Shades of Grey - Fluch oder Segen?
Hallo liebe (und böse) JCler! Es ist noch nicht so viele Wochen her, dass ich in einem Beitrag das erste Mal von Shades of Grey gelesen habe. Damals noch auf einer BDSM-Seite, kurz darauf dann auch in Mainstream-Medien und schließlich auch auf Facebook und... naja, eigentlich überall.
Nicht zu vergessen Amazon, das sich schlicht weigert mir irgend etwas anderes zu empfehlen.
Das Buch an sich und ob es nun gut oder schlecht, kitschig oder romantisch ist, reizt mich dabei nicht so sehr. Viel interessanter finde ich die Wirkung auf die Gesellschaft und die BDSM-Community. Immerhin lesen viele Vanillas die Bücher und werden dann teilweise neugierig auf "unsere" Welt. Es scheint BDSM ein wenig gesellschaftsfähiger zu machen und das Thema wird nicht nur auf RTL2 und co. besprochen, sondern gar in Mittags-Sendungen der öffentlich rechtlichen Anstalten.
Andererseits sorgt es zwar für eine breitere Diskussion, aber eher selten für eine tiefer gehende. Letztlich geht es doch immer wieder um Dinge wie Sexspielzeug, die "total BDSM sind".
Wird hier BDSM, mit all seinen "Perversen", mal wieder als Aufmacher und Quotengarant missbraucht? Oder kann die vom Buch angestoßene Diskussion für eine bessere Aufklärung sorgen und zu einer größeren Akzeptanz in der Gesellschaft führen?
Daher also dieser Thread:
Haltet ihr das Buch, bzw. die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema für gut/dienlich oder schlecht/schädlich?
Ich freue mich auf eure Meinungen,
Milten
PS: Ich sehs kommen, gleich wird hier nur darüber diskutiert, ob das Buch gut oder schlecht ist...