danke an ihn und alle Männer, die mich seither auf diesem Weg begleitet haben.
******_by Frau
40 Beiträge
Ich halte es nicht für verantwortungslos.

Ich war einer dieser Vanillas die absolut keine Ahnung hatten, was da schlummert, wahrscheinlich wollte ich es mir auch nicht eingestehen. Ich hatte mich auch nie mit dem Thema BDSM befasst.

Irgendwann, ich war in einer absoluten Stino-Beziehung und auch nicht sehr glücklich, redete ich zufällig auf einer Party mit einem Bekannten über meine Beziehungsprobleme. Dieser war bekennender SMler und bis dato der einzige den ich kannte. Er meinte während des Gespräches zu mir, ich hätte eine devote Neigung und solle das doch mal ausprobieren.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich das absolut abgetan, da ich mich so nun gar nicht devot fühlte. Starke, selbstbewusste Frau...

Doch ich fing an mich mit dem Thema zu beschäftigen. Nach und nach informierte ich mich darüber und fing an mich mit anderen auszutauschen.

Hätte ich allerdings nicht diesen kleinen Anstoß bekommen, weiß ich nicht, wie ich mich entwickelt hätte.

Durch eine Internet Community habe ich auch meinen jetzigen Partner und Top kennen gelernt. Dieser machte sich anfangs nun auch ähnliche Gedanken wie Gordon_N.
Da ich Anfängerin war, fragte er mich mehrfach, ob ich bereit bin in diese Welt einzutauchen, weil er der Meinung war:"wenn man erst einmal Blut geleckt hat, gibt es keinen Weg zurück".

Ich denke da ist etwas dran. Ohne sich seine BDSM Fantasien einzugestehen (vorausgesetzt natürlich, dass der Funke irgendwo tief im inneren vorhanden und vergraben ist), kann man ein einfaches unwissendes Leben führen. Allerdings kann eine stille Sehnsucht, nach etwas was man nicht in Worte fassen kann, von dem man noch nichteinmal sicher weiß, was es ist, einen unglücklich machen ohne zu verstehen warum.

Unsere Welt wird immer offener und auch wenn BDSM eine gesellschaftliche Randerscheinung ist, so trifft es doch auf mehr Akzeptanz, als viele einem weißzumachen versuchen. Diese Erfahrung habe zumindest ich gemacht.

Warum also nicht aufklären? Warum nicht schmackhaft machen?

Es ist doch auch so, vorallem junge Frauen experementieren offen mit ihren Bi Neigungen. Dies ist auch erst möglich, nachdem die Gesellschaft der Homosexualität offener gegenüber steht.

Ich sage nicht, dass es nicht schwierig sein kann, dass man nicht auf Ablehnung und Unverständnis stoßen kann. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt...

Wo ein Funke ist, sollte man den auch Anschüren dürfen.


P.S.: Ich hatte die Fragestellung übrigens sofort verstanden, weiß gar nicht wo das Problem gelegen haben soll...
Wenn..
.. mich nicht jemand "geschubst" hätte der genau wußte wo ich hinfallen möchte.. würde ich heute noch verzweifelt suchen und nicht wissen nach was.

Bis vor einem Jahr ca hatte ich in meinem Leben eigentlich nur Blümchensex... oder, ich nenn ihn mal "möchtegern ich bin mal etwas härter zu Dir sex"

Ich war so auf der Suche nach erfüllung..nicht nur Sexuell sondern auch im Alltag. Ich war unzufrieden und wußte selbst nicht was ich suchte.
Dann lernte ich jemanden kennen der mit seiner Partnerin BDSM lebte. Ich war anfangs wirklich geschockt.. denn er nahm kein Blatt vor den Mund und schilderte Dinge im kleinsten Detail. Ich dachte echt..boa der ist krank ^^

Aber dann... er hat was in mir ausgelöst. Ich hab mich von ihm aufklären lassen, konnte bei ihm alles nachfragen. Er hat mich nie ausgelacht oder belächelt. Er sah mich irgendwann an und sagte: Tanja, du kratzt schon lange an dieser Oberfläche.. du hast nur Angst zu graben. Ich helfe Dir.

