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Änderung im Gange?!

******nig Mann
24.796 Beiträge
@***ik:
ok, dann mal in relation gesehen: ist das zahlenverhältnis der schmarotzer ein anderes geworden?

@*****ann:
Statt dessen wird hier ausgetauscht und hinterrücks erniedrig - Gerade ihr Nur Doms - Ihr verlangt und bietet offiziell Diskretion an - wo bitte ist es diskret, wenn ihr weitertratscht, wie eine Devoter ist?
na polemisieren und übertreiben bringt ja nun auch nicht weiter. so wie ich spooky verstanden habe meinte sie nichts weiter als das, was wohl jeder irgendwie tut: man unterhält sich, stellt fest, dass beide jemanden kennen und unterhält sich kurz. das war schon immer so und hat weder mit dom/dev noch mit internet oder sonstwas zu tun, das ist einfach nur zwischenmenschliche kommunikation. und auch switcher sind da nicht anders - oder etwa doch? *zwinker*

eine "erniedrigung hinterrücks" kann ich dabei nicht sehen, oder kannst du das mal ein wenig konkretisieren?

und was das bildungsniveau angeht: da sind zwei menschen, die natürlich auch über den reinen bdsm hinaus miteinander kompatibel sein müssen. nicht so weit, dass sie direkt gemeinsam alt werden wollen, aber zumindest für das gespräch nach der session sollte es ausreichen. aber auch das hat doch mit bdsm eigentlich nichts zu tun und sind ganz normale zwischenmenschliche probleme.

ich denke, man muss nicht alles gleich in die richtung "bdsm" drücken, vieles sind ganz normale zwischenmenschliche und alltägliche probleme. und wieso sollte es von diesen weniger probleme geben, nur weil man vielleicht bdsmler ist? dieselben probleme hätte man doch auch ohne diese leidenschaften...

*my2cents*
*****ann Mann
711 Beiträge
@Jirik
Ich würde sie nicht alle Schmarotzer nennen. Wie anderwo bereits erwähnt, haben Kinofilme der 1990er, wie beispielsweise 9 1/2 Wochen mit Kim Bassinger, eine Revolution erbracht und mehr Menschen wollen BDSM zumindest einmal getestet haben. Viele denken bei den ersten Klapsern auf den Po tatsächlich schon an BDSM.

Wenn jemand im Profil (heute morgen wo gelesen) stehen hat:
Bin Devot und...
bei
"Das mag ich gar nicht" - Erniedrigung
... Dann könnte man auf den ersten Blick meinen - ein Widerspruch in sich -FALSCH - kann so gemeint sein - aber was sicherlich gemeint ist, ist für den erfahrenen BDSMler eigentlich klar - Humiliation.

Zurück zum Eingangsbeitrag: Ich bin der Meinung, dass es auch viel am Miteinander liegt. Eine Dom ist doch die Droge des Devoten in mir. Wenn Sie es aber nicht mehr ist, dann hole ich mir den Kick woanders - bevor sie mich kickt - das ist doch normal. BDSM ist Erotik und Erotik ist Faszination.

Dom will noch weniger verarscht werden als eine normale Frau und sie hat sich bereits darin reingesteigert, dass es ihr zusteht, verehrt und umgarnt zu sein. Nun kommt die Heuschrecke und sie frisst bis zur Verletzung durch hier Femdom Abschuss. Es gibt das auch bei Male-doms.

Zu leiden hat der nun ehrliche Devote, der die Dom sogar vergöttlichen würde. - Er wird der nächste Verletzte - oder sie - die femdevote. Den er wird es schwer haben, das Vertrauen der bereits verletzten Dom zu erlangen.

Den perfekten Sklaven gibt es genausowenig wie die perfekte Dom.

Bis hier hin erstmal meine Meinung - ihr mögt eine andere haben. - Ich bin Frühstücken mit Freunden und auch Kunden.
*****usB Mann
3.486 Beiträge
Ich geb Dir Recht
das ist Toppen von unten.

Vergiss die anderen nicht:
Die Wanderinnen - gibts ebenfalls ausreichend.
*****ann Mann
711 Beiträge
@Dominius
Vergiss die anderen nicht:
Die Wanderinnen - gibts ebenfalls ausreichend.

Haben wir bereits erwähnt Sir.

Ehre, wem Ehre gebührt.

******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Wie anderwo bereits erwähnt, haben Kinofilme der 1990er, wie beispielsweise 9 1/2 Wochen mit Kim Bassinger, eine Revolution erbracht und mehr Menschen wollen BDSM zumindest einmal getestet haben. V

Wer dieser Film wirklich versteht, wird die Inhalt nicht mögen sondern Verachten. Auch wenn Kim Basinger noch so leidenschaftlich mitmacht.

