Es gibt 1000 Rezepte...
... für Rührkuchen.
Am Ende macht ihn jeder so, wie er ihn mag.
In der Beziehung ist es meiner Meinung nach ganz ähnlich.
Keine lässt sich mit der anderen vergleichen.
Jeder wohnt ihr eigener Reiz und Zauber inne.
Die Grundzutaten sind also zunächst die beiden Menschen.
Jeder mit eigenen Bedürfnissen und Erwartungen.
Regelmäßig bestimmt der dominante Part, ob die Bedürfnisse des anderen befriedigt oder berücksichtigt werden oder nicht.
Für den/die eine(n) ist gerade dies der Reiz, dass die eigenen Bedürfnisse (nicht) befriedigt werden.
Oder wenn, dann eben nur fremdbestimmt.
Andererseits stellt es für den dominanten Part oft den Reiz dar, die Bedürfnisse des /der anderen genau zu kennen und damit spielen zu können.
Höhenflüge nach belieben auslösen zu können.
Den Zeitpunkt bis zur Erlösung endlos hinzuziehen, ihn schließlich ganz zu verweigern oder auf ganz andere Art und Weise herbeizuführen.
Körperlich befriedigen kann sich sub theoretisch selbst. Ein weiterer Reiz besteht dann aber oft darin, dass über Zeit, Ort, Dauer und Häufigkeit entschieden wird.
Es hängt letztlich ganz von den Protagonisten und der Fähigkeit, sich aufeinander einzustellen, ab.
Hierbei bin ich übrigens der Auffassung, dass sich DOM in einem bestimmten Maß durchaus auch auf sub einstellen muss.
Schließlich wird es darauf hinauslaufen, dass bei einer dauerhaften Beziehung beide Seiten befriedigt werden. Jeder auf seine Art und Weise.
Wie beim Rührkuchen. Wenn er nicht schmeckt, nimmt man ein anderes Rezept...