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Das erste Mal auf einer Playparty...

*********hmerz Paar
468 Beiträge
Themenersteller 
Das erste Mal auf einer Playparty...
[Playparty anläßlich Halloween 2012 vom Kölner BDSM Stammtisch auf der Wasserburg Geretzhoven]

Es sollte das erste Mal sein, das wir auf eine Playparty gehen. Es war ein großer Schritt für uns, denn wir waren uns weder sicher was uns erwartet noch ob es uns gefallen würde. Im Kopfkino haben wir es beide schon mehrfach durchgespielt und es hat uns angemacht…
Doch nun war es soweit. Wir saßen also mit einem Rucksack, in dem einige Spielsachen waren und mit dem neu gekauften Outfit, welches zur Not auch alltagstauglich ist, im Auto vor der Wasserburg Geretzhoven und waren beide sehr unentschlossen. Aber was soll es. Jetzt waren wir schon mal hier, dann können wir auch rein gehen und schauen was uns dort erwartet. Wir waren froh, dass die Party in einem eher kleinen und privaten Rahmen gestaltet war. Wir kannten einige Leute bereits vom BDSM Stammtisch Köln.
Wir gingen also mit gemischten Gefühlen rein, bezahlten, bekamen eine kleine Führung und zogen uns um. Erst mal hielten wir uns an die Leute die wir kannten, aber ziemlich schnell kamen wir auch mit anderen ins Gespräch.
Inspiriert hat mich die spontane Show mit Hängebondage. Es hat nicht nur mein Kopfkino angeregt… Wir kamen mit viel Menschen ins Gespräch und das nicht nur über BDSM, sondern auch über ganz alltägliche Dinge. Nach einiger Zeit ging er raus und kam mit der Kette für mein Halsband zurück. So saßen und standen noch eine ganze Weile mit verschieden Leuten zusammen. Sahen viele in den tollen Gewölbekeller verschwinden und „geschunden“ und erfreut wieder hoch kommen. Es war eine tolle und lockere Stimmung, denn jeder schaute ohne dass es aufdringlich wirkte. Es wurden Komplimente verteilt ohne dass es eine „Anmache“ war.
Irgendwann, es muss so gegen ein Uhr gewesen sein, haben wir uns dann auch getraut und sind mit unserem Rucksack in den Gewölbekeller verschwunden. Wir gingen zu meiner Erleichterung erst einmal in ein Separee. Ich sollte mich ausziehen, also meinen Kilt und meine Korsage. Das tat ich gerne, in gespannter Erwartung was er denn nun mit mir vorhatte. Denn in dem Separee war nicht nur eine Liege, sondern auch ein Stuhl mit Halsband und einigen Haken und Ösen.
So wurde ich dann nur mit Nylons und Schuhen bekleidet erst einmal meiner Sicht beraubt und mit dem Halsband an den Stuhl gefesselt. Damit ich mich nicht wehren konnte wurden auch meine Hände noch fixiert. Langsam ging die Nervosität in absolute Geilheit über und wäre nichts weiter passiert, wäre es auch nicht schlimm gewesen, doch es passierte noch einiges. Zum Glück!
Ich bekam das Nadelrad zu spüren nicht das Spielzeug der ersten Wahl, doch es war genau richtig, ich habe deutlich mehr vertragen als ich gedacht habe, es wurde mir auch gut schmackhaft gemacht. Ganz anders war es mit den Klammern, die ich nun mal gar nicht haben konnte, aber was ich wollte war natürlich nur zweitrangig… Was mich in meiner „Blindheit“ sehr gut gefiel, war die Geräuschkulisse der anderen Spielenden. Mein Kopfkino lief auf Hochtouren, doch immer wieder kamen kleine „Aufmerksamkeiten“, die mich in unser Spielgeschehen zurückholten. Es war seine Anwesenheit, seine Präsenz in unserem Separee, auch wenn er sich durch den Raum bewegte und sich von meiner Position entfernte. Er war da und ich fühlte mich geborgen und gut aufgehoben. Hin und wieder wurde das Werkzeug gewechselt, dann schlug er mit dem Flogger auf meine Nippel um mir anschließend mit dem kalten Nadelrad eine Abkühlung zu verpassen.
Irgendwann - ich hatte mein Zeitgefühl völlig verloren - wurde ich los gebunden und fast nackt über den Strafbock im Gewölbekeller gelegt. Mein Po sollte sich schließlich nicht vernachlässigt fühlen und wurde erst sanft zum aufwärmen und schließlich auch fester bearbeitet. Ich war so mit mir selbst beschäftigt, dass ich um mich herum nichts mehr wahrnahm. Ich war so auf mich und ihn fokussiert, alles andere war Nebensache, Raum und Zeit, einfach alles. Nach unzähligen Schlägen mit verschiedenen Werkzeugen und einigen Tränen wurde ich aus meiner doch recht unangenehmen Haltung befreit und durfte mich wieder aufrichten. Ich sah immer noch nichts und doch nahm ich viel war. Die Geräusche der anderen hatten sich verändert, es müssen andere Leute sein. Seine Präsenz wurde für mich noch stärker, ich fühlte mich „getragen“ und wurde ans Andreaskreuz gekettet. Zum Glück, denn meine Rückseite war ja schon wohlwollend bearbeitet worden. Nun sollte auch die Vorderseite noch ein paar Streicheleinheiten bekommen. Immer wieder legte er mir die Klammern an, auch wenn ich es heute nicht so gerne wollte. Damit er nicht alle Klammern doppelt anfassen musste schlug er so lange auf die Klammern, bis sie runterfielen. Für dauerte es in der Situation eine Ewigkeit, doch es hat nicht länger gedauert, als sonst auch.
Nach etlichen Schlägen, Klammern u. ä. konnte ich nur noch winseln, ich war so nass, dass mir die „Vorfreude“ sprichwörtlich die Beine runter lief. Allerdings konnte ich nicht mehr stehen, meine Beine haben mich nicht mehr getragen, mir war es heiß, ich schwitzte und gleichzeitig zitterte ich am ganzen Körper. Er löste die Ketten an meinen Füßen, stellte mich hin und stützte mich, bis die Ketten an den Händen auch gelöst wurden. Ich ließ die Arme sacken und er gab mir halt. Dieses Wechselbad der Gefühle wusste ich nicht einzuordnen. Ich war weg, völlig weggetreten, war nicht Herr meiner Sinne geschweige denn meiner Gefühle. Das hatte ich in der Form bisher noch nie erlebt. Es besserte sich langsam, als wir uns wieder in unser Separee zurückzogen, wir auf dem Bett lagen, er mich festhielt und leise mit mir redete. Ich redete erst gar nicht, was sonst nicht meine Art ist, ich hörte zu und genoss es in seinen Armen zu liegen. Geil wie ich war, wäre zu diesem Zeitpunkt jeglicher Sex überflüssig gewesen.
Einige Zeit später gingen wir dann wieder hoch ins Kaminzimmer. Ich war glücklich, dass wir uns getraut hatten und es stand fest, dass es zwar die Erste´, aber sicher nicht die letzte Playparty war, die wir besuchen.
********Love Frau
5.124 Beiträge
Ein sehr schöner Bericht. Aber eins stört ungemein. Dass nicht ein einziger Absatz dabei ist. Das lindert leider den Genuß, weil es das lesen erschwert.
Danke...
...für den schönen Bericht!