Nun ja, Mickey war Sadist. Basinger wusste das nicht. Das wahre Spiel wird meistens nicht verbal geäußert.

Wander-Subs (bevorzüge dieser Begriff) sind diese Sort. Sie nennen sich devot, verhalten sich real aber ganz anderes.
*******762 Mann
1.301 Beiträge
hab die beiträge überflogen
und verstehe das nicht so ganz. ich bin z.b. keiner, der bdsm als lebens-inhalt oder als lebenseinstellung angenommen hat oder annehmen wird.
ich mag gern eine spielbeziehung, locker, offen, mit spass für beide. das hat für mich nichts mit "wanderhure" zu tun. das ist eine offene ansage.

scheinbar bin ich nicht tief genug in der szene drin, um diesn threamd zu
verstehen. wie dem auch sei - jedem das seine.
******nig Mann
24.796 Beiträge
schade, dass von der te selbst nichts mehr dazu kommt...
*****ann Mann
711 Beiträge
@randy
Oh Randy, gleichen Fehler, den ich einst kürzlich machte. Psst! *schweig* Bei den JClern gibt es nur im Hauptbereich eine BDSM Szene - in den Foren darf es nicht erwähnt werden - da gibt es das nicht *zwinker*

*ironie*
@****ig:
Ich sage es mal so:
Inzwischen begegnen mir leider oefter mal "ich will unterhalten werden will aber nichts dafuer tun" Gestalten auf Stammtischen...
Mehr als Frueher...
In Relationen kann ich nicht sprechen...
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Die Wanderpokale unter den männlichen Subs die ich kenne, tun das nicht weil es so toll ist und so viel Spaß macht, sondern weil sie Bindungsschwierigkeiten haben und sich das natürlich auf all ihre Beziehungen auswirkt.

Das ist auch nur meine Wahrnehmung und meine persönliche Erfahrung. Aber Wanderpokale sind oft Dauersingle oder mit vielen, kurzen, heftigen Beziehungen, Verbindungen.

m.E. hat das wenig damit zu tun, ob man nun Lifestyle-SMler ist oder Hobby-SMler oder Fetisch-SMler oder von allem ein bißchen.

Gerade die Poly-Hobby-Fetisch-SMler die ich oft kenne, sind meist keine Wanderpokale. Meine langjährigen Spielbeziehungen/Freundschaften sind mit Menschen die selbst langjährig in festen bzw. offenen Beziehungen leben und sowohl dort stabil sein können als auch in ihren Zweitbeziehungen, Spielbeziehungen usw.... stabil sein können.

Meine Wanderpokale sind alle noch, wieder, oder auf dem Wege - single. Und halten auch ansonsten keine stabilen Beziehungen.

Meine Erklärung ist, dass es im SM eben auch die Gruppe der Menschen gibt die Bindungsstörungen und ähnliche Auffälligkeiten besitzen und gerade diese Gruppe ist ständig auf dem Markt.

Das bedarf dann aber m.E. eher einer Portion Mitgefühl als Verachtung.

Mal ganz SM-frei geschrieben, ich würde jedem raten der an langfristigen Beziehungen, Affairen, Freundschaften Plus usw interessiert ist, sich die Beziehungsgeschichte des betreffenden genau anzusehen.
Ein 35jähriger der kaum mal mehr als ein oder höchstens zwei Jahre Beziehung zusammen bekommt - der wandert wahrscheinlich auch noch mit 45.
*****ann Mann
711 Beiträge
@pixy
Die Wanderpokale unter den männlichen Subs die ich kenne, tun das nicht weil es so toll ist und so viel Spaß macht, sondern weil sie Bindungsschwierigkeiten haben und sich das natürlich auf all ihre Beziehungen auswirkt.

Das ist auch nur meine Wahrnehmung und meine persönliche Erfahrung. Aber Wanderpokale sind oft Dauersingle oder mit vielen, kurzen, heftigen Beziehungen, Verbindungen
nickt

aber...

... ich weiss aus eigener Erfahrung, wenn dieser Mensch durchschaut wurde und es merkt und trotzdem Halt verspürt, Anerkennung und Liebe oder zumindest Zuneigung - also - ich nenne es mal Halt & Geborgenheit - dann wandert der auch nicht weiter. allerdings ist die Vorsicht betrefflich Klammerns oft gegeben - aber ich denke aus seinen früheren Erfahrungen her - aus Angst wieder verletzt zu werden - wird er oder sie nicht klammern.

