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Mann/Frau/Sub/Dom/Sadist/Masochist/Devot/Dominant/Switcher?67
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Am Tag der/die Macher(in), am Abend devot?

Die Frage kam deshalb, weil du zuvor geschrieben hast...

aber auch nur bei extremen stress Situationen......ich bin dann wohl eine davon.....:-)

Doch ich hatte mit der Antwort gerechnet, und darauf wollte ich ja hinaus, dass die devote Neigung eben weniger mit dem Alltag, Job usw. zu tun hat, sondern wohl viel mehr die Neigung sich in den Alltag integrieren versucht und man eben auch im Alltag und Job einfach gerne mal so sein möchte wie man im Innersten nun mal gepolt ist.

Klar verstehen wir das...*zwinker*

LG Krolock
es ist da
ob ich es liebe oder nicht
ob es gerade angebracht ist oder nicht
und manchmal tut es einfach nur weh

aber ich lerne damit umzugehen
und es zuzulassen wenn es an der Zeit ist
und dann ist es unbeschreiblich
Unterscheiden können!!!!
Und zwar, ob Frau im Alltag einfach "nur" stark ist, weil sie es schlicht und ergreifend muß...?!
Sei es der Abeit wegen oder bei der Kindererziehung, im Familienleben usw.

Ich denke dies wird oft verwechselt.

Ist sie einfach "nur" eine starke Person, die mit klarem Blick und Verstand ihr Leben meistert...

Oder hat sie tatsächlich auf ihr Umfeld (durch ihre Art, ihren Gang, ihre Redeweise) eine äußerst dominante Wirkung.


Bei mir ist die z.B. der Fall.
Auf mein alltägliches Umfeld wirke ich zum Großteil extrem Dominant.
(Muß ich mir zumindest immer mal wieder sagen lassen *zwinker* )

Ich denke lächelnd an ein Gespräch mit einem Freund zurück, in dem es irgendwann um sexuelle Neigungen ging.
Als ich erwähnt habe, daß ich durchaus das etwas "unkonventionelle" bevorzuge und dadurch mit dem Thema Bdsm Erfahrungen habe,
kam die Aussage:

"DAS hab ich mir bei Dir eh schon gedacht!!!!!! Das war mir soooo klar!!!! Soso, Du stehst also drauf, Männer zu dominieren und zu erniedrigen.....!!!!!"


ICH erstmal *oh* "WIE bitte...?"

Und mußte dann lauthals lachen...
Als ich dann erklären mußte, das absolut das Gegenteil der Fall ist, fiel ihm die Kinnlade gen Boden... *lol*

Ich hatte auch durchaus schon Treffen mit befreundeten Doms (KEIN Spiel) die definitiv vor meiner Art zurückschreckten und so quasi überhaupt keine dominante Wirkung auf mich hatten.
Was nicht schlimm ist.
Nicht jeder kann mit jedem und das ist auch gut so!

Aber ich brauche definitiv jemanden,
bei dem ich sofort, in den ersten Augenblicken des Kennenlernens, fùr mich spüre...
"WOW, der ist "gefãhrlich". . . (Im positiven Sinne natürlich)

Ist dies nicht der Fall, ist der Zug abgefahren und ein Aufspringen ist auch nichtmehr möglich.
Kling vielleicht hart, aber ist auch eventuell nachvollziehbar.

ER muß mir gewachsen sein.
Meiner großen Klappe *liebguck*
Meiner Art
Meinem (ab und an) Provozieren
Und auch wie ich teilweise sehr rasch von stark zu extrem weiblich und sanft flirtend wechseln kann.
Ich denke, das verwirrt teilweise sehr.

Ein wenig Arroganz, gepaart mit "Wissen", denn für mich ist Inteligenz SEHR sexy...
Und auch "Erfahrung".... Sicherheit, in allem was er tut und wie er sich bewegt...


Entschuldigt, ich schweife ab... *sorry*

Aber wie bereits beschrieben,
ich persönlich denke, daß viele, die heutzutage doch durchaus gängige und auch "gemußte/geforderte" Stãrke der Frau, mit Dominanz verwechseln.

Und vielen fehlt oft auch der nötige Blick, einfach mal zu beobachten und zu fühlen, was NOCH dahinter steckt... stecken könnte...
HINTER dieser achso starken Fassade...

Denn auch die Starke Frau will oft einfach NUR eine schwache Frau sein!!!
Und nicht, um aus ihrem Alltag zu entfliehen weil die den Ausgleich sucht, sondern, weil sie SO IST...
und nur der Alltag die "Dominanz" von ihr fordert...


LG
Umile
ein guter freund von mir ist CEO eines grösseren Schweizer Unternehmens, nennen wirs mal einen Hörgerätehersteller, und hat auf seinem Job 12h täglich Stress, muss teils harte, teils schwierige Entscheide fällen, ein Heer von KadermitarbeiterInnen führen udn teils haarige Situationen meistern..und strahlt auch abseits der Arbeitszeit eine unglaubliche Dominanz aus, die er in seine(r/n.so genau weis ich das dann auch wieder nicht ) BDSM-Spielbeziehungen als eben dominanter Part auslebt..also nix von auf Job Hardcore und privat dann submissiv..