Es freut mich zu lesen, dass Ihr dort positive Erfahrungen gemacht habt, vor allem beim "ersten" Mal.

Play-Partys (auf denen auch tatsächlich gespielt wird), sind wirklich eine sehr schöne Abwechslung. Und wenn man eine Pause braucht und sich einmal zurück lehnt, dann ist diese ganz besondere Atmosphäre dort vor Ort, die Geräuschkulisse, das entspannte Beobachten anderer Spiele.

Man fühlt sich so unter Gleichgesinnten, relaxt.... und wenn dann noch die exhibitionistische Ader zuschlägt... meistens ein Rezept für einen gelungenen Abend.
ja
ich kann dir euren genuss gut nachvollziehen...

zu diesen schönen ersterfahrungen werden sich zunehmend mehr fantasien und erlebnisse gesellen...
viel spaß euch dabei... i.
playerpartys
und wo und wann findet man playerpartys?
******nig Mann
24.796 Beiträge
@*****743:
z.b. hier im joy, einfach mal in die ecke "clubs & nightlife" einen blick werfen. oder auch hier: http://www.bdsm-fetisch-terminkalender.de/
*********hmerz Paar
468 Beiträge
Themenersteller 
@*****743 - Wir sind zuerst auf dem Kölner BDSM Joy Stammtisch - http://bdsm-stammtisch-koeln.joyclub.de/ aufgetaucht. Man kann auf so einem Stammi jede Menge netter Leute kennen lernen, ab und an werden dort auch Playparties organisiert. Ansonsten gibt es jede Menge anderer Events, für uns allerdings war die Stammiplayparty zum Einstieg aber sicher besser geeignet - man kennt schon ein paar Leute, die Zahl der Teilnehmer war überschaubar. Das nächste Mal ist schon fest eingeplant *g* - über Veranstaltungen oder Clubs und Nightlife hier im Joy sollte sich sicher etwas finden lassen.

-satom
******n69 Mann
107 Beiträge
Der Schritt in eine völlig andere Welt ...
Ich habe an ein paar Stellen herzlich gelacht.
... nach einer Stunde Autofahrt habe ich mich vor meiner ersten Playparty in eine Nebenstrasse gestellt und eine gute Freundin angerufen und gefragt, ob ich nicht besser wieder nach Hause fahren soll.

Es wurde eine schöne Party und ich habe viele Leute vom Stammtisch DD wieder getroffen.

Das sind alles normale Leute, die einen ordentlichen Knall haben. Aber keiner mehr als die, die im Supermarkt an der Kasse vor dir stehen.

Ich habe das schon öfter versucht zu erklären. Es ist mir nicht gelungen. Es hilft einfach nur hingehen.
*********hmerz Paar
468 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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