Man kann Menschen nicht verallgemeinern - das geht nicht.
******_76 Frau
75 Beiträge
Huhu
Da kann ich Dir nur recht geben...setze mich gerade selbst mit dem Thema sehr auseinander..und denke, daß psychische Probleme bei einigen eine große Rolle spielen..die Frage ist nur ..ob es den Menschen selbst bewusst ist...

Es gehören aber auch immer zwei dazu..einer der etwas zulässt..und ein anderer der etwas ausnutzt.. *zwinker*
Als echte Herrin habe ich nicht vor mich zu verkaufen.

Nunja, definier mir mal bitte "echt" und vor allem wie willst das den Jungs im Vorfeld ansehen ob Wanderpokal oder nicht ?
Tattoo aufn Hintern: geprüfter sub ? *ironie*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Es gehören aber auch immer zwei dazu..einer der etwas zulässt..und ein anderer der etwas ausnutzt.. *zwinker*

Vor der Ablösung und dem Weiterwandern erfolgt ja eine Symbiose und um im BDSM zu bleiben - da hat frau natürlich schon einen sehr devoten und ihr in völliger Hingabe und Liebe ergebenen Menschen in ihrem Leben.
Es hängt m.E. auch nicht am Alter der TE dass sie noch mit groll auf solche Männer schaut - auch viel ältere Damen haben das noch nicht klar für sich, dass es wirklich oft kein bewusst verletzendes Verhalten der Männer ist, sondern sie schwanken zwischen dem übergroßen Wunsch nach Verschmelzung mit einer dominanten Überfrau - und der Realität, dass die Überfrau eine normel Frau ist und leider nicht besser als andere Frauen und auch mal unabsichtlich verletzten kann und nicht perfekt ist.

Aus Angst vor Verletzung kai_mann schrieb es schon, müssen sie dann weiterwandern. Das ist eben keine bewusste und keine steuerbare Entscheidung. Sie bereuen es und leiden unter sich selbst durchaus.

Ich habe es nicht bewusst ausgenutzt, aber unterschwellig, vorbewusst bestimmt. Es ist einfach von einem solchen Menschen angehimmelt zu werden, und sein Selbtwertgefühl so aufzupollieren. Und als Femdom "hälst" du dir dann eben 2-3 Jungs und setzt dich dem Schmerz einer Trennung gar nicht erst aus. Und schimpfst am Ende auf die Wanderpokale - wenn du mal ausnahmsweise für 5 Minuten alleine dastehst.

Ich tippe auf meine eigene Nase und vermeide diese Art von Spiel derzeit komplett. Wies anders und besser geht lerne ich auch noch.

@*****ann: aus eigener Erfahrung muss ich sagen, die Liebe alleine reicht leider nicht. Beide müssen diese Strukturen radikal anerkennen, brutal zu sich und ihren Eigenschaften stehen, es dann auch wirklich ändern wollen, andere Lösungen finden als Wegrennen und Multisubbing, und oben drauf muss dann noch dazu sehr viel Liebe und gegenseitiges Verständnis kommen.

Machbar ist ja vieles und sicher auch das. Aber ich persönlich habe es in meinem Leben nur bis zu einem gewissen Grad umsetzen können und dann ist es doch wieder gekippt. Muster sitzen eben sehr tief.
Es ist einfach von einem solchen Menschen angehimmelt zu werden, und sein Selbtwertgefühl so aufzupollieren. Und als Femdom "hälst" du dir dann eben 2-3 Jungs und setzt dich dem Schmerz einer Trennung gar nicht erst aus. Und schimpfst am Ende auf die Wanderpokale - wenn du mal ausnahmsweise für 5 Minuten alleine dastehst.

Denke das sind die entscheidenden Worte, man kann die "Schuld" nicht komplett auf den anderen schieben, man lässt in dem Fall ja auch zu.
*****ann Mann
711 Beiträge
Denke mal, dass es auch Doms gibt die aus Verletzung kicken.

Um 1995 - 1997 lernte ich eine Femdom kennen. Die Geschichte ist wahr. Ein freund von ihr sah mich in der Kulurfabrik Krefeld tanzen und beobachtete wann ich gewöhnlich dort hin ging. Eines Tages war Sie selbst da, entdeckte mich und forderte mich zum Tanzen auf. sol lernten wir uns kennen. Irgendwann gegenseitige Besuch und das Üblich halt... Paarwerdung etc. Nach ein paar mal sexeln etc. war auch schnell klar wer die führungsrolle hatte - Sie und wer der Servant war - Ich. Das ging so weit, dass ich Positionen zu lernen hatte - damals neu für mich, das ich an die Heizung gekettet wurde oder ans Bett gefesselt - heute schon fast dazugehörig oder? - das ich ihren Freundinnen nach dem Toilettengang mit meiner Zunge dienen musste - für das Verweigern eine Freundin von ihr den Afterausgang sauber zu lecken wurde ich in der Damenrunde ausgepeitscht..gut den anus brauchte ich nich zu lecken - zumindest nicht mit dem Nutellaersatz drumherum - ihr wist schon was ich meine...