Das war der Moment wo ich alles nur so in mich aufgesaugt habe. Ich fing natürlich gaaaanz unten an.. leichte Fesselspiele usw..
Ich hab gemerkt das das genau das ist was ich Jahre gesucht habe.
Ich bin sicherlich noch ganz am Anfang, und hoffe sehr das ich irgendwann einen festen Partner an meiner Seite habe der mich auf diesem Weg begleitet. Aber da muss ich wohl erst noch ein bisschen warten *baeh*


Soooo lange Rede kurzer Sinn! Ich finde es gut.
Befreiung
[ER schreibt]
Für mich war es eine Erlösung, das, was da in mir war, als einen Teil von mir zu akzeptieren, der nichts schlechtes ist. Und dann: nicht nur zu akzeptieren, sondern auch zu genießen. Es gab immer mal wieder verschiedene Hinweise, gerade im Rückblick, aber um als Dom zu wachsen und aufzublühen brauchte es nicht nur kleine Schubser von links und rechts, sondern vor allem meine SIE. BDSM war eher ein interessantes, aber doch recht abstraktes Thema, das keinen von uns wirklich betraf - bis wir uns aneinander selbst fanden.

Zur Frage: ich finde es keinesfalls verantwortungslos, glaube aber auch, dass Neigung und Information noch lange nicht jeden, der es in sich trägt, zum "praktizieren" bringen - der richtige Partner scheint mir (ganz subjektiv) essentiell.
Nein praktizieren nicht. Aber es ist doch wichtig direkt von Anfang an mit offenen Karten zu spielen.
Also mir ist lieber der Mann nimmt reißaus bevor ich mich auf was inniges einlasse, als das ich mich total verliebt nach Monaten, vielleicht Jahren öffne und er dann schockiert ist.

Ich bin lang genug in meinem Leben den Kompromiss eingegangen das der Sex einfach beschissen ist ^^ jetzt würde mich keiner mehr dazu bekommen schlechten Sex einfach hinzunehmen weil der Typ ja ach so toll sonst ist. Ne dann verzichte ich lieber. Die sollen direkt wissen was ich mag, was mir spass macht. Richtig liebevollen Sex kann ich eh erst wirklich genießen wenn auch Liebe im spiel ist. Und das ist garantiert nicht am Anfang so.
Das klingt vielleicht hart und vielleicht sogar eingebildet, so soll es aber nicht klingen!


LG Cat
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Ist es verantwortungslos als "erfahrener" BDSMler einem nicht BDSMler ohne bisherige Fantasien in Richtung BDSM diese Spielart nahe zu bringen?

Das kommt darauf an, wie man dies weitergibt. Grundsätzlich ist es nicht verantwortungslos. Aber es wird meiner Meinung nur 2 grundsätzliche Möglichkeiten der Reaktion des Nicht-BDSMlers geben:

1. Er/Sie hält dich für einen Perversen und weist das und damit dich weit von sich.

2. Er/Sie wird neugierig.


Bei Fall 2 gibt es dann wieder 2 Möglichkeiten:
2.1: Du hast damit bei ihm/ihr etwas völlig unbewusstes, aber schon vorhandenes angestoßen

2.2. Er/Sie findet einen gewissen Reiz am Unbekannten, "Verbotenen", einfach: am Andersartigen. Das habe ich selbst schon bei einer Frau erlebt, die ich kennenlernte. Im Rahmen einer Party kam sie als Gast in meine Wohnung, und dort gibt es so einige Fotos und einen "Balken" im Flur... Und sie war neugierig, wollte es unbedingt mal "erleben", nachdem sie mich auf die Bilder und ihre Bedeutung ansprach. Sie hatte never ever jemals etwas damit zu tun, absolut keinerlei Fantasien in diese Richtung.
Es führte zu nichts. Es war und blieb nicht ihres, auch wenn ich seeeehr behutsam und bedächtig mit ihr umgegangen bin - ich würde es beim besten Willen nicht als Spiel betrachten, es war ein Herantasten, um sie nicht zu überfordern. Und doch ging es mit und bei ihr nicht.


In jedem Fall gilt: Erzwingen geht nicht. Ich finde den Gedanken mittlerweile durchaus reizvoll, aber auch sehr verantwortungsvoll, eine absolute Anfängerin wie eine "Novizin" in das Thema einzuführen. Nicht nur sexuell reizvoll... Aber die Basis - also nicht nur Neugier, sondern Neigung, muss vorhanden sein.
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