Was ist eigentlich BDSM?

@****en


Jaa... und... das was DU zuvor erwähnt hast muss ja nicht unbedingt der Stein der Weisen sein...


Aus meinem Verständnis der Sexualität ist jegliche Variante des BDSM sexuell motiviert...bzw. IMMER sexueller Natur.

Sexualität kann sich auch durch Worte, Blicke, zärtliche Berührungen, harte Berührungen, Fantasien, Missachtung, Zuneigung etc.... äußern.

Sexualität ist doch nicht nur der Akt an sich und/oder hat nicht immer etwas mit Penetration zu tun... Sex beginnt doch im Kopf und ist etwas was Befriedigung und Erfüllung sucht.

Wodurch und wie Sexualität ihre Befriedigung und Erfüllung erhält, das steht ja wieder auf einem ganz anderen Blatt.

Was dieses Illegale betrifft... ich dachte nach all den Beiträgen hier, dass Einvernehmlichkeit vorausgesetzt ist...

LG Krolock

Tut mir leid, aber mich verbindet nicht mit allen etwas - egal wie dünn ich das Band mache: vielleicht die Freiwilligkeit, wobei auch diese bei einigen auch eher "versteckt" wird, daher kann ich mich mit dem dünnsten Band, der Einvernehmlichkeit, einem Metakonsenz, noch anfreunden.

Warum willst du dieses Band finden? Wenn ich abends in einer Bar bin, muß mich auch nicht mit allen in diesem Raum etwas verbinden. Die einen sind wegen der Musik da, die anderen wegen der Drinks, weitere weil sie dort immer sind und es gibt auch welche, die sind da wegen einer oder mehrerer anderer Personen. Alle Leute verbindet nur, dass sie zufällig in einem Raum sind. Und wenn du die Frage darauf suchst, kenne ich die Antwort: 42.

Tut mir leid, aber Krolock, deine Definition ist mir zu weit.

Weder das reine betreiben von 69 oder der Löffelchenstellung ist für mich bdsm, auch wenn es von der Missionarsstellung abweicht.

Aber der Ansatz geht denke ich in die richtige Richtung.

Ich versuche es mal:

BDSM ist ein Sammelbegriff für Praktiken zur sexuellen oder emotionalen Stimulation, welche sich abseits des wahrgenommenen, gesellschaftlichen Durchschnittes bewegen.

Vergesst es, die der Sammelbegriff ist viel zu gedehnt und wird von zu vielen Gruppen für unterschiedliche Dinge verwendet um sich da zu einigen.

BDSM als Dachbegriff für alle devianten (abweichenden) Formen der Sexualität zu verwenden ist meines Erachtens Quatsch.

Es gibt SO vieles andere, das abweicht, aber nicht BDSM ist.
Cross Dressing, Babyspiele, Rollenspiele, NS, Fetische aller Art, Outdoor, Swingen...

Nein, der Tisch ist reich gedeckt und BDSM ist nur ein Teil des Buffets der Leidenschaften.

Und Gemeinsamkeit ist auch nicht notwendig.


Ich behaupte noch immer:
Wenn zwei der folgende drei Aspekte wichtig sind (Macht, Schmerz und/oder Sex) deckt man 95% des BDSM ab.
Und Ausnahmen brechen nicht de Regel, denn sie sind nicht signifikant.

Also wir zwei haben unseren gefunden! Muss ich das dann allen anderen aufdrücken?
Vermutlich nein, denn die haben definitiv einen anderen KGN.

Wenn ich die diversen Threads lese und auch die Postings hier, bleibt mir nur eins übrig:
Es gibt immer nur den gemeinsamen Nenner der beteiligten Personen einer Beziehung.

Ansonsten würden möglicherweise selbst die Worte von Krolock zu weit gegriffen sein. Denn es findet sich bestimmt immer einer der da andere Aspekte sieht. Bleibt dann nur noch: Wir empfinden (was auch immer)