Sie wollte immer das ich meine Haare schwarz färbe - heute mache ich das sowieso - damals nicht. Kleiderordnung - das machte ich auch noch mit. Sie machte immer Fotos - eines Tages endeckte ich mich auf einem Foto das sie bewusst aufgestellt hatte - aber dunkle Haare und den Hintergrund kannte ich nicht. Wegen den Haaren dachte ich an einen Kotrast- oder Beleuchtungsfehler - aber der Hintergrund.

Was dann kam hielt ich zuerst für einen Scherz.

Ich sprach sie auf das Foto an. Sie gab an, dass ich es nicht darauf sei, sondern mein Doppelgänger - ihr Ex.

Wirklich passiert!

Eines Tages ihr wortwörtlicher Kick in meinen Arsch - ich war abgeschrieben - aber das gehörte zu ihrem Plan.

Ich verstand die Welt nicht mehr, wollte eine aussprache. Noch einmal gingen wir ausessen - sie bestimmte ein Lokal. War klar Sie war die Herrin. Aber darum ging es ihr nicht. Sondern um das Lokal!

Es lag in der Nähe einer Fussgängerbrücke über eine eisenbahnlinie. Das warder Grund!

Sie verletzte mich so sehr mit Beschimpfungen - dass ich es nicht mehr aushielt und rausging - ich wolölte weinen - aber dazu muste ich alleine sein - ich lief über diese Brücke bis zur Mitte und atmete durch schaute auf die Gleise -, in die Luft, auf die Häuser - ich dachte an nichts weiteres - nur an den Streit und meinen Schmerz, weinte...

..an Selbstmord dachte ich überhaupt nicht - nicht da!

Da kam sie wütend angeschnaubt - "Spring endlich - warum springst du denn nicht!"

Ich fing mich - Nun war ich der Starke und doch der Fassungslose - was war das? - Wieso verlangte sie, dass ich springen sollte. - was ging hier ab?

"Spinnst du? - Du bist ja krank - Geh mal zum Psychater.." waren meine Worte - ich werde das nie vergessen.

"Du bist genauso feige, wie er", schrie sie weiter und lief weg.

Wer? - Was ging hier ab.

sie rief noch mal an oder ich sie - ich weiss es nicht mehr. Jedenfalls da platzte es aus ihr heraus. Mein Doppelgänger - ihr Ex - hatte nachdem er sie misshandelnd geschlagen hatte mit seiner Polizeidienstwaffe, die er nach Hause geschmuggelt hatte vor iren Augen in den Mund geschossen. Angeblich. - Sie hatte nie die Gelegenheit gehabt, ihn für die Misshandlung zur Rechenschaft zu ziehen - nun kam ich in ihr Leben - der Doppelgänger.

Fast Filmreif - was? - Es ist Vergangenheit und viele Jahre her. - Ich glaube niemand glaubt mir die Story. - aber sie ist wahr und wirklich so gewesen.
heftige Geschichte und damit fragt man sich auch mal wieder was alles mit den Neigungen so kompensiert wird...
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Kai-Mann
Einfach Krank.

Es gibt doch ein Begriff: Sane, Consensual oder so was in der Richtung in BDSM?

Sane war die Frau nicht.
*****ann Mann
711 Beiträge
Ist lange her
K.A. was sie war - krank zumindest in diesem Zeitraum war sie auf jeden Fall.

Es ist lange her und manchmal glaube ich die Geschichte selber nicht mehr und rede mir ein - dass es so nicht war. Aber es war nun mal so. Aber es kamen schlimmere Situationen und das war nur das Training dafür, die schlimmeren durchstehen zu können. Ying und Yang - oder die Sache mit der Münze - alles hat 2 Seiten. Irgendwie wurde ich nur bei unserem Thema hier daran erinnert.

Schlimm war auf jeden Fall a) der Schock - den geschockt hat es - b) das niemand - oder fast niemand die Geschichte glauben wollte und c) man wird zumindest zeitfristig etwas niedergedrückt bzw runtergerissen.