Ich bin auf der einen Seite Nachtwache auf ner Demenzstation - nicht grad der superhardcore-job, der allgegenwärtige Dominanz von Nöten macht - und im anderen Job Crewboss einer Gerüst- und Stahlbau-Gruppe mit teils recht heftigen Mitgliedern..und hab null Verlangen, nach locker 12h teils härtestem Knochenjob und akribischer Präsenz meine Freizeit und oder Sexualität per submissiver Rolle auszuleben..ganz im Gegenteil.

Ergo: soo einfach ists nicht zu sagen, dass, wer auf Arbeit physisch / psychisch stark präsent sein muss, weils anders nicht geht, dann "automatisch" "submissiv" durchs Privatleben wandelt..find ich mal, weil eben anders erlebt.
**********rness Frau
12 Beiträge
Superinteressante Diskussion
Ich glaube nicht, dass man generell sagen kann:

• beruflich dominant, sexuell devot und umgekehrt.

Aber ich muss sagen, dass es bei mir so ist, seit ich meine (sexuell) devote Seite entdeckt habe: Ich mag gerade den Mann Typ "netter Junge von Nebenan", charmant, lieb, einfühlsam, gebildet, oft auch interessiert an Damenmode (also nicht an sich selbst, aber eben so Typen mit denen Mann über Kleidung sprechen kann *gg*), von dem niemals jemand denken würde, dass er mich im Bett schlägt - hahaha. Das ist gerade für mich der Kick. Dass er es darf, mit mir, weil er es will.

Und bei mir ist es im Grunde so, dass ich eher so diejenige bin, die sich nicht einschüchtern lässt, die ne große Klappe hat usw. und von der niemand denken würde, dass sie sich... usw... versteht ihr was ich meine?

Natürlich gibt es auch Typen, bei denen Devotheit / Dominanz ein Charaktermerkmal ist... und sich das dann in verschiedenen Bereichen (Beruf, Alltag, Familenleben, Sex) bemerkbar macht, oder es ist eben wirklich (wie bei mir) "nur" eine sexuelle Spielart, die man eben mag oder nicht.

So, das war mein erster Beitrag im Forum, mehr wird folgen.

Liebe Grüße, Nora
****ra Frau
2.016 Beiträge
Meine 5 cent.....
Als erstes mal allgemein zu dieser Diskussion.....

Echte Dominanz oder Devotheit in der sexuellen Prägung / Veranlagung ist meiner Meinung nach genauso wenig veränderbar wie Homo-/Heterosexualität.

Die einzige Frage ist doch eigentlich nur, wie Menschen mit ihren Prägungen + Erfahrungen = Neigungen umgehen und inwieweit sie eben bereit sind, die entsprechende Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.

Ein Mensch, der reflektiert, verantwortungsbewusst und achtsam mit seiner Sexualität ( unabhängig von Neigung ) umgeht, wird auch im Alltag entsprechende Handlungsmuster zeigen......zumindest in der Regel.

Nun der Kontext....

Eine devote Frau, die reflektiert, verantwortungsbewusst und achtsam ihren Alltag managt, wird anscheinend besonders wahrgenommen, als überaus "taff, kompetent, selbstbewusst,....." - zusammengefasst als "alltagsdominant" ( so unsinnig ich dieses Wort auch finde.....*hae*)

Eine solche Frau hat aber, anders als unsichere oder sehr junge Frauen, auch eher den Mut, sich zu ihren Prägungen und Neigungen zu bekennen und diese zu ihrem eigenen Wohl (v.a. seelisch/ körperlich/emotional) auszuleben bzw. einzufordern......und zu den Erlebnissen und Erfahrungen auch entsprechend zu stehen.

Daher ist diese Kombination, die eigentlich das Gleiche ist, nur scheinbar ein Widerspruch. Tatsächlich aber gibt es meiner Meinung nach nichts verantwortungsbewussteres oder gehaltvolleres als echte gelebte Devotheit gemãß dem Sprichwort

" Der Dom ist nur so gut wie seine Sub."....denn :

SIE steckt zumindest hälftig (wenn nicht sogar zum großen Anteil ) die Grenzen ab, in denen sich ihr Top bewegen kann und darf.

SIE überlässt bewusst die Kontrolle einem IHR genehmen Menschen.

SIE gestaltet jede BDSM-Session mit und zeigt in ihrer Submissivität entsprechende Empathie usw. , also hochgradige Sozialkompetenzen.

usw.......da fallen manch anderen bestimmt noch mehr Punkte ein.

Fehlt an o.g. Fähigkeiten etwas, geht dies Klientel ganz schnell am Zahnfleisch.....sprich, hat sowohl im Alltag als auch "im Bett" mehr als das ein oder andere echte (psychische) Problem.

Oder......sie unterdrückt entsprechende Veranlagungen und drückt sich vor ihrer Verantwortung......nimmt sich aber viel Lebensfreude, wieder mal vergleichbar mit einem homosexuellen Mann, der verheiratet mit Frau und Kind ( um mal ein klares verständliches Klischee zu bedienen ) sein Dasein "fristet".

In diesem Sinne erachte ich diese Diskussion als eher fruchtlos......denn wenn frau zu sich im sexuellen Kontext steht, egal ob Domse oder Sub, warum sollte sie das dann nicht auch im Alltag, der wesentlich weniger tabuisiert ist ?
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