Es war heftig. Aber es ist lange vorbei. Und es gab schlimmere und auch schönere Tage.

Solchen Menschen darf man nicht nachheulen und schon gar nicht nachkriechen. Die sind es nicht wert! - Man wird nur selber krank. Das ist die Sache nicht wert.

Ich habe vor einigen Wochen wieder angefangen, MEIN Leben zu leben und mir ist es Kaviar-egal, wen es stört.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Kai-Mann.
Das ist ja so heftig, das es wirklich kaum zu glauben wäre. Vielleicht ist das zu weit vom Thema weg, aber ich glaube, das vieles unerledigtes, schiefgegangenes in diesem Bereich wieder inszeniert wird.

Dann geht es wirklich Richtung "gestört sein", im Sinne, jemand ist wirklich durcheinander geraten.

Es macht durchaus was aus, ob das ein "wenig", oder "sehr" gestört ist. Dann hat es mit Spass und Lust gar nichts mehr zu tun. In deinem Fall erst recht nicht mehr.
****_60 Mann
119 Beiträge
Verantwortung für sich und den Anderen
Beim Lesen der Beiträge zu diesem Thema, insbesondere bei der Geschichte von Kai-Mann ist mir erneut bewusst geworden, wie intensiv und tief Beziehungen bei denen BDSM-Aspekte im Spiel sind gehen können.

Im positiven Sinne macht dies ja m.E. gerade den Reiz aus, da letztlich nicht nur die Hingabe bzw. Beherrschung des Körpers sondern auch der Seele im Spiel sind.

Aber gerade daraus resultiert m.E. auch die erhöhte Verantwortung die jeder der Beteiligten trägt. Nicht nur der dominante sondern auch der devote Akteur. Vertrauen aufbauen, sich gegenseitig einschätzen lernen und dennoch auch stets an Sicherheitsmechanismen denken, sind meines Erachtens daher von essentieller Bedeutung.

Wenn es zu Konflikten, zu einem Bruch oder zum Ende kommt, dann ist es für Beide - wie in allen Beziehungen - nicht einfach. In Abhängigkeit von der Tiefe der vorangegangen "Spiele", ist jedoch vielleicht gerade in diesem Bereich ein besonderes Einfühlungsvermögen gefragt, damit es zu keinen nachhaltigen seelischen Verletzungen kommt. Striemen auf der Haut verheilen in der Regel schnell, seelische Verletzungen können einem Menschen oftmals leider noch lange Zeit zu schaffen machen.

D.
*****ann Mann
711 Beiträge
Auch schöne Momente
Wie gesagt es gab auch schöne Momente, z.B. Sir H. - ich nene ihn hier mal so.

Ich bin ja bi - also habe ich logischerweise auch mal etwas mit anderen Männern. - Irgendwann lernte ich Sir H. kennen. Eigentlich fast schon auf platonische Ebene. - Nun, er rief mich irgendwann an und fragte, ob er mal auf ein Gespräch vorbei kommen dürfte - vielleicht auch auf einen Drink - er bringe sein Bier auch selber mit. - Nun ja, bei ich glaube nicht ganz 2 Sixpacks - eins von mir und eins von ihm, erzählte er von sich und fragte das ein oder andere, was ich dann auch beantwortete und so erfuhr ich, was ich eigentlich schon ahnte. - Er ist ebenfalls bi und dominant.

Es kam, wie es kommen musste: aus dem Kontakt entstand eine Freundschaft unter Männern, aus der Freundschaft eine Spielbeziehung BDSM und aus der Spielbeziehung eine Bettgeschichte...

Sir H. ist verheiratet. Anfangs behauptete er, seine Frau wüsste Bescheid und von wegen offene Ehe. - Aber kennen wir das nicht - ist doch fast immer das gleiche... So auch in diesem Fall.

Ab und an besucht er mich. Wir quatschen oder unternehmen etwas als Freunde und wenn es uns danach ist spielen wir auch - bis hin zum gelegentlichen Sex.

Seine Freundschaft ist mir wichtig geworden. - Weil er zuhört, ab und zu sogar nützlichen Rat geben kann - und weil er zeigt, dass ich ihm als Freund etwas bedeute.

Als ich eine angehende Beziehung hatte zog er sich zurück und fragte öfters nach - wie es denn liefe. - Als es in die Brüche ging, war er wieder da um aufzufangen.

Nur, um mal ein positives Beispiel zu nennen.

Wir sind von Subs und Sklaven ausgegangen - aber manchmal sind auch Doms (males wie females) daran Schuld, dass ein(e) Devote(r) zur Wanderhure bzw. Heuschrecke wird.
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